Schon wieder ein super post von Jan:guckstdu: !

Ps: ich bin jetzt gerade am ubersetzen, Jan weist wo uber ich rede, nicht...

Hola,

Jan weist wouber ich rede nicht...

Kein Wunder, wenn Du in Geheimschrift schreibst

Selbstredend sollte man sich bevorzugt Arten anschaffen, die man auch in Zukunft gut versorgen und denen man genug Platz anbieten kann.
Aber einige Experten meinen ja, sich nicht daran halten zu müssen und pflegen trotzdem Oecophylla, Atta, Polyrhachis oder Acromyrmex [SIZE="1"]*schäm*[/SIZE]

Auch andere Arten können eine Größe erreichen, die eine Haltung nicht mehr ermöglicht... selbst Einheimische!

Die natürlichste Kontrolle der Größe ist wohl eine Mischung aus Hungerzeiten und Abfangen eines Teils der Arbeiterinnen. Beides sollte jedoch mit Bedacht und nicht übertrieben geführt werden.


Lasius niger:
hier brauchst Du Dir eigentlich keine Sorgen machen. Auch wenn die Zahlen beeindruckend klingen, lässt sich ein Volk Lasius niger auch noch nach 4 Jahren bequem in einem Jugendzimmer unterbringen. Die meisten Völker sind nach dieser Zeit sowieso heimgekehrt zur "Großen Gyne", freigelassen und dann Heimgekehrt oder vorher verkauft.

Grüß dich Molf!

Ohne dir in deiner Entscheidung für Lasius niger rumwurschteln zu wollen, würde ich dir Formica fusca als Einsteigerart empfehlen!
Diese Art ist in der Haltung sehr volksarm und ist einigermaßen "anspruchslos", zudem kommt der Vorteil der besseren Beobachtung, denn die Arbeiterinnen sind vergleichsweise groß. Und wenn dir eventuell die Koloniegröße doch über den Kopf wächst kannst du den nicht ganz so ethischen Weg der Arbeiterinnenentfernung betreiben ( aber nur begrenzt ). Mich bitte jetzt nicht wegen dieser Aussage hassen, es geht hier ja um Vorschläge die auch abgelehnt werden können, oki!!

Also denne tschau ANTdré.

Böse bin ich nicht. Um Gottes willen. ;-)
Eher um jeden Ratschlag dankbar.
Im Moment tendiere ich auch klar zu Formica fusca, schließlich will ich die Ameisen ein "Ameisenlebenlang" bei mir halten und da ist die mögliche Koloniegröße ein wichtiger Faktor.

Ich finde es wichtig, dass auch klar mal die Thematik, "wie gehe ich mit einer zu großen Kolonie um", dargestellt wird.
Ich persönlich denke, dass hier zu wenig darüber gesprochen bzw. informiert wird. Vielleicht, weil man auch nur unter vorgehaltener Hand darüber spricht?

Aber insgesamt habe ich 4 Optionen "rausgehört", die praktiziert werden:
- Abgeben der Kolonie an Halter mit mehr Platz
- Freilassung in das natürliche Habitat (nur bei Einheimischen Arten, die max. 100 km entfernt vom Fundort ausgesetzt werden können, "erlaubt")
- Dezimierung (bis hin zur völligen Vernichtung) der Ameisen
- Koloniegröße sprengt die Raumverhälnisse nicht

Da ich für mich, wie gesagt, zur letzten Option tendiere, werde ich wohl demnächst meinen ersten Thread zum Formicarienbau eröffnen und hoffe dort auf ebenso nette und hilfreiche Posts.

Also nochmal danke@all.

Also ich persönlich gehe mit einer größeren Kolonie so um:

UI UI UI UI UI FREUFREUFREUFREU HÃœPFHÃœPFHÃœPF nun darf ich wieder ein Formicarium baun!!!!!!!!!! *kichert*

Aber ich kann auch einfach beschließen ein Gästezimmer umzubauen in einen 2. Ameisenraum und verlege dann 10m Schlauchsystem

Naja aber überleg dir doch einfach anstatt kleine Becken einfach größere zu nehmen. Ich habe ein 100x50x50 Becken, Baue noch ein 80x50x50 (bin da gerade bei der Inneneinrichtung) und ein Grüselformicarium ist ebenfalls fast fertig, die Größenangabe dort gestaltet sich aber als schwierig würde sagen 1m länge und an der breitesten Stelle 50 cm breit und 25cm hoch aber das ist halt geschätzt. Da ich das Becken komplett selber gebaut hab und nun noch Beleuchtung etc reinschraub. So oder so kann ich behaupten meine Ameisen haben VIEL ZU VIEL Platz, denn meine Camponotus ligniperda sind 11 Ameisen und meine Temnothorax sind zwar zu 400. aber eben 2mm Ameisen und größer werden die nicht, haben aber bald 3 Große Becken und 10m Schlauch zur Verfügung.

Ich rate dir einfach mal nimm ein 100x50x50 Becken und du hast ein paar Jahre deine Ruhe was Formicariengröße betrifft. Ich baue ja eigentlich immer mehr Formicarien, da das einfach soviel Spass macht.

Deshalb siehts bei mir gerade aus im Bastelraum ... das kann man sich garnicht vorstellen ... Mein Dad der mich besucht at, hat mich gefragt, ob ich mich nun als Schreinerin selbstständig gemacht hab ... (ich bin aber Tanzlehrerin) das nur um sich das mal vorzustellen *kichert* Ich bin auch bisschen zu energiegeladen und baue an mehreren Formicarien gleichzeitig:

Bauprojekt 1: Abenteuerpark (abgeschlossen und auch hier im Forum verlinkt)
Bauprojekt 2: Gruselformicarium (zu 90% abgeschlossen werd ich wohl nächste oder übernächste Woche hier im Forum vorstellen können)
Bauprojekt 3: Thema Mond (zu 80% abgeschlossen)
Bauprojekt 4: Thema Fussball (30% abgeschlossen)
Bauprojekt 5: Golden Ant Bridge (nur noch Lackierarbeiten und Drahtbespannung)
Bauprojekt 6: Tragbares Formicarium (noch in Planung)

Fazit:
- Kauf ein Großes Becken und du hast längerfristig deine Ruhe und es ist sowieso Artgerechter größere Becken zu haben.
- Schaffe einfach Irgendwo in diesem Raum Platz für später für ein 2. Becken (mit Schlauchsystem kann man auch längere Wege Problemlos überbrücken von Becken zu Becken). Du könntest auch durch ein Loch in der Wand einen Schlauch von Raum zu Raum durchschieben!

Mir kann keiner erzählen, dass er 100% keinen Platz für zum Beispiel 2 Becken hat in der Wohnung. Einfach mal den Porzelanelefanten der in einer Vitrine steht in E-Bay rein und schon ist wieder Platz.

So ich habe fertig