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Bewohner für Regenwald-Paludarium gesucht

Allgemeine Fragen und Themen über exotische Ameisenarten (hier keine Berichte)
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B-Meise
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#9 AW: Bewohner für Regenwald-Paludarium gesucht

Beitrag von B-Meise » 30. September 2007, 11:55

Die Begründung ist, das man nicht alle Möglichen Arten von Tieren die auch noch aus verschiedenen Gebieten/Ländern kommen, in ein Terrarium setzten kann, mit der Begründung: Die kommen sich eh nicht in die quere, oder mit der Annahmen, das die sich nichts tun werden, und wenn ists egal.



Ju1981
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#10 AW: Bewohner für Regenwald-Paludarium gesucht

Beitrag von Ju1981 » 30. September 2007, 12:01

B-Meise hat geschrieben: [...] Tieren die auch noch aus verschiedenen Gebieten/Ländern kommen, in ein Terrarium setzten kann, [...]


Es geht hier um ein Mittelamerika-Regenwaldterrarium. Die Tiere, die rein sollen, sollen darin alle ihre natürlichen Bedingungen habe. Daher ja die Frage nach einer PASSENDE Ameisenart. Das Paludarium ist ziemlich groß und bietet eine Menge Rückzugsmöglichkeiten. Wenn PGF und Anolis gehen und die Schildkröten sowieso nicht aus dem Wasser kommen, kämen nur noch Ameisen dazu, die ich besonders schützen würde. WENN dann einzelne gefressen werden, finde ich das absolut vertretbar.



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B-Meise
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#11 AW: Bewohner für Regenwald-Paludarium gesucht

Beitrag von B-Meise » 30. September 2007, 12:11

Ausser die Ameisen gehen dann, wenn die Kolo größer ist, an die anderen Tiere ran, dann ist das geheule wieder groß.



kellogz
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#12 AW: Bewohner für Regenwald-Paludarium gesucht

Beitrag von kellogz » 30. September 2007, 12:51

Da gibt es einige Arten die evtl. in Frage kommen würden! Nur leider gibt es wenige, die man im moment auch Käuflich erwerben kann!

Bei Ants-Kalytta gab es mal eine bzw. zwei Arten zu kaufen die evtl in Betracht kommen würde!

Originalauszug der Homepage:


Crematogaster limata parabiotica, Camponotus femoratus (Ameisengarten) (crli0001)

Crematogaster limata parabiotica ist eine kleine volkreiche Cremtogasterart die in Parabiose mit Camponotus femoratus Ameisengärten auf Sträuchern und Bäumen anlegt. Hierfür bauen sie erdkartonartige Nester an- und zwischen den Ästen in welche sie Samen verschiedener epiphytischer Pflanzen einarbeiten. Diese aus den Samen heranwachsenden Pflanzen tragen mit ihrem Wurzelwerk zur Stabilität des Nestes bei. Das ganze wird als Ameisengarten bezeichnet. Die Pflanzen profitieren von Ameisenabfällen und Dung der innewohnenden Ameisenkolonie. Gleichfalls genießen sie den Schutz der wehrhaften Ameisen vor Schädlingen. Die wesentlich größeren Camponotus femoratus sind äußerst wehrhaft und können bei Neststörung sehr schmerzhaft beißen. Beide Arten verwenden gemeinsame Ameisenstraßen um zu ihren Futterplätzen zu gelangen. Die Ameisengärten sind in der Regel von beiden Arten in getrennten Haushalten bewohnt.

Crematogaster limata parabiotica lassen sich auch ohne Parabiose halten. Bei Camponotus wurde dies von uns noch nicht getestet.
  • Verbreitung: Südamerika
  • Farbe: schwarz
  • Größe: Crematogaster: 2 - 3 mm, Camponotus: 5 - 10 mm (polymorph)
  • Winterruhe: Nein
  • Nahrung: Honig/Zuckerwasser, Insekten
  • Temperatur: warm, ca. 22 - 28°C (Urwaldklima)
  • Luftfeuchtigkeit: hoch
  • Bodenbeschaffenheit: siehe Nestbau
  • Nestbau: Ameisengarten auf Bäumen
  • Bepflanzung: Ficus oder ähnliche kleine Bäume
  • Haltungsklasse: mittel (Im Gegensatz zu anderen Ameisenarten bestehen hier nur teilweise Haltungserfahrungen)
  • Besonderheit: Parabiose zwischen Crematogaster und Camponotus



Leider sind die Tiere im Moment ausverkauft bzw. über die Homepage nicht zu erwerben! Evtl. kann man mit Herr Kalytta persöhnlich sprechen und er bietet eine seiner privaten Kolonien an!

MfG Kellogz



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Sanguinius
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#13 AW: Bewohner für Regenwald-Paludarium gesucht

Beitrag von Sanguinius » 30. September 2007, 13:03

Hallo!

Wie ich bereits sagte, werden die Ameisen entweder recht flott von den Dendrobaten verputzt. Sollte man ein Kolonie wählen, die recht groß ist, und dementsprechend Verluste vertragen kann, würde sie den Fröschen eine echte Gefahr darstellen. Auch wenn sie diese nicht wirklich verwunden können, stellen sie doch eine Permanente Stresssituation für die Frösche dar.

Noch was zu den Ameisen von Kalytta: Ich bezweifle, dass Herr Kalytta eine so besondere "Ameisenkomposition" als potentielle Futtertiere verkaufen würde. Dafür ist das einfach zu schade.

Mfg Felix



Ju1981
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#14 AW: Bewohner für Regenwald-Paludarium gesucht

Beitrag von Ju1981 » 30. September 2007, 14:25

Die Kalytta-Homepage habe ich längst von vorne bis hinten durchgelesen. Da ist außer dieser Parabiose nichts passendes dabei und mit gleich zwei Arten wollte ich nun auch wieder nicht anfangen...

Und nochmal zum Stress:
  • Die Ameisen werden genug Rückzugs-Möglichkeiten haben, wo die Frösche/Anolis nicht hinkämen.
  • Für die Frösche/Anolis könnte ebenso ein Bereich so separiert werden, dass keine Ameisen hinkommen (Wassergraben, Wasserlauf an der Wand, Fettschicht an der Decke etc.). Wenn sich die Tiere dann in den anderen Bereich begeben, ist das nur natürlich, dass es dort ein wenig stressig ist.
Hat denn wirklich noch niemand versucht, ein kleines Biotop mit verschiedenen Tierspezies UND Ameisen einzurichten???



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Sanguinius
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#15 AW: Bewohner für Regenwald-Paludarium gesucht

Beitrag von Sanguinius » 30. September 2007, 15:22

Naja, das wird wohl daran liegen, dass hier fast jeder Ameisen hält, um sie zu einer großen Kolonie zuziehen. Und nicht auch als Futter zu benutzen.
Ich hätte damit kein großes Problem, solange es sich nicht um eine Besondere Art handelt. D.h. nicht unbedingt geschützt. Es kommt mir da einfach auf die subjektive Einstellung an.

Wie dem auch sei... jeder der Ameisen hält, und die Arbeit erlebt hat um eine wirklich ansehnliche Kolonie zu erhalten (mit nem orndlichen Wuselfaktor :) ) würde diese wahrscheinlich nie verfüttern. Oder eben das Auffressen in Kauf nehmen.

Mfg Felix



Ju1981
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#16 AW: Bewohner für Regenwald-Paludarium gesucht

Beitrag von Ju1981 » 30. September 2007, 16:34

Ich bin auch fasziniert von Ameisen und nach lesen vieler Threads hier kann ich mir schon vorstellen, dass das recht aufwändig sein kann. Ich denke aber, dass es einer stabilen Kolonie auch nicht schaden kann, wenn mal einzelne Individuen gefressen werden. Du wirst ja auch nicht jedem einzelnen Individuum eine Namen geben und es begraben...
Und nochmal: Sie sollen nicht als Futtertiere dienen. Gut gefüttert würden die anderen Tiere schon werden. Es wäre nur eben nicht auszuschließen, dass auch mal Ameisen "verschwinden".



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