Diskussion: TiGGas Myrmecocystus mimicus
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#9 AW: Diskussion: TiGGas Myrmecocystus mimicus
Der Sammler hat wohl die kleinen Behälter gewählt, damit möglichst viele Königinnen in ein Paket reinpassen. Reagenzgläser wären dafür viel zu groß gewesen.
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- swagman
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#10 AW: Diskussion: TiGGas Myrmecocystus mimicus
Hi,
interessanter Bericht, auch wenn sich im Moment verständlich wenig tut.
Aber mal zu deinen letzten Ausführungen zur Haltung. Ich denke nicht das es nötig ist die Luftfeuchtigkeit mit einem Entfeuchter zu senken. Die Luftfeuchtigkeit im einem Zimmer ist sowieso meist recht niedrig, zudem sollte sie in einer Arena welche beheizt wird noch niedriger liegen. Für die Haltung dieser Art sollte das ausreichen.
Sehr wahrscheinlich ist die Luftfeuchte in diesem Fall nicht so sehr von Bedeutung. Die Wichtigsten Faktoren dürfte die Temperatur und das Nahrungsangebot sein.
Ich denke deshalb das du bereits während der Regenzeit beginnen kannst mehr zu füttern. Neben Honig eben auch verstärkt Insekten. Die Ameisen werden in dieser Zeit vermehrtBrut aufziehen, da sie dann ein Überangebot an Protein für die Larven zur Verfügung haben.
interessanter Bericht, auch wenn sich im Moment verständlich wenig tut.
Aber mal zu deinen letzten Ausführungen zur Haltung. Ich denke nicht das es nötig ist die Luftfeuchtigkeit mit einem Entfeuchter zu senken. Die Luftfeuchtigkeit im einem Zimmer ist sowieso meist recht niedrig, zudem sollte sie in einer Arena welche beheizt wird noch niedriger liegen. Für die Haltung dieser Art sollte das ausreichen.
Sehr wahrscheinlich ist die Luftfeuchte in diesem Fall nicht so sehr von Bedeutung. Die Wichtigsten Faktoren dürfte die Temperatur und das Nahrungsangebot sein.
Durch den Regen wird in trockenen Gebieten ein verstärktes Pflanzenwachstum angeregt. Die Pflanzen warten geradezu auf Wasser und wachsen dann sehr schnell. Besonders wenn es warm und feucht ist. Dadurch entsteht ein Überangebot für Pflanzenfressende Tiere. Also auch Insekten. Auch für diese ist das nun feuchtwarme Wetter mit mehr Futter ideal um sich zu vermehren.Ich bin mir leider nicht sicher, ob nach der Regenzeit im Frühherbst/Spätsommer verstärkt gefüttert werden sollte wie im Frühjahr. Ich würde mich da freuen, wenn jemand darüber etwas bescheid weiss.
Ich denke deshalb das du bereits während der Regenzeit beginnen kannst mehr zu füttern. Neben Honig eben auch verstärkt Insekten. Die Ameisen werden in dieser Zeit vermehrt
- TiGGa
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#11 AW: Diskussion: TiGGas Myrmecocystus mimicus
Danke für deine Antwort. Ich war mir bei der Luftfeuchtigkeit unsicher, da es in meinem Raum mit rund 55-65% bei 25°C ein wenig viel vorkam. Ich weiss jetzt nicht, ob die Luftfesuchtigkeit irgendwelche Verhaltensmuster hervorruft wie zum Beispiel den Schwarmflug. Die Ameisen schwärmen ja erst, wenn es richtig schwül ist.
Ich denke aber auch, dass die Luftfeuchtigkeit kein Faktor ist, der über Leben oder Tod entscheidet. Da gebe ich dir recht, das Temperatur und Nahrung wichtiger sind.
Bezüglich der Fütterung während der Regenzeit: ich hab noch bis zum morgengrauen im Internet recherchiert und bin auch zum selben Ergebnis gekommen. Es scheint so, dass es in der Sonora Wüste zwei Zeitpunkte gibt, wo die Pflanzen blühen. Einmal Februar, März und Anfang April und dann noch wenige Woche nach Beginn der Regenzeit.
Es ist schon komplizierter mit der Haltung, da es so wenige Haltungsberichte über Honigtopfameisen gibt, wo man sich orientieren kann. Auch englischsprachige Berichte gibt es nicht. So verbringe ich im Moment die meiste Zeit mit recherchieren um die Ameisen annähernd optimal zu halten.
Ich denke aber auch, dass die Luftfeuchtigkeit kein Faktor ist, der über Leben oder Tod entscheidet. Da gebe ich dir recht, das Temperatur und Nahrung wichtiger sind.
Bezüglich der Fütterung während der Regenzeit: ich hab noch bis zum morgengrauen im Internet recherchiert und bin auch zum selben Ergebnis gekommen. Es scheint so, dass es in der Sonora Wüste zwei Zeitpunkte gibt, wo die Pflanzen blühen. Einmal Februar, März und Anfang April und dann noch wenige Woche nach Beginn der Regenzeit.
Es ist schon komplizierter mit der Haltung, da es so wenige Haltungsberichte über Honigtopfameisen gibt, wo man sich orientieren kann. Auch englischsprachige Berichte gibt es nicht. So verbringe ich im Moment die meiste Zeit mit recherchieren um die Ameisen annähernd optimal zu halten.
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- Darius
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#12 AW: Diskussion: TiGGas Myrmecocystus mimicus
Hi TiGGa,
wirklich interessant dein Haltungsbericht! Ich bin schon gespannt, wann die erstenLarven schlüpfen.
Also ich denke nicht, dass deineKönigin die Eier frisst. Wahrscheinlich putzt sie sie nur oder hast du schon gesehen, wie sie die Eier gefressen hat?
Grüße, Darius
wirklich interessant dein Haltungsbericht! Ich bin schon gespannt, wann die ersten
Also ich denke nicht, dass deine
Grüße, Darius
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#13 AW: Diskussion: TiGGas Myrmecocystus mimicus
Hallo,
nochmals kurz zu der Luftfeuchtigkeit.
Die Luftfeuchtigkeit in den Nestern der Honigtopfameisen ist locker über 80%, lediglich die Umgebung außerhalb des Nestes kann trockener sein. Die 30% vom Antstore sind absoluter schwachsinn!
Grüße,
Fraaap
nochmals kurz zu der Luftfeuchtigkeit.
Die Luftfeuchtigkeit in den Nestern der Honigtopfameisen ist locker über 80%, lediglich die Umgebung außerhalb des Nestes kann trockener sein. Die 30% vom Antstore sind absoluter schwachsinn!
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- TiGGa
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#14 AW: Diskussion: TiGGas Myrmecocystus mimicus
Ich weiss nicht, ob sie wirklich das Ei aufgefressen hat. Wahrscheinlich hast du recht und sie hat nur das Ei geputzt. Da sie ja einen ansehnlichen Eierhaufen hat, gehe ich mal davon aus, dass es ihr gut geht.
Was die Luftfeuchtigkeit angeht, bin ich auch der Meinung, dass es im Nest nicht so staubtrocken ist, wie draussen an der Oberfläche. Ich bin aber dennoch überrascht, dass es sogar 80% sind. Da mein Hygrometer ausserhalb des Nestes liegt, weiss ich nicht, wie es da drinnen aussieht. Wahrscheinlich ist es dort feuchter, da es ja nur eine kleine Kammer ist, wo auch noch der große Wassertank sich befindet.
Zu meiner Arenagestaltungsfrage: Was findet ihr schöner? Orange oder grau?
Was die Luftfeuchtigkeit angeht, bin ich auch der Meinung, dass es im Nest nicht so staubtrocken ist, wie draussen an der Oberfläche. Ich bin aber dennoch überrascht, dass es sogar 80% sind. Da mein Hygrometer ausserhalb des Nestes liegt, weiss ich nicht, wie es da drinnen aussieht. Wahrscheinlich ist es dort feuchter, da es ja nur eine kleine Kammer ist, wo auch noch der große Wassertank sich befindet.
Zu meiner Arenagestaltungsfrage: Was findet ihr schöner? Orange oder grau?
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- Darius
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#15 AW: Diskussion: TiGGas Myrmecocystus mimicus
Also die Höhe der Luftfeuchtigkeit verwundert mich auch ein wenig. Allerdings soll es ja in Texas auch die Blattschneiderameisen Atta texana geben und die brauchen für ihren Pilz bestimmt auch eine hohe LF.
In der Kammer von deinerKönigin ist die Feuchtigkeit bestimmt sehr hoch, weil die Luft da praktisch nicht zirkulieren kann.
Orange oder grau, gute Frage. Grau ist auf Dauer ein wenig trist, aber orange sticht in die Augen.....wie wär's, wenn du beide Farben mischst? So ein leicht orangiges Grau stelle ich mir ganz schön vor. Du müsstest allerdings erstmal gucken, was für eine Mischung du hinbekommst.
Darius
In der Kammer von deiner
Orange oder grau, gute Frage. Grau ist auf Dauer ein wenig trist, aber orange sticht in die Augen.....wie wär's, wenn du beide Farben mischst? So ein leicht orangiges Grau stelle ich mir ganz schön vor. Du müsstest allerdings erstmal gucken, was für eine Mischung du hinbekommst.
Darius
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#16 AW: Diskussion: TiGGas Myrmecocystus mimicus
Zu den Farben hätte ich eine Theorie.
In Australien war es so, dass z.B. der Ayers Rock zwar die meiste Zeit Rot ist, aber das liegt am Staub. In echt ist der Fels dunkel grau. In den Höhlen kann man seine echte Farbe gut sehen. Nach jedem seltenen Regen ist der Ayers Rock also fast schwarz..
Womöglich ist das ja dort genau so. Darum sind die Felsen mal grau ( nach Regen ) oder rötlich/orange.
Ich würde eher richtung orange wählen, damit es mehr nach Wüste aussieht.
Im Boden ist die luftfeuchte mit Sicherheit höher als an der Oberfläche. Normalerweise wird es umso feuchter je tiefer es in den Boden geht. Viele Wüstenpflanzen haben daher sehr lange Wurzeln. Und auch die meisten Tiere leben tagsüber in selber gegrabenen Höhlen, einfach weil es dort kühler und feuchter ist.
Ich baue meine Ytongnester immer so, dass ich einen Teil feucht halten kann und ein Bereich trocken beleibt. Das dürfte für Arten aus trockenen Lebensräumen die beste Lösung sein, sie können sich denn zusagenden Bereich immer selber aussuchen. Die Nester reichen ja auch von der eher trockenen und warmen Oberfläche bis tief in den feuchten und kühlen Boden.
In Australien war es so, dass z.B. der Ayers Rock zwar die meiste Zeit Rot ist, aber das liegt am Staub. In echt ist der Fels dunkel grau. In den Höhlen kann man seine echte Farbe gut sehen. Nach jedem seltenen Regen ist der Ayers Rock also fast schwarz..
Womöglich ist das ja dort genau so. Darum sind die Felsen mal grau ( nach Regen ) oder rötlich/orange.
Ich würde eher richtung orange wählen, damit es mehr nach Wüste aussieht.
Im Boden ist die luftfeuchte mit Sicherheit höher als an der Oberfläche. Normalerweise wird es umso feuchter je tiefer es in den Boden geht. Viele Wüstenpflanzen haben daher sehr lange Wurzeln. Und auch die meisten Tiere leben tagsüber in selber gegrabenen Höhlen, einfach weil es dort kühler und feuchter ist.
Ich baue meine Ytongnester immer so, dass ich einen Teil feucht halten kann und ein Bereich trocken beleibt. Das dürfte für Arten aus trockenen Lebensräumen die beste Lösung sein, sie können sich denn zusagenden Bereich immer selber aussuchen. Die Nester reichen ja auch von der eher trockenen und warmen Oberfläche bis tief in den feuchten und kühlen Boden.