Bewässerungsidee für Ameisennester
- Fabienne
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#1 Bewässerungsidee für Ameisennester
Folgende Grundidee:
Wie wäre ein Ameisennest, das 7 Kammern hat und alle 7 Kammern haben unterschiedliche Feuchtigkeitsverhältnisse und der Ameisenhalter kann diese SELBST einstellen nach Lust und Laune!
Umsetzung?:
Das ist jetzt schwer erklärbar und ist erstmal eine Prototypidee:
Am einfachten ist die Umsetzung bei einem mit Fließenkleber oder Gips überarbeiteten Styrodurnest, denn das Nest ist am einfachsten formbar.
in den Styrodurkern werden auf der Scheibenseite ganz normal Gänge und Kammern hineingebaut wie bei einem Ytong. Der Unterschied ist der, dass ein Schrägloch zu jeder Kammer des Nestes führt. In dieses Loch wird von Hinten nun ein Schwamm hineingesteckt bis zur Kammer. Durch die Größe der Schwammporen kann man schon die Wasserzufuhr dann ins Nest regulieren (ein Großporiger Schwamm nimmt mehr Wasser auf als ein kleinporiger). Von Außen kann man die Löcher mit genau zugeschnitze Styrodurkorken verschließen. Man sieht die Löcher praktisch von Außen nicht. Indem man nun Wasser in die Kammern gießt (mit einer kleinen Spritze zum Beispiel) kann man ebenfalls den Wasserhaushalt in jeder Kammer einzeln regulieren.
Man könnte auch per Infusionsschläuche eine Tropfgeschwindigkeit in die Kammern herstellen die man bequem von Außerhalb des Formicariums reguliert.
Da die Kammern ansonsten von innen mit Fließenkleber oder Gips überarbeitet wurden, kann man die Ameisentunnelgräberei dadurch wunderbar unterbinden. (Styrodur wäre zu leicht zu durchknappern)
In der Winterpause könnte man einfach den Korken öffnen das Wasser absaugen, das noch in der Kammer ist, mit Spritze zum Beispiel, den Schwamm von Außen herausziehen und durch einen neuen Schwamm ersetzen.
Ich hoffe ihr versteht wie ich das meine, denn es ist schwer die Idee zu erklären.
Ich persönlich werde diese Nestidee mal ausprobieren mit Infusionsschläuchen, die ich von unten in das Nest einsetze, so dass man die Schläuche im Formicarium nicht sehen kann.
Der Bau ist zwar einigermaßen aufwändig, aber gerade bei Ameisenarten die verschieden feuchte Kammern wollen wäre das eine einfach zu bedienende Lösung.
Wie gesagt die Idee ist noch ein Prototyp vielleicht habt ihr Verbesserungsvorschläge wie ich das auch einfacher bauen kann. Ideen und Meinungen sind willkommen.
Wie wäre ein Ameisennest, das 7 Kammern hat und alle 7 Kammern haben unterschiedliche Feuchtigkeitsverhältnisse und der Ameisenhalter kann diese SELBST einstellen nach Lust und Laune!
Umsetzung?:
Das ist jetzt schwer erklärbar und ist erstmal eine Prototypidee:
Am einfachten ist die Umsetzung bei einem mit Fließenkleber oder Gips überarbeiteten Styrodurnest, denn das Nest ist am einfachsten formbar.
in den Styrodurkern werden auf der Scheibenseite ganz normal Gänge und Kammern hineingebaut wie bei einem Ytong. Der Unterschied ist der, dass ein Schrägloch zu jeder Kammer des Nestes führt. In dieses Loch wird von Hinten nun ein Schwamm hineingesteckt bis zur Kammer. Durch die Größe der Schwammporen kann man schon die Wasserzufuhr dann ins Nest regulieren (ein Großporiger Schwamm nimmt mehr Wasser auf als ein kleinporiger). Von Außen kann man die Löcher mit genau zugeschnitze Styrodurkorken verschließen. Man sieht die Löcher praktisch von Außen nicht. Indem man nun Wasser in die Kammern gießt (mit einer kleinen Spritze zum Beispiel) kann man ebenfalls den Wasserhaushalt in jeder Kammer einzeln regulieren.
Man könnte auch per Infusionsschläuche eine Tropfgeschwindigkeit in die Kammern herstellen die man bequem von Außerhalb des Formicariums reguliert.
Da die Kammern ansonsten von innen mit Fließenkleber oder Gips überarbeitet wurden, kann man die Ameisentunnelgräberei dadurch wunderbar unterbinden. (Styrodur wäre zu leicht zu durchknappern)
In der Winterpause könnte man einfach den Korken öffnen das Wasser absaugen, das noch in der Kammer ist, mit Spritze zum Beispiel, den Schwamm von Außen herausziehen und durch einen neuen Schwamm ersetzen.
Ich hoffe ihr versteht wie ich das meine, denn es ist schwer die Idee zu erklären.
Ich persönlich werde diese Nestidee mal ausprobieren mit Infusionsschläuchen, die ich von unten in das Nest einsetze, so dass man die Schläuche im Formicarium nicht sehen kann.
Der Bau ist zwar einigermaßen aufwändig, aber gerade bei Ameisenarten die verschieden feuchte Kammern wollen wäre das eine einfach zu bedienende Lösung.
Wie gesagt die Idee ist noch ein Prototyp vielleicht habt ihr Verbesserungsvorschläge wie ich das auch einfacher bauen kann. Ideen und Meinungen sind willkommen.
Signatur geändert weil die davor von mancher Person nicht als Spass angesehen wurde
Falls ich wen damit angegriffen habe ich meine nie etwas böse!
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- M@rkus
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#2 AW: Bewässerungsidee für Ameisennester
Ich finde dei Idee sehr interressant und schließe es nicht aus das es funktioniert aber man kann es auch nicht mit Sicherheit sagen das es klappt. Das muss jemand ausprobieren, wie du, das wäre toll. Dann kannst du uns berichten wie gut es wirklich funktioniert.
Ich glaube, ich würde es nicht machen. Erstens, weil ich beim Y-tong bleibe und mir das doch sehr aufwendig erscheint und zweitens würde das die Haltungsbedingungen nicht wesentlich verbessern. Ich glaube auch das die Schwämme relativ schnell zum schimmeln beginnen können und daher oft ausgetauscht werden müssen.
Ich glaube, ich würde es nicht machen. Erstens, weil ich beim Y-tong bleibe und mir das doch sehr aufwendig erscheint und zweitens würde das die Haltungsbedingungen nicht wesentlich verbessern. Ich glaube auch das die Schwämme relativ schnell zum schimmeln beginnen können und daher oft ausgetauscht werden müssen.
Camponotus cf. ligniperda (seit Juni 2008), Messor barbarus (seit 02.02.09), Tapinoma cf. erraticum (seit August 2009), Tetramorium spec. (seit Juni 2009), Lasius cf. niger (seit Juli 2009),
- swagman
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#3 AW: Bewässerungsidee für Ameisennester
So was ähnliches hab ich bei meinen Messor auch gebaut.
Dort habe ich kleine Schläuche benutzt die vorne mit Watte und hinten werden sie mit einem Gummistopfen luftdicht verschossen. Funktioniert ähnlich wie beim Reagenzglas. Durch den luftdichten Verschluss bleibt das Wasser im Schlauch und läuft nicht ganz heraus. Allerdings hat sich diese Konstruktion nicht als sehr vorteilhaft erwiesen.
Könnte mit vorstellen das du da genau aufpassen musst, dass du die Kammern nicht überflutest.
Von Schwämmen würde ich auch abraten, viele Arten zerlegen diese in kurzer Zeit zu kleine Stücken.
Ich weiß nicht ob sich der Aufwand rentiert, aber probier es doch aus und berichte uns dann darüber.
Dort habe ich kleine Schläuche benutzt die vorne mit Watte und hinten werden sie mit einem Gummistopfen luftdicht verschossen. Funktioniert ähnlich wie beim Reagenzglas. Durch den luftdichten Verschluss bleibt das Wasser im Schlauch und läuft nicht ganz heraus. Allerdings hat sich diese Konstruktion nicht als sehr vorteilhaft erwiesen.
Könnte mit vorstellen das du da genau aufpassen musst, dass du die Kammern nicht überflutest.
Von Schwämmen würde ich auch abraten, viele Arten zerlegen diese in kurzer Zeit zu kleine Stücken.
Ich weiß nicht ob sich der Aufwand rentiert, aber probier es doch aus und berichte uns dann darüber.
- murks
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#4 AW: Bewässerungsidee für Ameisennester
Interessante Ãœberlegung
doch dürfte sie schwer um zusetzen sein.
Der Fliesenkleber ist ja eher Wasserfest, wird also das Wasser kaum durchlassen. Und das Styrodur genauso wenig.
Auch halte ich es für sehr arbeitsaufwendig jede einzelne Kammer auf einer anderen Feuchte zu halten.
Die Überlegung mit den Infusionsbestecken könnte da weiter helfen, wenn sie sich denn so fein einstellen lassen.
Das Ergebnis eines Versuches würde mich auf jeden Falle interssieren.
doch dürfte sie schwer um zusetzen sein.
Der Fliesenkleber ist ja eher Wasserfest, wird also das Wasser kaum durchlassen. Und das Styrodur genauso wenig.
Auch halte ich es für sehr arbeitsaufwendig jede einzelne Kammer auf einer anderen Feuchte zu halten.
Die Überlegung mit den Infusionsbestecken könnte da weiter helfen, wenn sie sich denn so fein einstellen lassen.
Das Ergebnis eines Versuches würde mich auf jeden Falle interssieren.