Ausbrechen, ausbrechen, ausbrechen
- Fraaap
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#9 AW: Ausbrechen, ausbrechen, ausbrechen
Haben sie noch Zugang zu Wasser auĂerhalb des Ytongs? So wie ich es verstehe, wohnen sie nicht im Ytong und machen auch keine Faxen, dort hinein zu ziehen. Beziehen sie dennoch ihr Wasser von dort?
- Antastisch
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#10 AW: Ausbrechen, ausbrechen, ausbrechen
Alle 2 Wochen das Honigwasser zu erneuern ist zu wenig. Meine nehmen das angebotene Honigwasser bereits nach ein paar Tagen nichtmehr an. Wenn ich dann neues Honigwasser anbiete, gibts einen groĂen Rummel! 2mal pro Woche, mind. aber einmal wöchentlich erneuern. Auch 1 Insekt pro Woche könnt ebei vielen Larven ungenĂŒgend sein.
Ausbruchsversuche kommen bei meinen ligniperda ebenfalls verstÀrkt vor, wenn sie kein Wasser / altes Honigwasser oder keine Insekten haben.
Ausbruchsversuche kommen bei meinen ligniperda ebenfalls verstÀrkt vor, wenn sie kein Wasser / altes Honigwasser oder keine Insekten haben.
- Boro
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#11 AW: Ausbrechen, ausbrechen, ausbrechen
Hallo BEnny!
Auch wenn du sie gut hÀltst, wird es immer Ausbruchversuche geben!
Kurz gefragt: Wie wĂŒrdest du dich in einem - wenn auch komfortabel eingerichteten - GefĂ€ngnis verhalten?
GruĂ Boro
Auch wenn du sie gut hÀltst, wird es immer Ausbruchversuche geben!
Kurz gefragt: Wie wĂŒrdest du dich in einem - wenn auch komfortabel eingerichteten - GefĂ€ngnis verhalten?
GruĂ Boro
- BEnny
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#12 AW: Ausbrechen, ausbrechen, ausbrechen
@ Boro: Hmm...sie sind jetzt aber schon fast eine Woche dabei...ich dachte /hatte die Hoffnung, dass sie irgendwann wieder aufhören wĂŒrden...denn so langsam geht mir das Dichtungsklebeband aus =(
@Fraap: Sie beziehen ihr Wasser, denke ich, aus der neben dem RG stehenden kleinen Schale. Und ja, sie wollen auf keinen fall in einen der beiden Ytongs.
@Antastisch: Hmm...dann werde ich das Angebot an Nahrung wohl einfach hÀufiger erneuern und somit feststellen, ob das vielleicht ein wenig Ruhe in die ganze Sache bringt.
---
AuĂerdem werde ich wohl ein neues RG mit Wassertank anbieten, vllt ziehen sie ja in das ein...wenn sie schon nicht in einen Ytong wollen, sollen sie wenigstens ein ordentliches RG. haben.
@Fraap: Sie beziehen ihr Wasser, denke ich, aus der neben dem RG stehenden kleinen Schale. Und ja, sie wollen auf keinen fall in einen der beiden Ytongs.
@Antastisch: Hmm...dann werde ich das Angebot an Nahrung wohl einfach hÀufiger erneuern und somit feststellen, ob das vielleicht ein wenig Ruhe in die ganze Sache bringt.
---
AuĂerdem werde ich wohl ein neues RG mit Wassertank anbieten, vllt ziehen sie ja in das ein...wenn sie schon nicht in einen Ytong wollen, sollen sie wenigstens ein ordentliches RG. haben.
MfG BEnny
halte: Camponotus ligniperda und Camponotus spec. (Australien)
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- Fabienne
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#13 AW: Ausbrechen, ausbrechen, ausbrechen
Was mir aufgefallen ist, dass Honigwasser wie bei Antastisch nach ein paar Tagen nicht mehr angenommen wird. Jedoch reiner Honig sogar noch nach 1 1/2 Wochen fleiĂig besucht wird (Schande ĂŒber mich hab vergessen den 2. Honignapf zu wechseln) aber interessant fand ichs trotzdem.
Signatur geÀndert weil die davor von mancher Person nicht als Spass angesehen wurde
Falls ich wen damit angegriffen habe ich meine nie etwas böse!
Falls ich wen damit angegriffen habe ich meine nie etwas böse!
- BEnny
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#14 AW: Ausbrechen, ausbrechen, ausbrechen
Soo...alles gemacht wie oben beschrieben doch immer noch keine VerÀnderung in ihrem Verhalten...
hat vielleicht noch jemand eine Idee was mit ihnen los sein könnte? Oder vielleicht einen Vorschlag was ich noch ausprobieren könnte?
hat vielleicht noch jemand eine Idee was mit ihnen los sein könnte? Oder vielleicht einen Vorschlag was ich noch ausprobieren könnte?
MfG BEnny
halte: Camponotus ligniperda und Camponotus spec. (Australien)
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-
- Halter
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#15 AW: Ausbrechen, ausbrechen, ausbrechen
Hola BEnny,
da Du von einem Dichtungsband schreibst, gehe ich mal von einem gut schlieĂenden Deckel aus. Hier kann sich trotzt Gitter ein schlechter Luftaustausch einstellen, der den Ameisen stinkt... finden sie dann eine Stelle, die frische Luft einlĂ€sst, bzw haben sie solch eine Stelle selbst in einem mĂ€Ăig bis gut belĂŒftetem Becken entdeckt, können sie ganz massiv versuchen, durch exakt diese Stelle an frische Luft/nach DrauĂen zu gelangen. Selbst nach anschlieĂendem Verschluss des Luftloches (zB neues Band) wissen die Ameisen noch tagelang von dieser Stelle und bearbeiten sie weiter.
Ein Hauch frischer Luft verspricht in der Natur immer die freie Welt!
Beispiel:
durch irgendeinen Umstand wird ein Volk in ihrem Nest eingesperrt... nix geht mehr. SpĂŒren sie jetzt eine leise Brise frischer Luft, brauchen sie dieser nur zu folgen und gelangen so ins Freie bzw können sich kostengĂŒnstig einen Ausgang nagen. Ein popeliges Becken von 30x20 wird kaum den PlatzansprĂŒchen gerecht, noch dazu mit RG-Nest... fraglich, ob sie nicht einfach vom "30x20 Nest" in die Natur wollen?
Haltungsbeispiel:
werden Arbeiterinnen, zufĂ€llig waren es C. ligniperda, in einem engen Becken (wie zB diese Winz-AnfĂ€nger-Arenen) gelagert, werden sie sich normal bis ruhig verhalten. Ăffnet man jetzt den Deckel an einer Seite, rennen die Arbeiterinnen auf eben jene Ăffnung zu, um aus der Enge zu entfliehen. Gleiches gilt zB auch bei RG. Ganz massiv ist dieses Verhalten bei Polyrhachis dives zu beobachten...
Gegenbeispiel:
zieht es in einem Nest illegal durch kleine Löcher oder Ritzen, versuchen die Ameisen, diese unbeabsichtigte Ăffnung zu verschlieĂen, denn sie birgt das Risiko des Eindringens von Feinden, Parasiten oder Ă€hnlichem Gekröse. Gut ist das zB bei Lasius niger zu beobachten, wenn sie kleine Steinchen in den Zwischenraum zwischen Scheibe und Ytong stopfen.
Aber meine AusfĂŒhrungen sind wohl eher akademischer Natur, denn das Dichtungsband kann ja gar nicht am Deckel sein, da der Deckel immer nur eine zusĂ€tzliche Ausbruchssicherung darstellt und durch andere MaĂahmen wie PTFE, Ăl oder Talkum von den Ameisen gar nicht zu erreichen ist.
da Du von einem Dichtungsband schreibst, gehe ich mal von einem gut schlieĂenden Deckel aus. Hier kann sich trotzt Gitter ein schlechter Luftaustausch einstellen, der den Ameisen stinkt... finden sie dann eine Stelle, die frische Luft einlĂ€sst, bzw haben sie solch eine Stelle selbst in einem mĂ€Ăig bis gut belĂŒftetem Becken entdeckt, können sie ganz massiv versuchen, durch exakt diese Stelle an frische Luft/nach DrauĂen zu gelangen. Selbst nach anschlieĂendem Verschluss des Luftloches (zB neues Band) wissen die Ameisen noch tagelang von dieser Stelle und bearbeiten sie weiter.
Ein Hauch frischer Luft verspricht in der Natur immer die freie Welt!
Beispiel:
durch irgendeinen Umstand wird ein Volk in ihrem Nest eingesperrt... nix geht mehr. SpĂŒren sie jetzt eine leise Brise frischer Luft, brauchen sie dieser nur zu folgen und gelangen so ins Freie bzw können sich kostengĂŒnstig einen Ausgang nagen. Ein popeliges Becken von 30x20 wird kaum den PlatzansprĂŒchen gerecht, noch dazu mit RG-Nest... fraglich, ob sie nicht einfach vom "30x20 Nest" in die Natur wollen?
Haltungsbeispiel:
werden Arbeiterinnen, zufĂ€llig waren es C. ligniperda, in einem engen Becken (wie zB diese Winz-AnfĂ€nger-Arenen) gelagert, werden sie sich normal bis ruhig verhalten. Ăffnet man jetzt den Deckel an einer Seite, rennen die Arbeiterinnen auf eben jene Ăffnung zu, um aus der Enge zu entfliehen. Gleiches gilt zB auch bei RG. Ganz massiv ist dieses Verhalten bei Polyrhachis dives zu beobachten...
Gegenbeispiel:
zieht es in einem Nest illegal durch kleine Löcher oder Ritzen, versuchen die Ameisen, diese unbeabsichtigte Ăffnung zu verschlieĂen, denn sie birgt das Risiko des Eindringens von Feinden, Parasiten oder Ă€hnlichem Gekröse. Gut ist das zB bei Lasius niger zu beobachten, wenn sie kleine Steinchen in den Zwischenraum zwischen Scheibe und Ytong stopfen.
Aber meine AusfĂŒhrungen sind wohl eher akademischer Natur, denn das Dichtungsband kann ja gar nicht am Deckel sein, da der Deckel immer nur eine zusĂ€tzliche Ausbruchssicherung darstellt und durch andere MaĂahmen wie PTFE, Ăl oder Talkum von den Ameisen gar nicht zu erreichen ist.
Wenn die Flinte ins Korn gefallen ist, nicht gleich das Kind in den Brunnen werfen, auch wenn das der Tropfen ist, der dem Fass die Krone ins Gesicht schlÀgt!
- Ulrich_W
- BeitrÀge: 12
- Registriert: 22. MĂ€rz 2008, 09:09
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#16 AW: Ausbrechen, ausbrechen, ausbrechen
Hallo zusammen,
ich hatte genau das selbe Problem mit meinen Camponotus ligniperda!
Zwei bis drei Arbeiterinnen, haben sich stÀndig versucht an bestimmten Stellen durch das Klebeband zu "fressen" und haben dies auch geschafft, oder sind stÀndig im Becken von einer in die andere Ecke gelaufen!
Ich habe auch kein PTFE oder dergleichen als Ausbruchssicherung.
Woran das liegt weiĂ ich nicht genau, aber ich habe angenommen, dass dies der normale Bewegungsdrang dieser doch sehr groĂen Ameisenart ist, die in freier Natur betrĂ€chtliche Strecken zurĂŒcklegt!
Als Abhilfe hab ich einfach mit einem ca. 3m langen 10x1,5mm Schlauch (mit Schnur, um das rutschen der Ameisen zu minimieren) eine Verbindung zu einer Antbox 20x10x10cm gelegt, in der die Ameisen auch ihr Futter angeboten bekommen.
Das Ganze ist ein geschlossenes System, BelĂŒftung erfolgt ĂŒber das LĂŒftungsgitter ĂŒber dem Becken und alle 2-3 Tage ĂŒber die Antbox, wenn das Futter erneuert wird.
Bis jetzt hat keine Ameise mehr versucht auszubrechen, das könnte sich natĂŒrlich mit wachsender KoloniegröĂe wieder Ă€ndern.
Am Anfang waren sie teilweise unsicher, bzw. sind immer noch planlos umhergeirrt, das hat sich aber nach ein paar Tagen gelegt!
GruĂ
Ulrich
ich hatte genau das selbe Problem mit meinen Camponotus ligniperda!
Zwei bis drei Arbeiterinnen, haben sich stÀndig versucht an bestimmten Stellen durch das Klebeband zu "fressen" und haben dies auch geschafft, oder sind stÀndig im Becken von einer in die andere Ecke gelaufen!
Ich habe auch kein PTFE oder dergleichen als Ausbruchssicherung.
Woran das liegt weiĂ ich nicht genau, aber ich habe angenommen, dass dies der normale Bewegungsdrang dieser doch sehr groĂen Ameisenart ist, die in freier Natur betrĂ€chtliche Strecken zurĂŒcklegt!
Als Abhilfe hab ich einfach mit einem ca. 3m langen 10x1,5mm Schlauch (mit Schnur, um das rutschen der Ameisen zu minimieren) eine Verbindung zu einer Antbox 20x10x10cm gelegt, in der die Ameisen auch ihr Futter angeboten bekommen.
Das Ganze ist ein geschlossenes System, BelĂŒftung erfolgt ĂŒber das LĂŒftungsgitter ĂŒber dem Becken und alle 2-3 Tage ĂŒber die Antbox, wenn das Futter erneuert wird.
Bis jetzt hat keine Ameise mehr versucht auszubrechen, das könnte sich natĂŒrlich mit wachsender KoloniegröĂe wieder Ă€ndern.
Am Anfang waren sie teilweise unsicher, bzw. sind immer noch planlos umhergeirrt, das hat sich aber nach ein paar Tagen gelegt!
GruĂ
Ulrich