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von NIPIAN » 8. April 2007, 12:53
Die Art, die Du beschreibst, könnte Camponotus ligniperda sein. Oder auch Formica rufa. Aber n Bildchen wäre echt nicht schlecht.
Zu Deinem Ergatensterben: erstmal schön lässig bleiben.
Gib ihnen frischen Honig, ne Auswahl an Proteinen (Fliegen, Kellerasseln, angetrockneten Regenwurm, Mehlkäferpuppen, etc.) und leg ein bißchen feuchten Sand dazu. Möglicherweise mauern sie sich damit im RG ein. Das dürfte für die Kerlchen gemütlicher werden.
Dann überprüfe, ob die Tierchen außerhalb der Reichweite von Deinem Subwoofer platziert sind. Das stellt keinen Angriff auf Deine Qualitäten als Halter dar, sondern soll nur darauf hinweisen, dass nicht nur ein bestimmter Faktor für das Sterben der Ergaten zuständig ist, sondern die Summierung aus ungünstigen Teilaspekten der Gesamtumgebung.
Sobald das Futter und der Sand drinnen sind, einfach mal 2 bis 3 Tage vollständige Ruhe gönnen. Platziere sie so, dass Du gemütlich hineinsehen kannst, ohne den Plastikkasten herumtragen zu müssen.
Zum Schluss: Nimm die toten Ergaten, sofern Du dazu nicht im Nest herumstöbern musst und untersuch sie auf Milben. Ich wage zwar zu bezweifeln, dass da welche drauf sind, aber sicher ist sicher. Nimm ne Lupe und guck nach blassweißen Punkten, die "so Fühler haben". Findest Du einen, nicht gleich Panik schieben sondern weitersuchen, ob noch mehr zu aufzufinden sind.
Weiterhin: Immer schön Geduld haben. Zum Nachdenken bleibt immer genügend Zeit.
Erste Regel im Falle einer Reanimation: Eigenen Puls messen.