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von swagman » 29. Dezember 2007, 14:18
Alle Messor Arten brauchen zum gesunden Wachstum der Kolonie Proteine. Die natürlichste Nahrung sind deshalb Insekten oder Spinnen.
Diese können lebend (kleine, leicht zu erbeutende Insekten) oder frisch abgetötet geboten werden. Um die Gefahr zu reduzieren, dass versehentlich Milben mit ins Ameisenbecken eingeschleppt werden, überbrühen die meisten Halter die Futtertiere zuvor.
Es ist schwierig jemanden zu sagen welche Ameisenarten für ihn geeignet sind. Hier spielen viele Dinge eine Rolle.
Messor Arten sind allerdings etwas schwierig in der Haltung. Sie benötigen Nester mit einem trockenem und einem feuchten Bereich.
Dazu findest du über die Suchmaschine genügend Infos hier im Forum.
Für einen Anfänger vielleicht etwas schwierig als Einstieg in die Ameisenhaltung, aber nicht unmöglich. Wichtig ist, dass du dich genau informierst über die Haltungsbedingungen dieser Gattung.
Überstürze nichts sondern überleg dir gründlich was du alles brauchst und wie es weiter geht wenn die Kolonie größer wird. Ameisen sind ein Hobby für mehrere Jahre. Gerade bei nicht heimischen Arten. Diese dürfen nie freigelassen werden (Infektionsthread). Eine solche Kolonie kann dann entweder verschenkt, verkauft oder muss, wenn nötig, komplett vernichtet (überbrühen) werden. (Rechtlich gesehen darf kein in Gefangenschaft gehaltenes Tier freigelassen werden.)
Messor Arten haben den Vorteil, dass sie auch mal einige Zeit ohne Insekten auskommen. Auch Honig brauchen sie nicht. Solange sie genügend Körner und Wasser (sehr wichtig bei Messor) haben, steht einem Urlaub für einige Wochen nichts im Wege. Etwas das auch überlegt sein sollte. Ausser du hast jemanden der sich vertrauensvoll um deine Ameisen kümmert.