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Lasius niger - Haltungserfahrungen

Berichte, Erfahrungen, Tipps, Beobachtungen Gattung Lasius
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Lodae
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#1 Lasius niger - Haltungserfahrungen

Beitrag von Lodae » 18. MĂ€rz 2008, 08:24

So, dann werde ich auch mal meinen Haltungsbericht anfangen. Den dazu passenden Diskussionthread gibt es hier:
Zum Dikussionsthread hier klicken.
Ich werde versuchen, auch evtl. nachtrĂ€gliche PrĂ€zisierungen einzufĂŒgen. Also, erst mal gehts los mit den ersten Tagen:

13.3.08
Heute ist meine Antstore-Lieferung gekommen. So gut wie alles außer Honig hatte ich schon. Der Karton wurde erstmal bei uns im Labor bei 4 °C in den KĂŒhlraum gepackt bis abends. Nach Feierabend habe ich dann das RG erstmal
in einen ungeheizten Abstellraum fĂŒr ca. 2 h gepackt (ca. 13 °C). In dieser Zeit habe ich die Farm fertiggestellt (Ausbruchschutz, Landschaft eingesetzt usw. Dann bin ich einkaufen gefahren und habe Honig gekauft.

SpÀter an dem Abend habe ich dann das RG an die Farm+Arena angeschlossen, wie auf dem Foto zu sehen (also ist die Farm zwischen RG und Arena):
Bild
Das RG befindet sich also ganz rechts auf meinen LehrbĂŒchern und Zeitschriften, in einer Halterung aus Styrodur, eingeklemmt zwischen ein paar TaschenbĂŒcher, und bedeckt mit roter Folie+ein paar zusammengeklappten Postern. Sehr professionell :). Das RG ist direkt mit der Farm verbunden, ich hoffe das fĂŒhrt dazu, dass die Ameisen das alles als ihr Nest ansehen. Die Verbindung habe ich mit Nescofilm gesichert (was ist das?). Dann habe ich Honigwasser aus "Flotte Biene Wald- mit BlĂŒtenhonig (kalt geschleudert)" von Langnese und autoklaviertem Leitungswasser (Mischung 1:1 v/v) hergestellt. Ich habe eine Schale mit einem großen Tropfen davon in die Arena gestellt, sowie eine Schale mit Wasser (plus Schwamm drin).

In die Farm habe ich zusĂ€tzlich eine Miniplastikschale mit Honigwasser gestellt, nur so zur Sicherheit). Die Temperatur in der Farm liegt zu diesem Moment bei ca. 16.6 °C (TemperaturfĂŒhler an der Aussenwand).
Beim Anschließen habe ich beobachtet, dass die Königin + weitere ca. 4-6 Arbeiterinnen einigermaßen aktiv sind. Es sind einige Puppen vorhanden, der Wassertank sieht noch in Ordnung aus.
Die Farm wurde mit einer schwarzen Folie von vorne+hinten sichtdicht gemacht. Auch das RG mĂŒsste eigentlich dunkel sein.

Ich hatte etwas Probleme einzuschĂ€tzen, wie feucht die Farm sein soll. Ich habe sowohl durch das Rohr als auch von oben befeuchtet, um das Sand-Lehm-Gemisch richtig einmal durchzufeuchten. Das war vielleicht nicht so schlau, weil es - evtl. dadurch - "AbbrĂŒche" gegeben hat. Meine nĂ€chste Kolonie kriegt einen Ytong, bin jetzt schon ĂŒberzeugt.

14.3.08
06:16 Uhr
Ich habe mir kurz alles geguckt. In der Farm waren mind. 2 Arbeiterinnen unterwegs, eine gerade am Eppideckel mit Honigwasser zugange. Im RG
auch AktivitÀt, Königin und Arbeiterinnen nicht mehr so nah am Wassertank, sah sehr nach Auszug aus. 14.3 °C

06:49 Uhr
Nochmal ca. 10 Pipetten Wasser in die Farm gegeben (durch den Zulauf, nicht direkt). Schwarze Folie liegt oben nicht ganz perfekt an, deswegen wurde die jetzt festgeklammert.

08:39 Uhr
Honigwasser in der Arena gewechselt, drei abgebrĂŒhte, schwarze TrauermĂŒcken gegeben in Eppideckel in Arena. Schwammwasser in der Arena
nachgefĂŒllt. Nochmal in die Farm geguckt: Keine AktivitĂ€t. 15.5 °C

Übers Wochenende bin ich so gut wie nie hier.

17.3.08
8:50 Uhr
Keine AktivitÀt. Im RG Gewusel, etwas seltsam sah das aus (vielleicht war die Königin gerade am Eier legen?). Honig und Wasser gewechselt (jeweils neue Schalen). Wasser in die Farm gegeben (2 Pipetten, ca. 5 mL). Dann habe ich noch die kleine Honigwasserschale aus der Farm genommen. Die sollen ja denken, dass es zum Nest gehört, ist dann vielleicht nicht so gut, wenn da Futter steht. Ca. 12-13 °C.


19:30 Uhr
Habe MehlwĂŒrmer gekauft. Das waren ganz schön viele, und da ich keine Lust hab die hier im KĂŒhlschrank zu halten, habe ich einen rausgenommen und den Rest in flĂŒssigem Stickstoff schockgefroren und dann bei -80 °C gelagert. Den einen Mehlwurm habe ich ĂŒbergebrĂŒht und geteilt und in die Arena hingestellt. Also ab jetzt großes Nahrungsangebot. Habe mich entschieden,
nur noch einmal die Woche auf ins RG zu luschern. Wenn sie Hunger haben, werden sie schon rausgehen, ob ich sie nun sehe oder nicht.
Ich hoffe nur, dass sie genĂŒgen Luft kriegen und es sie nicht verwirrt, dass die Arena etwas tiefer liegt als die OberflĂ€che der
Farm. Heute nach nur das kleine Fenster aufgelassen, die Temperatur stieg bis zum schlafen gehen auf ca. 15 °C.
Ich will so langsam die Temperatur erhöhen, sonst friere ich mir hier jeden Abend die nÀchsten X Wochen die Finger und den A... ab.

18.3.08
6:00 Uhr
Heute morgen war wieder nix zu sehen (Tjajaa, Geduld). Habe den Honig gewechselt. In der Farm rannte eine einzelne Arbeiterin rum. Aber etwas zielllos (sucht nach altem Honigplatz?). Naja, ich denke, wenn sie was zu fressen brauchen, werden sie es auch suchen gehen. Morgen (Mittwoch) werde ich mal wieder kurz ins RG gucken ob alles klar ist. Dann ist sowieso erstmal Ostern.
Bin mir wegen der Feuchtigkeit in der Farm immer noch nicht so sicher. Hmmm. 17,1 °C (08:12 Uhr)



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#2 AW: Lasius niger - Haltungserfahrungen

Beitrag von Lodae » 19. MĂ€rz 2008, 08:41

18.3.2008
17:55 Uhr
Noch 6 mL Wasser in die Farm gegeben. Mind. 2 Arbeiterinnen im rechten Bereich der Farm am wuseln (aber an der OberflÀche,
nicht am buddeln soweit ich sehen konnte). 17.9 °C
19:53
Habe HandtĂŒcher vorgehĂ€ngt damit die Arena auch richtig schön Nacht hat. Ich hoffe, dann trauen sie sich eher,
auch mal was zu essen zu holen.
23:44 Uhr
Nochmal kurz geguckt: in der Arena nichts zu sehen. Jetzt muss ich aber auch mal schlafen. 18.1 °C.

19.3.2008
06:05 Uhr
Keine AktivitĂ€t, weder in Arena noch in der Farm. Vielleicht doch nicht feucht genug? Ich ahne kleine Tunnel, die sich in der Farm nach unten bohren, allerdings natĂŒrlich in Richtung der Seite, die ich nicht einsehen kann. Aber umgezogen sind sie definitiv noch nicht.
8:00 Uhr
Nochmal 30 mL Wasser zugegeben. Ich hab auch ein bisschen von dem Sand-Lehm-Gemisch vorsichtig rausgeholt. FĂŒhlt sich aber feucht genug an. Naja, Hongiwasser gewechselt etc. Ich hab auch nochmal ins RG geguckt, da waren mind. 10 Arbeiterinnen (sind das jetzt schon mehr geworden!?) und die Queen. Ich habe dann doch nochmal eine Honigwasserquelle ganz rechts in die Farm gestellt und da die Abdeckung etwas entfernt (damit die Ameisen das als "draußen" sehen). Um sie mal etwas weiter weg vom RG zu locken. Wobei ich ja auf der anderen Seite vermute, dass die Nachts auch in die Arena laufen. Naja mal schaun was Dienstag ist.
Bild
Die Kreuze sollen die Ameisen symbolisieren, so, wie ich sie beobachtet habe (Zahl natĂŒrlich so ungefĂ€hr). Das große Kreuz ist die Königin. So, ich bin ĂŒber Ostern weg, aber eine Kollegin gibt ihnen Freitag nochmal Feuchtigkeit und frisches Honigwasser. 18.3 °C



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#3 AW: Lasius niger - Haltungserfahrungen

Beitrag von Lodae » 27. MĂ€rz 2008, 07:34

27.3.2008
Tja, also erst wollte ich in alter Manier Tag fĂŒr Tag weiterschreiben, aber da ja eh kaum etwas passiert, versuche ich mal etwas einzudampfen.
Erstmal eine Änderung, die ich vorgenommen habe: Abends hĂ€nge ich jetzt immer HandtĂŒcher vor das Schrankfach (s.o.), damit die Ameisen es richtig schön Nacht-mĂ€ĂŸig haben. Ich richte mich in meinen Schlafzeiten ja nicht nach der Sonne :)
Dann plagten mich die letzten Tage die wohl typischen AnfÀngersorgen: Frisst da eigentlich irgendwer? NIE habe ich eine Ameise in der Arena gesehen. NIE. Ich hatte Angst, dass sie zu doof sind in die Arena zu krabbeln und elendig verhungern. Aber die Kolonie ist ja auch noch klein. ich nehme mal einfach an, dass es reicht wenn nachts ein paar Mal eine zum Futter lÀuft.
Ich habe gestern auch gesehen, dass in der Farm schon sehr sehr fleißig gebuddelt wurde. Da gehen einige Tunnel nach unten. Zudem ist der rechte Zugang zur Farm (also der Eingang zum RG) mit Sand/Lehm fast komplett zugebaut. Nur ein Minitunnel lĂ€sst Platz fĂŒr eine Arbeiterin. Sie haben sich also wahrscheinlich eingebaut und fĂŒhlen sich wohl im RG. Zudem scheinen sie ĂŒberall in der Farm rumzukommen, also werden sie ja wohl auch in die Arena krabbeln. Dann habe ich gestern auch - sonst immer gut versteckt von der Königin - einen in der Zahl nicht nĂ€her bestimmbaren, aber doch recht ansehnlichen Haufen (20-30) Eier gesehen. Also alle Sorge scheint unberechtigt. Die kommen schon klar. Jetzt werde ich also brav einen Monat warten, immer schön zufĂŒttern, und dann wollen wir mal sehn. Es wĂ€re vielleicht nicht schlecht, so langsam an die eigentliche Arena (Ausbaustufe 2) zu denken - diese wird 60x40 cm groß.

Zudem habe ich in diese Farm ein Loch direkt ĂŒber dem BewĂ€sserungsrohr angebracht: Einfach mit einem Glasbohrer 4 mm ausm Baumarkt (~7,50 €) unter WasserkĂŒhlung gaaaanz langsam zuerst den Glasstreifen durchbohrt. Dann mit einem sehr feinen PrĂ€zisionsbohrer ein kleines Loch in das darunterliegende Aluprofil. Eine KanĂŒle durch, und schon kann ich meine BewĂ€sserung ohne anheben des Deckels durchfĂŒhren. Gestern wĂ€re mir nĂ€mlich fast eine Arbeiterin entwischt, und bei 12 insgesamt wĂ€re das echt blöd gewesen. Ich will nicht wissen, wie das bei >100 Tieren geworden wĂ€re.

Soweit erstmal. Die Temperatur schwankt zwischen 18-21 °C (Tag/Nacht).



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#4 AW: Lasius niger - Haltungserfahrungen

Beitrag von Lodae » 31. MĂ€rz 2008, 21:03

31.3.2008
Nur kurz: Endlich AußenaktivitĂ€t! Juhuuu! Zwei mutige Damen bewegen sich durch die Miniarena. Was aber eigentlich noch viel schöner ist: Sie haben ĂŒbers Wochenende versucht, die eine HĂ€lfte des Mehlwurms von Freitag nachmittag durch den Schlauch Richtung RG zu ziehen. Das ist Ihnen aber nicht gelungen, naja, der Schlaucheingang ist wohl zu eng. Das muss ein Kraftakt gewesen sein!!
Es sind jetzt glaube ich auch schon ein-zwei Larven zu erkennen.
Frage: Die Larven werden doch auch durch den tollen "Sozialen Magen" mitgespeist oder? Ich gehe einfach mal davon aus. Ach schön das alles.



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#5 AW: Lasius niger - Haltungserfahrungen

Beitrag von Lodae » 1. April 2008, 06:56

1.4.2008
(ich hoffe das ist kein Forum wo man immer erstmal schrieben muss: das ist kein Aprilscherz).
Gestern Abend habe ich den kleinen einen Fruchtfliegengulasch zubereitet. Sie haben sofort zu viert versucht, grĂ¶ĂŸere StĂŒcke der Fliege Richtung Nest (RG) zu ziehen. Das misslang aber wohl, auf jeden Fall sind heute morgen nur so ziemlich alle Beine und Antennen im RG bei Königin und Brut.

Falls das also irgendwer liest, der sich ĂŒber InaktivitĂ€t seiner gerade angekommenen L. niger wundert: Solange keine Larven da sind, scheint der Hunger minimal, aber dann geht es gleich richtig ab.
Jetzt bin ich nur mal gespannt, wo die ausgelutschten ExtremitÀten entsorgt werden...hoffentlich nicht in der Farm (die ja als Nest noch nicht akzeptiert wurde). Die Temperatur schwankt zwischen 18 und 21 °C.

UPDATE: HĂ€hÀÀ, Irrtum, hab nicht richtig hingeguckt: Sie haben tatsĂ€chlich ein Drittel einer der Fliegen bis ins RG geschleppt und den Larven zum mampfen gegeben neben den ganzen Gliedmaßen. Der Hammer. Ich freue mich schon darauf, wenn es mehr geworden sind...dann reißen die mir bestimmt die Futtertiere aus der Hand.



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#6 AW: Lasius niger - Haltungserfahrungen

Beitrag von Lodae » 7. April 2008, 20:23

7.4.2008
In letzter Zeit geht alles brav seinen Gang. Mein Hauptproblem ist im Moment noch die Feuchtigkeitsregulation in der Farm. Im Moment kondensiert das Wasser da schon an der Scheibe...das kann ja wohl nicht gut sein.
Als ich heute reinkam war - oh Schreck: Die Queen weg. Sofort habe ich die schwarze Folie vor der Farm entfernt, in der Hoffnung, dass sie gerade am Umziehen war. Aber: nichts zu sehen. Ganz im Gegenteil. Diese Störung (vielleicht schwache Vibrationen oder so) haben sie wohl irritiert und sie galoppierte schnell wieder zurĂŒck zu Eiern & Larven in den fĂŒr mich einsehbaren Bereich. Ganz schön fix die gute!
Ich habe dann einen Mehlwurm gedrittelt und neues Honigwasser gegeben. Im Moment sind die Damen dabei zu versuchen die MehlwurmstĂŒcke zunĂ€chst aus der Glasschale (=runder Möbelgleiter) zu entfernen und Richtung RG zu ziehen.
Die Larven scheinen also - wie immer - hungrig zu sein. Leider habe ich keine Fotos, weil unsere Digicam noch defekt ist. Aber ich kann ja mal einen Count angeben (so ungefÀhr nur!):
1x Königin
ca. 8-11 Arbeiterinnen
mind. 4 Larven
10-40 Eier

Die Zahl der Eier kann ich wirklich nur schÀtzen, die sind ja sehr klein und kaum zu sehen. Und ich will ja auch nicht immer zu lange stören...auch wenn die Kleinen hinter einer doppelten Schicht roter Folie vor dem RG selbst bei Taschenlampenbeleuchtung nicht gestresst reagieren. Soweit erstmal.



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#7 AW: Lasius niger - Haltungserfahrungen

Beitrag von Lodae » 14. April 2008, 21:34

Eigentlich keine großen Neuigkeiten. Ich habe mal den rechten Ausgang der Arena auch aufgemacht und daran einen ca. 1,5 m langen Schlauch gehĂ€ngt, an dessen Ende wiederum eine kleine Frischhaltedose befestigt ist, in der ich Honigwasser anbiete. Nur, damit sie mal Auslauf haben könnten, wenn sie denn wollten. Zudem liegt die Dose auf meinem Schreibtisch, dann kann ich auch gut sehen, wenn eine vorbeikommt. Fotos werden nachgereicht.
Aktuelle ZĂ€hlung:
12 Arbeiterinnen (bin mir ziemlich sicher, dass eine davon schon Nachwuchs ist!)
ca. 15 Puppen
unzÀhlige Larven (schÀtze so 20-30)
noch viel mehr Eier

Das einzig blöde ist, dass das Volk sich immer noch komplett im RG aufhÀlt. Vielleicht ist die Farm echt zu feucht. Ich warte jetzt erstmal ein bisschen mit Wasser nachgeben. Auf der anderen Seite stört es mich auch nicht sonderlich, solange alles gut lÀuft. SpÀtestens bei >300 Tieren werden die schon ausziehen.

Allerlei Insekten werden sehr gut angenommen und es wird auch versucht, StĂŒckchen einzutragen. Fouragieren findet aber soweit ich das einschĂ€tzen kann vor allem nach Sonnenuntergang (so 20:00-??? Uhr) statt. Liegt aber vielleicht auch daran, dass dann meist das Fresschen geliefert wird.



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#8 AW: Lasius niger - Haltungserfahrungen

Beitrag von Lodae » 25. April 2008, 21:43

Sehr gute Neuigkeiten: Die Arbeiterinnen beginnen, sich in der Farm einzubuddeln. Juhuuu. Es wird sicher noch einige Zeit dauern, bis die Königin hinterherzieht (wahrscheinlich erst, wenn das Wasser ausm RG alle ist), aber immerhin, ein Anfang. Genaue Zahlen kann ich jetzt nicht mehr nennen, weil die kleinen natĂŒrlich so buddeln, dass ich nix sehe. SchĂ€tze so 20 Arbeiterinnen.



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