Also, ich schreibe nun auchmal etwas dazu:
Ich habe seit dem 17.12 (+-2 Tage) ebenfalls eine
Camponotus substitutus königin. Sie kam mit Eiern bzw. gerade geschlüpften
Larven. Ich habe die
Königin seit diesem Tage insg. höchstens 3mal gestört. Das Reagezglas wird mit einer Wärmelampe bestrahlt, sodass immer 28-29 Grad vorherrschen (jede halbe Stunde durch Zeitschaltuhr kurze Bestrahlungspause).
Das Reagenzglas ist zu 80% mit Papier abgedeckt, doch die
Königin kommt fast täglich mal in den 20%-Teil, der eben nicht abgedunkelt ist. Sie zeigt sich und ihre
Larven also sehr gut. So konnte ich auch mitverfolgen wie rasant die
Larven wuchsen...man konnte beinahe zusehen wie sie größer wurden. Ihre Zurschaustellung war halt auch der Grund, warum ich sie nicht stören musste.
Zum Thema Helligkeit aber noch eine Anmerkung: Die
Königin zeigt sich zwar im Licht (wahrscheinlich damit die
Larven dem Rotlicht direkt ausgesetzt sind), sie reagiert dennoch auf "Schattenbewegungen" über dem Reagenzglas oder schnellem Lichtwechsel sehr gestresst. Keine falschen Hoffnungen.
Jedenfalls hatte ich Anfang-Mitte Januar die ersten
Puppen, bis vor ein paar Tagen insg. 5 Stück an der Zahl (und schon wieder große
Larven die nachkommen).
Seit dem 29.02 sind 2 Arbeiter geschlüpft, sie halten sich ebenfalls sehr gerne direkt im roten Licht der Wärmelampe auf. Bald dürfte Nummer 3 schlüpfen. Sind sehr klein aber goldig
Täglich nachsehen halte ich für zu großen Stress, auch hätte ich der
Königin keine Nahrung angeboten und sie claustral gründen lassen. Denn so gründet diese Art nunmal, und ihr Vorrat muss dementsprechend halten. Eine offene Gründungskammer oder gar jemand der in sie eindringt...nunja.
Mein Nest ist bis jetzt auch noch verschlossen, morgen werde ich aber die Verschlusswatte entfernen und Nahrung anbieten. Ob deine
Königin jetzt noch genug Reserven hat, ist halt die Frage...
Entwicklungsdauer der Pygmäen dürfte fast genau 2 Monate betragen.