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Generelle Ãœberlegungen zur Exotenhaltung

Allgemeine Fragen und Themen über exotische Ameisenarten (hier keine Berichte)
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talleyrand
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#41 AW: generelle Ãœberlegungen zur Exotenhaltung

Beitrag von talleyrand » 11. August 2007, 05:59

Antastisch hat geschrieben:Prinzipiell stimme ich Nipian und Merkur in ihren Ausführungen zu. So manch ein Beitrag hier ist sehr lang und ungeheuer gut formuliert, das sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Inhalt bei genauem Lesen aus eher schwächlichen und sich wiederholenden Argumenten besteht.


Hi, den Schuh ziehe ich mir doch einfach mal an....
Ich habe nicht behauptet, das Rad neu zu erfinden. Meine Absicht war, zu überprüfen, ob die Argumente aus dem sog. Infektionsthread wissenschaftlich hinreichend sind, sich gegen eine generelle Exotenhaltung auszusprechen. (Nichts anderes habe ich oben wieder und wieder so auch definitiv geschrieben.)

Antwort (und die ist neu): Nein, sie sind als a posteriori-Argumente nicht wissenschaftlich hinreichend - und das gilt unabhängig davon, ob die Argumente dort in sich sich stimmig sind oder nicht. Vielleicht habe ich mit dem Hinweis, daß sie es teilweise nicht sind, die Sache unnötig verkompliziert.
Noch einmal: Die Argumente aus dem sog. Infektionsthread taugen nicht dazu, so in der Diskussion im Forum verwendet zu werden, wie das bisweilen in der Argumentation bezüglich der Exotenhaltung (insbesondere von Anfängern) bisher geschah.

Wohl aber sind sie geeignet (!), bei uns allen ein unbestimmtes Grummeln in der Magengegend hervorzurufen darüber, was nicht alles passieren könnte. DESWEGEN (und nicht etwa aufgrund ihres Sachcharakters) mahnen wir uns selbst und andere zur Wachsamkeit bzw. zur "verantwortlichen" Haltung - ohne darüber zu reflektieren, was wir mit "verantwortlich" eigentlich meinen, weil jeder den Begriff anders bestimmt und letztlich SICH SELBST zum Maßstab aller Dinge macht.


Damit spreche ich mich noch lange nicht für (!) die Exotenhaltung aus, nur wenn ich darlege, daß unsere Argumente dagegen nicht tragfähig sind.

Das heißt auch: diesen Schuh ziehe ich mir nicht an ;-)
Antastisch hat geschrieben:Einige Meinungen hier kann ich zudem immer weniger nachvollziehen, da sie auf keinerlei Argumentationsgrundlage mehr beruhen, sondern einfach nur ignorant gegenüber von Tatsachen und realen Gefahren sind.



Auch hat Prof. Buschinger bereits mehrmals erwähnt, dass er nichts gegen die Haltung einheimischer Arten hat.
Das freut mich für ihn und lasse mich insofern gern eines besseren belehren, erscheint aber dann in Hinblick auf seine Rede von den "taxionomischen Laien" und der "intraspezifischen Homogeniserung" eher inkonsequent ;-)

Die Behauptung, er wäre gegen die Ameisenhaltung prinzipiell, stimmt also nicht!
Hat auch keiner behauptet bzw. so stehen gelassen.

Auch hier noch einmal:
1. Es geht bei der Bearbeitung der oben genannten Sachfrage nicht im geringsten um Prof. Dr. Buschinger bzw. die Stichhaltigkeit seiner Argumente bezüglich der Potenz von Gefahren, sondern um die Rezeption seiner Argumente
in diesem Forum in Bezug auf die Exotenhaltung .
Das ist ein wesentlicher Unterschied!
2. Aus der Beobachtung, daß die bisherigen Argumente in der Diskussion gegen die Exotenhaltung in der verwendeten Art so nicht tragend sind, läßt sich noch nicht der Schluß ableiten, daß dies für die Exotenhaltung spräche.
Letzteres wurde auch nirgendwo in meiner Erörterung behauptet.

Es ging allein um ein Aufzeigen falscher bzw. unreflektierter Voraussetzungen in der bisherigen Diskussion.

Herzliche Grüße,
Talleyrand


@ sanguinius, merkur: ich persönlich finde es schade, daß eine Diskussion hier nicht einfach über Sachinhalte geführt werden kann, sondern immer gleich mit (direkt implizierten) moralischen Wertungen und persönlichen Gegenüberstellungen hantiert werden muß

sanguinius hat geschrieben: Um mich an talleyrand Sprachstiel anzupassen, un damit meinen gewaltigen IQ zur Schau zu stellen


merkur hat geschrieben:...[font=Times New Roman]sollte man sich anständigerweise schon etwas mehr... [/font]
[font=Times New Roman]

Ich werde so einen Schmutz nicht durch eine verbale Entgleisung meinerseits aufwerten.
Ach ja, es heißt "Sprachstil"...
[/font]


Mit den Meinungen ist es wie mit den Aussagen der Bibel: Wenn alle gleich gültig sind, sind sie letzlich gleichgültig.

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Rodion
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#42 AW: generelle Ãœberlegungen zur Exotenhaltung

Beitrag von Rodion » 11. August 2007, 08:18

Moin

Ich werde im Laufe des Tages noch eine längere Antwort verfassen, sobald ich vollständig erwacht bin und die totale Kontrolle über meine kognitiven Fähigkeiten wiedererlangt habe.

Ich wolle nur mal anmerken, das ich es ziemlich peinlich finde, das nach dem ewigen Gezeter über hingeschluderte und fehlerhafte Posts auf einmal ein User wegen einem zu hohen sprachlichen Niveau seiner Beiträge kritisiert wird, vor allem wenn dies auch noch von Seiten des Teams erfolgt.


"Es scheint, daß Sozialismus unter ganz bestimmten Umständen doch funktioniert, Karl Marx hatte es nur mit der falschen Art zu tun."

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Martin H.

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#43 AW: generelle Ãœberlegungen zur Exotenhaltung

Beitrag von Martin H. » 11. August 2007, 11:50

Hi,

Rodion hat geschrieben:
Ich wolle nur mal anmerken, das ich es ziemlich peinlich finde, das nach dem ewigen Gezeter über hingeschluderte und fehlerhafte Posts auf einmal ein User wegen einem zu hohen sprachlichen Niveau seiner Beiträge kritisiert wird, vor allem wenn dies auch noch von Seiten des Teams erfolgt.
ist doch ein schönes Beispiel für einen "Nebenkampfschauplatz" – dieses Phänomen kann man in sehr vielen (Foren)diskussionen beobachten: Wenn einem z.B. die eigenen Argumente ausgehen, man nichts mehr inhaltlich zum eigentlichen Thema beizutragen hat, etc., man dem Gegenüber aber irgendwie noch eins "reinwürgen" möchte, wird ein Nebenkampfschauplatz aufgemacht, wo es dann häufig um Rechtschreibung oder ähnliches, nicht aber mehr ums eigentliche Thema geht. In diesem Fall klappt das nicht mit der Rechtschreibung, um so interessanter, dass es dann halt die nun zu gute Rechtschreibung, Struktur und Stil ist, ...ich bin fasiziniert!

viele Grüße
Martin *derdiediskussionweiterbeobachtetundsichseinegedankenmacht*


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#44 AW: generelle Ãœberlegungen zur Exotenhaltung

Beitrag von Rodion » 11. August 2007, 13:41

Dürfte ich erfragen warum mein letzter Beitrag kommentarlos gelöscht wurde? Es handelte sich um eine vergleichsweise harmlose Kritik, wenn ich dann nicht mal per PN über den Grund der Löschung informiert werde, finde ich das ziemlich schwach.


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#45 AW: generelle Ãœberlegungen zur Exotenhaltung

Beitrag von moglie » 11. August 2007, 14:19

Aber irgendwie erinnert mich dieses Verhalten and Hundebesitzer (da gehöre Ich auch zu): Ein lumpiger Schäferhund reicht einfach nicht!!! NEIN, es MUSS ein Pittbull-Terrier sein!!! Alles nur Gehabe......... Ich für meinen Teil habe grossen Spass an meinem Schäferhund UND meinen Einheimischen Ameisen


Gutes Beispiel, da von den beiden Rassen, der Schäferhund wohl der beißwütigere ist.



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#46 AW: generelle Ãœberlegungen zur Exotenhaltung

Beitrag von Thomas 27 » 11. August 2007, 15:44

moglie hat geschrieben:Gutes Beispiel, da von den beiden Rassen, der Schäferhund wohl der beißwütigere ist.




Zeigt, das du keine Ahnung hast. Da Hunde recht intelligente Wirbeltiere sind, kann man sie ABRICHTEN/ERZIEHEN. Anders als Ameisen. Ein gewisser Beissreflex liegt jedem Caniden inne. Das ist aber eher ein Zwicken als Beißen. Angst- oder Agressions-Beisser weisen eine Verhaltensstörung auf, welche in den meisten Fällen auf falsche Haltung zurückzuführen ist (außer natürlich, der Hund ist mit Abicht "Scharf" gemacht). Womit wir wieder bei Exoten wären: Man macht Fehler, und dann ist das Geschrei wieder groß. Abr wie schon gesagt: Das soll jeder selbst wissen. Ich wollte lediglich auch mal meinen Standpunkt aufzeigen.


Sieben Bier sind auch ein Schnitzel!

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Sanguinius
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#47 AW: generelle Ãœberlegungen zur Exotenhaltung

Beitrag von Sanguinius » 11. August 2007, 16:11

Hallo!

Eine kleine Richtigstellung von mir: Ich wollte dir talleyrand nur noch mal deutlich machen dass dies kein Wissenschaftliches Forum ist, sondern auch von sehr vielen nicht sprachlich überdurchschnittlich begabten Personen genutzt wird. Ohne dich beleidigen zu wollen, kannst du doch kaum abstreiten, dass deine Beiträge so aussehen, als ob du mit dem Fremdwörterbuch unterm Kopfkissen einschläfst.

Zudem sage auch ich nicht, dass Exotenhaltung prinzipell verboten gehört.
Allerdings bin ich der Meinung, dass die Thesen des Infektionsthread durchaus dazu ausreichen, jemdem Anfänger (unabhängig seines Einlesens, vorher Infos einholen etc.) NIEMALS Exoten als mögliche "Anfängerart" anzuraten. Auch zu sagen "Du kannst aber auch mit exotischer XYZ anfangen, wenn du schon Terraristikerfahrung hast und dich vorher informierst.

Ich habe bereits verstanden, dass du da anderer Meinung bist, allerdings ist das, genau wie auch bei mir, nur Deine [meine] subjective Meinung.

Mfg Felix



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BEnny
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#48 AW: generelle Ãœberlegungen zur Exotenhaltung

Beitrag von BEnny » 11. August 2007, 20:26

Lol^^ das geht hier ja zu wie bei dem Thema "Kampfhund" Wieso sollte man zum Beispiel lieber Einheimische als Exoten halten? Nur weil es welche verbockt haben, soll die jetzt keiner mehr halten? Kommt mir bekannt vor. Und zwar als man Hunde in zwei Kategorien einteilte in "Normale" Und in Kampfhunde, nur weil es einige Menschen gibt die zu blöd sind Hunde RICHTIG und KONSEQUENT zu erziehen oder dies gar nicht wollen. Genau dies kann man auch bei der Exotenhalting übertragen. Nur hier hat oder wollte sich der Mensch einfach nicht richtig vorbereiten oder sich nicht eingestehen, dass er nicht mit der Exotenhaltung fertig wird. >Es werden mehr Menschen im Jahr von Schäferhunden angegriffen als durch alle "Kampfhundarten" zusammen!


MfG BEnny

halte: Camponotus ligniperda und Camponotus spec. (Australien)

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