Auf 20 ist sie fast nie.

Wenn sie mal schwankt dann ist das tageweise und an die Außentemperatur angepasst, da wir sowieso eine Bodenheizung haben, die ich nicht kurz mal auf 100% stellen kann.


Es ist schon vorgekommen, dass sie mal 26° hatten, jedoch habe ich dann eben voll durchgelüftet, aber was soll man machen, wenn es draußen auch so warm ist?

Zum Sterben kann ich nicht viel sagen.

Sie ließ sich sogar sanft mit der Pinzette berühren, als ich die Reflexe testen wollte, die ließen dann aber auch sehr schnell nach.


An den Haltungsbedingungen kann es fast nicht liegen, da ich alles außer die
Luftfeuchte unter Kontrolle habe ...


Mal sehen wie es weiter geht, eine Pygmäe ist allerdings beim Schlüpfversuch gestorben und liegt auf dem Abfall. Sehr schade, die Hülse war auch schon ganz dunkel...

Bis dann Marci

Hallo,

Dreamwalker hat geschrieben:Auf 20 ist sie fast nie. [...]
Es ist schon vorgekommen, dass sie mal 26° hatten, jedoch habe ich dann eben voll durchgelüftet, aber was soll man machen, wenn es draußen auch so warm ist?

hältst du 20 °C denn für zu warm? Wenn diese Tiere natürlicherweise unter Baumrinde leben und dort auch gründen, müssen sie eine sehr große Temperaturspanne von sicherlich deutlich über 20 °C im Sommer bis zu sehr deutlichen Minusgraden im Winter vertragen. Die täglichen Temperaturschwankungen sind sicherlich auch nicht zu verachten.
Meine Kolonie hat gerade 19,5 °C bei 68 % relativer Luftfeuchte im Formicarium, im Nest kann ich schlecht messen. Die meisten Tiere befinden sich im Nest und bewegen sich nicht, 2-5 sind außerhalb des Nestes unterwegs.

Mal sehen wie es weiter geht, eine Pygmäe ist allerdings beim Schlüpfversuch gestorben und liegt auf dem Abfall. Sehr schade, die Hülse war auch schon ganz dunkel...

Als ich die Tiere bekommen habe, lag kurz nach Öffnung des Reagenzglases der Rest einer Minor-Arbeiterin draußen. Ich konnte inzwischen noch einmal beobachten, wie eine anscheinend frisch geschlüpfte Arbeiterin (ebenfalls Minor) von zwei anderen Tieren zunächst beleckt und dann zerlegt wurde. In diesem Moment passiert anscheinend das gleiche noch einmal: Ein Minor mit deformiertem Hinterleib (sieht aus wie zu kurz geraten) hat sich noch nicht gerührt und wird intensiv bearbeitet. Es sind aber auch schon lebendige Ameisen geschlüpft. Da ich die Kolonie erst seit dem 19.06. habe, kann ich leider keine weiter gehenden Erfahrungen liefern noch sagen, wodurch die Fehlbildungen entstanden sein mögen.

Philsen hat geschrieben:Hi, das mit der "faulen" Arbeiterin muss nicht unbedingt
schlimm sein. [...] Und an den Scheiben zum Formi
sind Spalten und dort chillen bei mir auch manchmal
einige Arbeiterinnen, das auch stundenlang.

Das konnte ich auch beobachten. Einige Arbeiterinnen liegen wie tot unter oder zwischen den Puppen, sind aber nach einigen Stunden wieder dort verschwunden - mangels für mich erkennbarer Individualität der Tiere kann ich leider die"Liegezeiten" nicht nachvollziehen...

20° finde ich nicht zu warm, sondern an der Untergrenze...

Steht auch so in den Haltungsbeschreibungen

20 - 26° sollten optimal sein und dies wird bei mir stets eingehalten!

Kurze Frage:

Was hat es zu bedeuten, wenn eine Arbeiterin eine Puppe in einen PVC Schlauch schleppt, sie fallen lässt und eine andere Arbeiterin die Puppe wieder zurück ins Nest transportiert?

Ich habe im Moment eine Umzugskonstruktion.

d.h.: Ein Ytong ist verbunden mit einer Arena, die ist verbunden mit einem anderem Ytong Stein.

Wollen sie in den PVC Schlauch ziehen?

Freue mich auf Antworten!

Grüße
Pascalö

Dreamwalker hat geschrieben:20° finde ich nicht zu warm, sondern an der Untergrenze...

Steht auch so in den Haltungsbeschreibungen

Danke für die präzisierte Info; habe ich bisher geflissentlich überlesen.

Coolys hat geschrieben:Was hat es zu bedeuten, wenn eine Arbeiterin eine Puppe in einen PVC Schlauch schleppt, sie fallen lässt und eine andere Arbeiterin die Puppe wieder zurück ins Nest transportiert?

So ein Verhalten habe ich bisher auch bei Lasius niger und Messor barbarus beobachten können - man ist sich dann anscheinend nicht so richtig sicher, ob der Umzug schon erfolgen soll oder nicht. Während des Umzugs lagerte L. niger Puppen auf (!) dem zukünftigen Ytongnest zwischen, andere Arbeiterinnen brachten die Kokons dann ins neue Nest.

Hiho,
also erstmal: Schöner Haltungsbericht, ich mag deinen Schreibstil und bin mit ein paar Fotos drin immer schon schnell zufrieden gestellt .
Zu deinem letzen Eintrag: Also ich seh keinen Grund warum du jetzt überhaupt schon ans fiese Überbrühen denkst. Ich habe zwar (noch) keine Erfahrungen mit Lignis gesammelt, aber wenn ich eins aus der ersten und zweiten "Eiwelle/Entwicklungswelle" meiner L. niger gelernt habe, dann das sich die Entwicklungszeiten (und ich meine damit nur die der Puppen),doch krass unterscheiden können. Also meine Meinung ist zum Einen: Solange da noch Puppen vor sich hinliegen, nicht gefressen werden und auch nicht schimmeln,gammeln oder schwarz in sich zusammensacken, solange ist da noch was drin, was vielleicht lebt. Zum anderen denke ich, warum ein neues RG? Hab nichts gelesen von Problemen die im Jetzigen herrschen (Schimmel, Wassertank leer... etc). Also warum lässt du sie nicht einfach wo sie ist, ersparst der guten Dame den Stress und wartest noch ein bissl.

mach dir mal nich zuviel sorgen, meine erste arbeiterin hatt 5 wochen in ihrem puppenstadium gebraucht. ich würde auf jedenfall abwarten ehe ich überbühe ob aus den 10 puppen wirklich ncihts wird.

Ja schau mal den Zeitverlauf genauer an, bei jeder Ãœberschrift ist es jeweils angegeben.

Erst sind die 2 Ameisen gestorben und dann ist einfach NICHTS mehr passiert, mittlerweile schimmeln einzelne Puppen immerhin schon