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Umsiedlung... aber wie?

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WaxWeazle
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#9 AW: Umsiedlung... aber wie?

Beitrag von WaxWeazle » 5. April 2007, 01:24

Halli hallo!

Was ich für sehr effektiv empfinde, ist die Ameisen mit einem feuchten (nicht nassen!) Pinsel einfach aufzupinseln. Dabei ist die Gefahr, eine Ameise zu zerdrücken sehr gering und es klappt erstaunlich gut. Auch die Brut lässt sich so problemlos auflesen.



justaguest
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#10 AW: Umsiedlung... aber wie?

Beitrag von justaguest » 7. April 2007, 04:01

ich schreibs mal da rein, weils da ganz gut herpasst. hab vor ein paar wochen meine kleine, feine kolonie Lasius niger gekriegt, die sind dann relativ schnell vom rg in die vom sand umgebene erde meines kleinen kaktus abgewandert, weil ich den am selben tag gegossen hab. das is mittlerweile aber fast einen ganzen monat her und die erde sollte eigentlich längst trocken sein. am anfang hab ich mir gedacht, die werden da schon rauskommen. nachdem ich aber seit 2 tage kiene einzige ameise mehr an der oberfläche gesehen hab (weder beim fresse, noch erkunden onder sonstwas, wie es vorher immer der fall war), frag ich mich jetzt schon wirklich:

kann es sein, daß sie längst tot sind, mit erde zugeschüttet oder sonstwas?

bin ich zu ungeduldig, wenn ich seit einem monat drauf wart, daß sie übersiedeln?

wie sinnvoll/-los wä es, den kaktus (der is noch im topf) rauszunehmen, aufzuheben und die restliche erde mit den ameisen in die arena zu legen, damit sie sich endlich einen neuen platz, bevorzugt den hübschen, feuchten ytong, suchen?

schön langsam find ich das ganze nämlich nimmer lustig, sondern vielmehr bedenklich. ich fürcht echt, daß die alle vergammelt sind. hat jemand ähnliche erfahrungen gemacht oder tips, was ich machen soll? ich trau mich nix zu machen, was ich später bereu, ohne nicht zumindest euch gefragt zu haben. also: ich warte und freu mich auf antworten.

danke und nebenbei auch nette ostern!



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Ant13
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#11 AW: Umsiedlung... aber wie?

Beitrag von Ant13 » 7. April 2007, 07:12

Hallo!
Wie groß ist die Kolonie? Wenn sie sehr klein ist, dann sieht man selten Arbeiterinnen und sie fressen dann meist nur nachts.
mfg ant13


Friss oder stirb!

justaguest
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#12 AW: Umsiedlung... aber wie?

Beitrag von justaguest » 7. April 2007, 14:18

zum zuletzt gesehenen Zeitpunkt 11 Arbeiterinnen + Königin. Ich bin aber selbst vor allem nachts (also bis gegen 5 uhr früh) dabei und hab sie seit Mittwoch nicht gesehen.



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WaxWeazle
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#13 AW: Umsiedlung... aber wie?

Beitrag von WaxWeazle » 7. April 2007, 14:37

Mein Freund hat seit kurzem (nachdem ich sein Interesse für Ameisen geweckt hab :D) eine Kolonie Camponotus cruentatus.. 12 Ameisen und die Königin. Die haben auch den Nesteingang dicht gemacht und sind im Moment wirklich so gut wie nie draußen. In der ersten Phase nach dem Umzug in den Stein haben sie sich alle den Bauch mit Honig und etwas Eiweiß vollgeschlagen und haben jetzt keinen Bedarf, draußen auf Nahrungssuche zu gehen, so vermuten wir. Für so eine kleine Kolonie stellt es ja auch immer eine große Gefahr dar, draußen rumzulaufen. Prozentual betrachtet sinkt die Volksstärke des Staates in deinem Fall um 10% wenn EINE Ameise bei der Futtersuche gefressen wird oder anders stirbt. Ich vermute mal, dass sie deswegen die Außenaktivität auf ein Minimum reduzieren, bis die Nahrungsvorräte aufgebraucht sind. Wenn die Kolonie erstmal größer ist und es für den Gesamtstaat nicht so tragisch ist, wenn ein paar Ameisen bei der Nahrungssuche sterben (würden), werden die einzelnen Ameisen auch mutiger werden und du wirst mehr und mehr Außenaktivität beobachten (und natürlich aus dem Grund, dass der Nahrungsbedarf immer weiter steigt bei größerer Kolonie).

Ich würde an deiner Stelle abwarten. Wenn sie dort schon seit einem Monat in der Erde sind müssten aus den (hoffentlich) gelegten Eiern ja bald Larven werden...spätestens dann sollten die Arbeiterinnen wieder rauskommen müssen und Eiweiß für sie suchen.



justaguest
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#14 AW: Umsiedlung... aber wie?

Beitrag von justaguest » 7. April 2007, 14:52

danke. ich hoff es zumindest.

kann es sein, daß die eingänge in der erde durch erschütterungen (formicarium aus dem regal nehmen, checken und wieder riengeben) verschüttet worden sind und sie nimmer rausgefunden haben?

momentan kommt für mich alles in frage.



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WaxWeazle
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#15 AW: Umsiedlung... aber wie?

Beitrag von WaxWeazle » 8. April 2007, 02:25

Also... ich glaube das würden die Meisen schon noch schaffen sich wieder auszugraben...du hast ja nicht mutwillig die erde extra über ihnen festgedrückt oder sowas in der art ;) lockere Erde sollte nicht das Problem für sie sein. Ist natürlich wirklich ein bisschen blöde einfach warten zu müssen bis sie wieder ans Tageslicht kommen und du gar nichts von ihnen hast, aber ich wüsste nicht warum sie einfach so sterben sollten. Biete im Formicarium am besten ein schickes feuchtes Nest an, was auch immer du dir da vorgestellt bzw. schon gebaut hast und lass die Kaktuserde austrocknen. Man sagt ja Lasius niger sind sehr nesttreu...aber wenns ihnen wirklich zu trocken dort wird, werden sie sich schon nach einem besseren Nest umgucken.



justaguest
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#16 AW: Umsiedlung... aber wie?

Beitrag von justaguest » 10. April 2007, 01:16

WaxWeazle hat geschrieben:Biete im Formicarium am besten ein schickes feuchtes Nest an, was auch immer du dir da vorgestellt bzw. schon gebaut hast und lass die Kaktuserde austrocknen.


genau das mach ich ja. hehehe ;)



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