Hallo Leute,
leider habe ich heute kleine gelbliche Milben auf meinen Myrmecia pavida entdeckt. Sie sitzen hauptsächlich an Augen und am Gaster. Was kann ich gegen diese Mistfiecher tun? Ich hab die Kolonie erst mal in ein Trockenes Rg umgesiedelt und ihnen nur Feuchtigkeit in Form einer Tränke zur Verfügung gestellt. Gibt es irgend welche Mittel, Helferlein oder irgend etwas das ich gegen diese Plage tun kann??

Ps: Die Milben kommen von einem nicht ganz verwertetem Futtertier welches im hinteren Ende des Yton Nestes plaziert wurde.. von dort aus haben sich die Milben ausgebreitet.

Bitte Helft mir!

Wenn es wirklich Milben sind dann hilft wohl leider nur überbrühen(tot der Kolonie aber auch Sicherheit für deine anderen Kolonien). Es gab mal hier im Forum ein paar Versuche mit Zeitungspapier die teilweise funktioniert haben sollen, aber dazu äußert sich wohl besser jemand der schon länger im Forum aktiv ist als ich.

Grüße
flecflo

Hey,
bemüh mal die Suchmaschiene zum Thema "Milben". Ich konnte sie loswerden, zum "Zeitungspapier" wurde einiges gesagt, ich persönlich halte das für zweifelhaft.
Gruß,
Necturus

Ich hatte den Tipp mit Zeitungspapier bekommen und ausprobiert. Es schien zu wirken, aber nur an einem Test kann man sowas nicht festlegen!!!
Versuche anderer Halter misslangen.
Ich teste gerade wieder dieses Papier, scheint aber wirklich nicht zu helfen.
Ich hatte in den Thread extra reingeschrieben, dass das nicht sicher wirkt. Dumm, dass sich sowas so fest einbürgert.

Glaube nicht mehr wirklich daran, deshalb empfehle ich auch keinen Test mehr damit. Werde meinen Versuche dann beenden und wenn das nichts wird, dann wars das mit der Geschichte. Vllt sollte ich den Thread dann löschen, damit das Zeitungspapier nicht wieder auftaucht als Tipp.

@der Petto
Nicht abgebrüht oder was? Mhhh selbst schuld muss man da leider sagen, es wird oft genug darauf hingewiesen. Sehr schade um die Tiere.

Prof. Buschinger schrieb im Antstore Forum, dass es möglich ist, die Milben mittels Gerätschaften wie eine sehr gute Lupe (Stereoauflichtmikroskop) selbst zu entfernen, wenn nur wenige Ameisen betroffen sind.

Wartet mal... ein paar Threads weiter habe ich von Anisöl gelesen. Bevor überbrüht wird und Zeitungspapier nichts bringt:

Anis-Menthol-oder-sonst-was-öl in warmes Wasser niedrig dosiert beigeben. Dann gucken, was passiert. Wenn die Milben hartnäckig bleiben, langsam die Dosierung steigern. Irgendeiner von beiden gibt zuerst auf. Wenn die Ani-Menthol-oder-sonst-was-söl-Therapie tatsächlich etwas bringt.

Wird in der Medizin im Falle des Falles auch nicht anders gemacht...

Ich guck nochmal nach, welches Öl wie gegen Milben wohl helfen könnte. Das geht aus dem Thread nicht so ganz hervor.

@Oberst Emsig: nein nicht selber schuld, meine Myrmecia nehmen nur lebendfutter an.

Komisch, in dem einen Thread hast du noch gesagt, du hast seit 2 Jahren keine Milben.

Jetzt hast du auf einmal welche, also gerade jetzt, wo du in meinen Thread geschrieben hast, dass du hoffst, dass keine Milben kommen.

Schade! Mein Beileid!

Ps: Mei meiner Camponotus ligniperda liegt momtentag ein schwacher Verdacht auf Milbenbefall vor, denn 2 Arbeiterinnen sind gestorben, die 2 einzigen.

Es kann aber auch sein, dass sie vom Shop nur dazugegeben wurden um den Preis zu steigern o.Ä., wobei ich dies jetzt natürlich behaupten möchte, das wäre nur eine Möglichkeit!!

Ich beobachte die Lage noch weiter, und mehr, als der Tor meiner Gyne kann nicht passieren:furchtbartraurig:.


Pss: Futter wurde IMMER abgebrüht, darum auch die Unsicherheit!

Ich denke, wenn es Milben sind, kamen sie über Deko oder so ins Formi =(.

Hallo,

einfach die Tiere trocken halten, dann sterben die Milben ab (zumindest nach meiner Erfahrung). Es kann dadurch zwar zum Verlust der Brut kommen (meist der Puppen), aber das verkraftet ein Kolonie ja meist ohne Probleme. Als Wasserquelle würde ich nur noch ein kleines Schälchen mit Wasser reichen. Das Becken würde ich ausreichen belüften, damit sich keine Feuchtigkeit bilden kann.


Generell habe ich festgestellt, dass Milben durch Staunässe und schlechte Durchlüftung entstehen, sie sich aber meist ohne Probleme mit verändern der Umweltbedingungen abtöten lassen. Absammeln funktioniert auch, ist aber sehr stressig für Mensch und Tier und ausserdem sehr zeitaufwendig, ausserdem muß diese Prozedur nach einer gewissen Zeit wiederholt werden, da neue Milben aus Eiern schlüpfen. Abwaschen, mit Wasser, Alkohol, usw. hingegen bei mir zu keinem Erfolg geführt, auch betäuben (CO2, Ether) der Tiere mit samt Milben (in der Hoffnung, dass die Milben abfallen) hat zu nichts geführt, da die Milben immer noch auf den Ameisen hängen bleiben.

Habe in solchen Threads auch schon oft von Milben gelesen die sich über den Boden bewegen und an Abfallhaufen sind, diese Milben haben meiner Erfahrung nach keine negativen Auswirkungen auf die Kolonie, wenn sie nicht grade massenweise vorhanden sind. Für die Ameisen schädliche Milben, sind Milben, die fest auf den Ameisen sitzen, meist in der Gegend der Mundwerkzeuge oder am Gaster. Beide Arten von Milben kann man aber durch Trockenheit bekämpfen, die "Futtermilben" aber auch noch zusätzlich durch auslegen von Ködern (totes Insekt) und absammeln (Staubsauger).

MfG Sven