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Temnothorax Jagd - Fotobericht

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moglie
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#17 AW: Fotobericht - Temnothorax Jagd

Beitrag von moglie » 22. Juni 2007, 10:05

Sie können den Winter nicht überleben, und bevor jetzt wieder irgendwelche Vermutungen kommen, das sie sich in Häuser einnisten, das können sie auch nicht, ausser du hast tropische Bedingungen in deinen Haus, als schön feucht und warm. Dieses Wissen nehme ich übrigens daher, dass ich Erfahrungen mit den beiden Arten habe und mir nicht irgendetwas ausdenke, wie z.B. Pheidole pallidula sei eine Hausameise, obwohl ich noch keinen Bericht darüber gelesen habe, dass sie sich in einem Haus eingenistet haben.
Solenopsis wirst du übrigens auf jeden Fall überall in Brasilien finden, aber auch nur da, wo der Mensch den natürlichen Lebensraum zerstört hat, im Regenwald findet man sie äusserst selten und dann meist auch noch andere Arte, nicht die die man sonst überall findet.

MfG Sven



Jan
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#18 AW: Fotobericht - Temnothorax Jagd

Beitrag von Jan » 22. Juni 2007, 14:30

Skeeve hat geschrieben:Mit der Einstellung kann ich Dir nur den Rat geben und auch meine Hoffnung zum Ausdruck bringen das Du Dir nie eine exotische Art anschaffst.

MFG
Michael


Wen meintest du damit ? :huh:


"Wie ist das genau? Die Blattschneider Ameisen züchten ja dieses Pils,..."- ein Forenteilnehmer

Blattschneiderameisen: Braukultur, lange bevor es Menschen gab...

skywalker
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#19 AW: Fotobericht - Temnothorax Jagd

Beitrag von skywalker » 22. Juni 2007, 14:55

hi ich wollte auchmal so eim versuch starten und wollte maal fragen ab man so ne kolonie bei jeder eiche findet oder muss die an einer bestimten stelle stehen



Ich92
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#20 AW: Fotobericht - Temnothorax Jagd

Beitrag von Ich92 » 22. Juni 2007, 14:59

Nein, such einfach nach alten Eicheln, ein häufiges Merkmal ist ein kleines Loch, oft sind diese Eicheln sehr weich und lassen sich eindrücken, ich hatte damit immer Erfolg.



Gast
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#21 AW: Fotobericht - Temnothorax Jagd

Beitrag von Gast » 22. Juni 2007, 15:44

[font=Times New Roman]@ Skasi: Die aus Europa in den NO der USA eingeschleppten Myrmica rubra werden dort „European fire ants“ genannt. Sie sind so wenig „Feuerameisen“ wie Silberfischchen Fische sind. Das alte Problem mit laienhaften Benennungen.[/font]

[font=Times New Roman]@ Jan: Temnothorax (vorne ohne „h“) umfassen jetzt auch T. nylanderi, unifasciatus usw.. [/font]

[font=Times New Roman]@ Moglie: Die echten fire ants in den USA leben allesamt außerhalb der Tropenzone! Ein Blick in einen Atlas zeigt, dass es in den USA überhaupt keine Tropen gibt; der nördliche Wendekreis (laut Definition die Grenze zwischen Tropen und Subtropen) verläuft am Nordrand von Kuba und deutlich südlich der Südspitze von Florida. Jemand mit deiner Tropenerfahrung könnte das wissen, oder?[/font]
[font=Times New Roman]Die echte Fire ant, Solenopsis invicta, breitet sich in den USA zunehmend nach Norden aus.[/font]
[font=Times New Roman]http://fireant.ifas.ufl.edu/publications/BI6_183.pdf[/font]
[font=Times New Roman]Enthalten 2 Verbreitungskarten.[/font]

[font=Times New Roman]Zu Pheidole pallidula:[/font]
[font=Times New Roman]http://www.ameisenwiki.de/index.php/Pheidole_pallidula[/font]
[font=Times New Roman][font=Times New Roman][size=100]„Da hin- und wieder auch etwas zur Ãœberwinterung von P. pallidula gefragt wird, will ich mal eine Information weitergeben, auf die ich im französischen Forum stieß: [/font]
[font=Times New Roman]"P. pallidula hat keinen Jahreszyklus mit obligatorischer Diapause; es ist eine Ameise, die sich an eine ganzjährig ziemlich hohe Temperatur anpassen kann ("Küchenameise"). Sie sind sehr robust. Ihr könnt sie herausnehmen (aus der Überwinterung), wann Ihr wollt." [/font]
[font=Times New Roman]Das stammt von Prof. Dr. Henri Cagniant, einem bekannten Ameisenforscher, ehemals Universität Toulouse (jetzt im Ruhestand). [/font]
[font=Times New Roman]Die gute Nachricht: P. pallidula braucht also keine Winterruhe bei abgesenkter Temperatur. [/font]
[font=Times New Roman]Die bedenkliche Nachricht ist die Begründung: In Frankreich und Spanien ist sie eine lästige Hausameise! Auch bei uns wurde sie schon als Hausameise nachgewiesen. [/font]
[font=Times New Roman]Bei uns (in Deutschland) kann sie wohl nur im Sommer im Freien überleben. Das würde aber bedeuten, dass freigekommene Völker sich zum Herbst hin auch in Nachbarhäuser zurückziehen können. Von Wohnblocks etc. mal ganz zu schweigen, wo sie sich ganz genau so wie die Pharaoameise (Monomorium pharaonis) verhält. [/font]
[font=Times New Roman]ICH jedenfalls würde mir eine solche pest-ant nicht ins Haus nehmen. [/font]
[font=Times New Roman]Gar nicht zu reden von anderen Pheidole-Arten, von denen man nicht mal den Namen kennt. Siehe hierzu auch Schadameisen Beispiel.“[/font]
[/font][/SIZE]
[font=Times New Roman]Moglie:
„und mir nicht irgendetwas ausdenke, wie z.B. Pheidole pallidula sei eine Hausameise, obwohl ich noch keinen Bericht darüber gelesen habe, dass sie sich in einem Haus eingenistet haben.“
Da bist du falsch informiert!
[/font][font=Times New Roman][/font]

[font=Times New Roman]Zum Beispiel auch hier im Ameisenforum:[/font]
[font=Times New Roman]http://ameisenforum.de/ameisenforum-2001-2005-archiv/19901-dauerbrenner-mit-gartenausgang-4.html#post100266[/font]
[font=Times New Roman][font=Times New Roman][size=100]Also: Pheidole pallidula IST BEREITS als SCHADAMEISE aufgefallen! Und zwar in Deutschland. Stand wohl auch schon mal im Infektionsthread. In Südeuropa gilt sie als die "Hausameise" schlechthin.[/font]
[font=Times New Roman]Wer die in der Wohnung frei laufen lässt, sollte auch Küchenschaben, Teppichkäfer und Kleidermotten dazu freilassen, dann leiden die hübschen kleinen Pheidole jedenfalls nie Hunger.[/font]
[font=Times New Roman]Nur: Falls sie die Grenzen der eigenen Wohnung nicht achten sollten, vielleicht dann in Nachbarwohnungen lästig werden könnten, dann empfiehlt sich der Abschluss einer großzügigen Versicherung, die auch "Ungezieferschäden" und die Bekämpfung abdeckt. Auch das ist (oder war vor der Bereinigung?) schon mal im Infektionsthread behandelt.[/font]

[font=Times New Roman]"Einheimische Ameise" laut antstore: Das ist defintiv FALSCH! Nirgends in Deutschland sind natürliche Vorkommen von Pheidole bekannt. Und als "einheimisch" bezeichnet man nun mal gemeinhin Arten, die da heimisch sind, wo man selbst lebt. P. pallidula ist eine Mittelmeer-Art. Antstore bezeichnet(bezeichnete? - hab' keine Lust, das jetzt nachzuprüfen) allerdings alle "europäischen" Arten als einheimisch. Das weitet das Spektrum der "einheimischen" Arten von den etwa 110 deutschen auf über 350 aus. Da kann man dann eben ganz viel mehr Arten verkaufen und den Kunden bezüglich "einheimisch" Sand in die Augen streuen....[/font]
[/font][/SIZE]
@ Fabienne:
obwohl sie überleben sogar die Microwelle
Das ist Unsinn, von einem dämlichen TV-Sender gestreut, und prompt wird es geglaubt!

[font=Times New Roman]mfG Merkur[/font]

[font=Times New Roman]PS: Das ist nun weit OT von der Temnothorax-Jagd. Aber wenn solche falschen Angaben hier eingestreut werden, muss man sie zurückweisen. Vll. hat jemand eine Idee, wie man die Teile über Feuerameisen und Pheidole in einen eigenen thread verlegen kann.[/font]



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Marmorkuchen
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#22 AW: Fotobericht - Temnothorax Jagd

Beitrag von Marmorkuchen » 22. Juni 2007, 16:39

:blubbershot: Hallo!

Jaja , Temnothorax Wettsuchen...
Voll seltsam bei der gestern gefangenen Kolo
sieht die Gyne ganz anders aus als bei der davor.
Viel dicker mit Streifen aufm Hinterleib.
Och die sind so klasse die kleinen, ich find
die fast besser als meine Messor...
Noch was:
wenn ihr eine gute Eichel gefunden habt, brecht vorsichtig ne
kleine Stelle ab. Wenn was drinnsein sollte werden die kleinen
Arbeiterinnen dann gleich rausfühlern (außer ihr habt ne Gründungskolo,
da wird sich dann zwangsläufig weniger regen).
So
Ade
bla
Furz


250 g Butter, 250 g Zucker, 500 g Weizenmehl,
1/8 l Vollmilch, 3–4 Eier (je nach Größe), 1 Pck Backpulver, 1 Pck Vanillezucker, 1 Pr Salz!!!^^

Skeeve
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#23 AW: Fotobericht - Temnothorax Jagd

Beitrag von Skeeve » 22. Juni 2007, 17:05

Jan ich meinte Marmorkuchen.
Nach meiner Meinung ist das einfach kein Verantwortungsbewusstes handeln, wenn eine Art die so leicht am Ausbruch zu hindern ist entkommt.
Spricht ja auch für die Haltungsbedingungen.
Die kleinen sind nun wirklich leicht zufrieden zu stellen.
Zu Marmorkuchen: Du wirst jetzt wohl ne andere Art erwischt haben, also gar nicht so merkwürdig. Ich glaube auch kaum das Du unterscheiden kannst ob Du eine Ameise der Gattung Leptothorax, Temnothorax oder Harpagoxenus gefangen hast ganz zu schweigen von der Art.
Na ja ist ja auch egal, wenn die Kolonie platt gemacht ist holt man sich ne neue.



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#24 AW: Fotobericht - Temnothorax Jagd

Beitrag von Ich92 » 22. Juni 2007, 18:21

Skeeve hat geschrieben:Jan ich meinte Marmorkuchen.
Nach meiner Meinung ist das einfach kein Verantwortungsbewusstes handeln, wenn eine Art die so leicht am Ausbruch zu hindern ist entkommt.
Spricht ja auch für die Haltungsbedingungen.
Die kleinen sind nun wirklich leicht zufrieden zu stellen.
Zu Marmorkuchen: Du wirst jetzt wohl ne andere Art erwischt haben, also gar nicht so merkwürdig. Ich glaube auch kaum das Du unterscheiden kannst ob Du eine Ameise der Gattung Leptothorax, Temnothorax oder Harpagoxenus gefangen hast ganz zu schweigen von der Art.
Na ja ist ja auch egal, wenn die Kolonie platt gemacht ist holt man sich ne neue.

Soso, herr möchtegern erfahren, leicht am Ausbruch zu hindern? Man merkt sofort, dass du keinerlei Erfahrung mit Temnothorax hast, also halte dich lieber mal raus, bevor du Halter auf so derbe Art anherschst. Du solltest dir mal überlegen wer hier verantwortungslos ist. Sorry das musste raus, aber ich kann sowas einfach nicht sehen.
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noch was dazu : auch wenn man denkt der Behälter ist wirklich dicht, kommen sie trotzdem irgendwie heraus, auch wenn ich hier nicht checke wie die ganze Kolo entkommen konnte!

MFG Ich



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