Bestimmung der VergröĂĆžerung
- nilsgollub
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#1 Bestimmung der VergröĂerung
Ich hÀtte da mal eine Fage an die Fotoprofis:
Ich habe in Stundenlanger TĂŒftelei die Kamera meines Handys modifiziert und bin ĂŒber das Ergebnis etwas ĂŒberrascht. Das hat nĂ€mlich viel besser geklappt als ich es mir Vorstellen konnte. Nun meine Frage:
Was hab ich da fĂŒr eine VergröĂerung erreicht?
Die Kamera hat eine Auflösung von 5MP.
Das erste Bild zeigt den Stern auf einer 2âŹ-MĂŒnze ,das zweite die Millimeterstriche eines Lineals, das 3. die getunte Handykamera:
Ich habe in Stundenlanger TĂŒftelei die Kamera meines Handys modifiziert und bin ĂŒber das Ergebnis etwas ĂŒberrascht. Das hat nĂ€mlich viel besser geklappt als ich es mir Vorstellen konnte. Nun meine Frage:
Was hab ich da fĂŒr eine VergröĂerung erreicht?
Die Kamera hat eine Auflösung von 5MP.
Das erste Bild zeigt den Stern auf einer 2âŹ-MĂŒnze ,das zweite die Millimeterstriche eines Lineals, das 3. die getunte Handykamera:
- nilsgollub
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#3 AW: Bestimmung der VergröĂerung
Technische Daten der Kamera
- Sensor: CMOS, 5-Megapixel (2.592 x 1.944 Pixel)
- Optik von Carl Zeiss
- Brennweite: 5,6/34 mm, entspricht 35 mm Brennweite bei Kleinbild
- SchÀrfenbereich: 10 cm bis unendlich
- Makrofunktion: Abstand 10 bis 50 cm
- Auslösegeschwindigkeit: Mechanischer Auslöser: 1/1.000 bis 1/3 Sek.
- erix
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#4 AW: Bestimmung der VergröĂerung
Hallo Nilsgollup
Nichts einfacher als das: du misst die AbstÀnde zwischen den Millimeterstrichen auf einem Ausdruck oder auf dem Bildschirm in Millimetern und teilst dieses Mass durch die wahre Grösse, nÀmlich 1 mm. Schon hast du die Vergrösserung.
NatĂŒrlich merkst du jetzt, dass diese Zahl nicht viel aussagt, denn du könntest das Bild plakatgross ausdrucken und hast dann eine Riesenvergrösserung, siehst aber nicht mehr Details als auf einem kleineren Bild. Man nennt dies in der Mikroskopie eine "leere" Vergrösserung. Es gibt deshalb eine "förderliche Vergrösserung" d.h. ein Abbildungsmasstab, bei dem das Optimum erreicht ist an Details. Bei Kameras ist dieser vor allem abhĂ€ngig von der Sensorenzahl und der Optik, aber auch Beleuchtungsart, Blende usw. Wo dieser Masstab ist, wird meist nicht berechnet sondern praktisch ausprobiert. In der Theorie wird es sehr kompliziert.
Gruss erix
Nichts einfacher als das: du misst die AbstÀnde zwischen den Millimeterstrichen auf einem Ausdruck oder auf dem Bildschirm in Millimetern und teilst dieses Mass durch die wahre Grösse, nÀmlich 1 mm. Schon hast du die Vergrösserung.
NatĂŒrlich merkst du jetzt, dass diese Zahl nicht viel aussagt, denn du könntest das Bild plakatgross ausdrucken und hast dann eine Riesenvergrösserung, siehst aber nicht mehr Details als auf einem kleineren Bild. Man nennt dies in der Mikroskopie eine "leere" Vergrösserung. Es gibt deshalb eine "förderliche Vergrösserung" d.h. ein Abbildungsmasstab, bei dem das Optimum erreicht ist an Details. Bei Kameras ist dieser vor allem abhĂ€ngig von der Sensorenzahl und der Optik, aber auch Beleuchtungsart, Blende usw. Wo dieser Masstab ist, wird meist nicht berechnet sondern praktisch ausprobiert. In der Theorie wird es sehr kompliziert.
Gruss erix
- nilsgollub
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#5 AW: Bestimmung der VergröĂerung
Gut Danke. Es gibt in manchen Grafikprogrammen die Option "In wahrer GröĂe darstellen". Ich werde dies mal als "wahr" hinnehmen und mich danach orientieren...