Bert Hölldobler: Evolutionsbiologische Wurzeln der Ablehnung des Fremden
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#2 AW: Bert Hölldobler: Evolutionsbiologische Wurzeln der Ablehnung des Fremden
Leider habe ich meine Ausgabe von "The Ants" nicht dabei gehabt, ich hĂ€tte mich ĂŒber eine Signatur gefreut
Bert Hölldobler ist Live ein Erlebnis. Er begann mit grundlegenden ErlĂ€uterungen genetischer Verwandtschaftsbeziehungen an dem Modellorganismus Ameise (was Wunder) und folgerte aus dem auftrten altruistischen Verhaltens und ihrer evolutiven StabilitĂ€t die logische notwendigkeit des "Fremdenhasses". In der tat ist es so, das insbesondere eusoziale Arten das am stĂ€rksten ausgeprĂ€gte Territorialverhalten aufweisen. Dies lĂ€sst sich leicht damit erklĂ€ren, das das Vorkommen starker Konkurrenz altruistisches Verhalten eher belohnt als egoistisches. Das dieses altruistische Verhalten jedoch in letzter Konsequenz natĂŒrlich fĂŒr die Gene höchst egoistisch ist, belegte er durch einfache Rechnungen, die zeigen, dass bei haplo/diploiden Organismen (wie der Ameise) unter den Geschwistern eine 75% Verwandtschaft besteht (wenn man von einem Vater ausgeht), wĂ€hrend Mutter und Tochter lediglich zu 50% miteinander verwandt sind. Die haploiden BrĂŒder der Arbeiterinnen weisen sogar nur 25% Verwandtschaft auf.
Die Ăbertragbarkeit dieser Erkenntnisse auf andere Arten bis zum Menschen zeigte Hölldobler anhand zahlreicher Beispiele und endete damit, dass Xenophobie elementare Evolutive Wurzeln hat, aus diesen Gegebenheiten jedoch keineswegs der (naturalistische Fehl)schluss gezogen werden darf, dass die natĂŒrliche Ordnung auch die erstrebenswerte Ordnung ist.
Amen
Danach aĂen wir alle ein Eis und erzĂ€hlten uns von unseren schönsten Ferienerlebnissen.
Bert Hölldobler ist Live ein Erlebnis. Er begann mit grundlegenden ErlĂ€uterungen genetischer Verwandtschaftsbeziehungen an dem Modellorganismus Ameise (was Wunder) und folgerte aus dem auftrten altruistischen Verhaltens und ihrer evolutiven StabilitĂ€t die logische notwendigkeit des "Fremdenhasses". In der tat ist es so, das insbesondere eusoziale Arten das am stĂ€rksten ausgeprĂ€gte Territorialverhalten aufweisen. Dies lĂ€sst sich leicht damit erklĂ€ren, das das Vorkommen starker Konkurrenz altruistisches Verhalten eher belohnt als egoistisches. Das dieses altruistische Verhalten jedoch in letzter Konsequenz natĂŒrlich fĂŒr die Gene höchst egoistisch ist, belegte er durch einfache Rechnungen, die zeigen, dass bei haplo/diploiden Organismen (wie der Ameise) unter den Geschwistern eine 75% Verwandtschaft besteht (wenn man von einem Vater ausgeht), wĂ€hrend Mutter und Tochter lediglich zu 50% miteinander verwandt sind. Die haploiden BrĂŒder der Arbeiterinnen weisen sogar nur 25% Verwandtschaft auf.
Die Ăbertragbarkeit dieser Erkenntnisse auf andere Arten bis zum Menschen zeigte Hölldobler anhand zahlreicher Beispiele und endete damit, dass Xenophobie elementare Evolutive Wurzeln hat, aus diesen Gegebenheiten jedoch keineswegs der (naturalistische Fehl)schluss gezogen werden darf, dass die natĂŒrliche Ordnung auch die erstrebenswerte Ordnung ist.
Amen
Danach aĂen wir alle ein Eis und erzĂ€hlten uns von unseren schönsten Ferienerlebnissen.
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#3 AW: Bert Hölldobler: Evolutionsbiologische Wurzeln der Ablehnung des Fremden
Hallo Spion,
danke fĂŒr die Zusammenfassung, wollte dich noch darum bitten. Schön dass du auch noch zusĂ€tzlich herausgearbeitet hast, dass die "natĂŒrliche Ordnung" nicht kompatibel sein muss mit gesellschaftlichen Idealen!
Klingt nach einer tollen Vorlesung.
GruĂ,
Necturus
danke fĂŒr die Zusammenfassung, wollte dich noch darum bitten. Schön dass du auch noch zusĂ€tzlich herausgearbeitet hast, dass die "natĂŒrliche Ordnung" nicht kompatibel sein muss mit gesellschaftlichen Idealen!
Klingt nach einer tollen Vorlesung.
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#4 AW: Bert Hölldobler: Evolutionsbiologische Wurzeln der Ablehnung des Fremden
In der tat, leider lag der Altersdurchschnitt der Zuhörerschaft bei ca. 102.
Wenn ihr die Gelegenheit habt den Vortrage einer KoryphÀe auf ihrem Gebiet zu hören, tut das. Es ist wirklich ein nicht vergleichbares Erlebnis.
Wenn ihr die Gelegenheit habt den Vortrage einer KoryphÀe auf ihrem Gebiet zu hören, tut das. Es ist wirklich ein nicht vergleichbares Erlebnis.
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#5 AW: Bert Hölldobler: Evolutionsbiologische Wurzeln der Ablehnung des Fremden
Lang hats gedauert, doch endlich hat der UniversitÀtsverlag den Vortrag hochgeladen.
Lasst euch das nicht entgehen
Viel SpaĂ
Lasst euch das nicht entgehen
Viel SpaĂ
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- Halter
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#6 AW: Bert Hölldobler: Evolutionsbiologische Wurzeln der Ablehnung des Fremden
Hey Spion,
danke, dass du darauf hinweist! Schön dass die Unis langsam im digitalen Zeitalter ankommen.Hat ja lange genug gedauert.
Lade es grade herunter.
GruĂ,
Necturus
danke, dass du darauf hinweist! Schön dass die Unis langsam im digitalen Zeitalter ankommen.Hat ja lange genug gedauert.
Lade es grade herunter.
GruĂ,
Necturus