Messor sp. - Haltungserfahrungen

Berichte, Erfahrungen, Tipps, Beobachtungen Gattung Messor
benai

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#1 Messor sp. - Haltungserfahrungen

Beitrag von benai » 16. März 2007, 18:46

Informationen:

Unterfamilie: Myrmicinae (Knotenameisen)

Gattung: Messor

Nahrung: Körner, Insekten, Honig, usw

Herkunft lt. Angabe Orient (Kleinasien)

Winterruhe: lt. Angaben keine; bin ich aber nicht von überzeugt.

Aussehen: Gyne, Pygmäen und Minore komplett schwarz (lt. Angaben müsste die Gyne bräunliche Beine)

Größe:
Gyne 1,2 cm; Pygmäe 3-4 cmm; Minore 5 mm (lt. Angaben müsste die Gyne größer sein)

Temperaturen:
- tagsüber 24 bis knapp 26°C
- nachts 23 bis 24°C

Entwicklungsdauer: etwa 5 Wochen

Aktivität: eher dämmerungs- bis nachtaktiv; wenn man Glück hat erwischt man tagsüber eine oder zwei beim Nestbau oder erkunden.

Hier gehts zum Diskussionsthema


Bericht:

Die Gyne habe ich am 4.1.07 bei Kalytta gekauft. Sie hatte schon etwa 10 Eier und 10 Larven.

Am 17.01.2007:
waren die ersten 3 Pygmäen zu sehen.

Am 22.01.2007:
waren es dann schon 10 Pygmäen.

Am 25.01.2007:
waren es schon 12 Pygmäen und einiges an Brut in allen Stadien.

Am 14.03.2007:
Die Ameisen sind nun in ihr Ytongnest gezogen. (zu erst 2 Tage im trockenen Nest und ab da im feuchten; zwei Nestteile die mit einem Schlauch verbunden sind).
Es sind soweit ich das zählen konnte knapp 30 Arbeiterinnen und eine Menge an Brut. (schätze nochmal so 20 Tiere in allen Brutstadien)
Sie interessieren sich recht wenig für Körner hab ich das Gefühl, Protein hingegen wird direkt einkassiert von den Arbeiterinnen^^.

Am 16.03.2007:
es sind gestern und heute jeweils 1-2 Arbeiterinnen geschlüpft. Die Arbeiterinnen sind weiterhin die Kornkammerm mit alten Grillen am zumüllen (besser dort als im feuchten Bereich) Sie sind auch dabei die Ritzen zwischen Ytong und Plexiglas mit kleineren Kieselsteinen zu verschließen.

Am 22.03.2007:
hab letztens eine tote Pygmäe entdeckt, die ist im Kondenzwasser an der Scheibe hinter dem Ytongnest ertrunken. *leider nicht früh genug bemerkt*
Habe wieder ein neues Eierpaket entdeckt und ich glaube sogar einige Media Arbeiterinnen entdeckt zu haben. (was im Ytong hinter roter Folie mit soviel gewusel gar nicht mal so leicht is^^) Sie nehmen mittlerweile weniger Protein an haben sich entweder voll gefressen oder aber die Anzahl von Larven hat sich verringert, so das weniger Protein nachgefragt wird.

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#2 AW: Messor sp. - Haltungserfahrungen

Beitrag von benai » 26. März 2007, 19:37

Am 26.03.2007:
Die Arbeiterinen tragen mittlerweile immer mehr Körner ein und der Honig wird immer öfters mit Kies zugelegt.

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#3 AW: Messor sp. - Haltungserfahrungen

Beitrag von benai » 9. April 2007, 23:38

Am 09.04.2007:
Die Arbeiterinnen tragen noch immer alles protein ein derer sie habhaft werden können.
Die Körnkammer wird mittlerweile nicht nur mit vertrockneten Grillen gefüllt sondern auch mit Körnern.
Die Außenaktivitäten beschränken sich auf das eintragen von Grillen und ab und an mal Körnern und den Bau.
Es dürften mittlerweile 40+ Arbeiterinnen sein, kann man so schwer zählen die wuseln einfach zu viel^^.
An Brut ist ein Eierball, 10-15 Larven und 5-10 Puppen vorhanden.

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#4 AW: Messor sp. - Haltungserfahrungen

Beitrag von benai » 11. April 2007, 15:10

Am 11.04.2007:
Hab heute die erste größere Arbeiterin gesehen, somit ist der Verdacht beseitigt das es sich um eine monomorphe Messorart handeln könnte.
Die größere Ameise ist das 4-5 fache von dem was vorher an Arbeiterinnen vorhanden war. :D

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#5 AW: Messor sp. - Haltungserfahrungen

Beitrag von benai » 19. April 2007, 16:29

Am 19.04.2007:
Ich habe nun zusätzlich zu den Sesamsamen auch noch Haferflocken angeboten. Diese werden sehr viel lieber angenommen als die Sesamsamen.
Man kann mittlerweile auch immer öfters die Kaugemeinschaften sehen. Was ich auch gemerkt habe ist das anscheinend weniger tierisches Eiweiß angenommen wird. (mögen wohl lieber das Protein was sie aus den Körnern rausbekommen)

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#6 AW: Messor sp. - Haltungserfahrungen

Beitrag von benai » 28. April 2007, 21:52

Am 28.04.07:
Heute haben sie die Kammer öfters mal gewechselt. Nun sind sie aber wieder in der alten Kammer.
Konnte dabei auch 4-5 größere Arbeiterinnen zählen. Sie schütten auch immer öfters den Honig mit Steinen zu.

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#7 AW: Messor sp. - Haltungserfahrungen

Beitrag von benai » 6. Mai 2007, 00:08

Am 05.05.2007:
Ich dachte ich schreib noch mal etwas. Es scheinen mittlerweile Media bzw. die Vorstufen vorhanden zu sein. Da ich eine recht große Arbeiterin gesehen hab, größer als die, die ich vorher gesehen habe. Als ich eben etwas reingeleuchtet habe war die Kolonie im Umzugsstress. Die Kolonie ist nun eine Kammer nach oben gezogen zumindest Brut, Hofstaat und Gyne. Mal schauen wie es morgen so aussieht^^.

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#8 AW: Messor sp. - Haltungserfahrungen

Beitrag von benai » 6. Mai 2007, 18:00

Am 06.05.2007:
Habe heute mal die Kolonie in ein größeres Becken umgesetzt. Ich habe mir also das Ytongnest geschnappt und möglichst schnell umgesetzt danach hab ich in die neue Arena Kies eingefüllt und die zwei Pygmäen die in der alten Arena rumgerannt sind mit einem Schnapsglas rausgefischt und auf das Nest gesetzt. Das fand die Kolonie gar nicht lustig ^^. Die sind im Nest rumgerannt wie von der Tarantel gestochen. Mittlerweile hat sich das aber wieder und die Kolonie lebt wieder in der Kammer wo sie immer waren.

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