Hola,
entgegen LifeStyler wĂŒrde ich die Schlauchverbindung nicht kuerzen!!
1,5m sind fĂŒr Ameisen ein Witz, eine Ănderung wird keinerlei Einfluss auf das Futterverhalten haben und macht nur unnötig Arbeit bzw nervt die Kleinen!
Aber: Du scheinst sehr viel Kondenswasser im Schlauch zu haben? Ist er so nass, dass die Ameisen nicht durchkommen?
Was Du machen kannst, um Dir binnen einer Woche etwas Klarheit zu verschaffen:
das nĂ€chste Futtertier wird exakt ausgerichtet gelagert und genau angesehen! Wenn die Ameisen daran geknabbert haben, kannst Du hĂ€ufig bei groĂen Arten eine Lage- oder FormĂ€nderung sehen. der: fĂŒttere einfach mal eine Woche nichts, sie sollten dann wohl erhöhte AuĂenaktivitĂ€t zeigen... schaden wird es nicht.
Ebenso kannst Du nur 1 winzigen Tropfen Honig in der GröĂe einer Stecknadelspitze auf AluFolie anbieten... ist dieser restlos weg, hatten sie Hunger.
Geneue Beobachtung: liegen groĂe
Larven eingekruemmt und halten den Kopf zum Bauch gedreht, leichte Bewegung zu erkennen? Dann scheinen sie wohl gerade hingebungsvoll zu knuspern... siehe hier:
YouTube - Camponotus ligniperda - Larvae Futterbedarf: die
Larven werde nicht durchgehend gefĂŒttert, sondern erhalten nach Bedarf Futter. Wurde die
Larve einmal mit Futter versorgt, muss sie erstmal das gegebene Futter verwerten/verdauen, bevor sie erneut bettelt... kann dauern.
Ebenso mĂŒssen nach der
Winterruhe erst einmal alle VorgÀnge wieder in die GÀnge kommen, bevor es weiter geht. Und Hart auf Hart: bekommen die
Larven keine Nahrung, dann gehen sie nicht sofort kaputt!! Sie stoppen einfach in ihrer Entwicklung und harren der nĂ€chsten FĂŒtterung.
So ist oft bei zB
Camponotus ligniperda und
C. herculeanus (gerade nach der
Winterruhe oder bei Nahrungsmangel) zu beobachten, dass nicht alle
Larven gleichmĂ€Ăig Nahrung erhalten, sondern nur partiell gefĂŒttert wird... dh es werden nur so viele
Larven gesÀttigt, wie Futter vorhanden ist.
Unter anderem aus diesem Grund ist es nahezu unmöglich, exakte Entwicklungszeit aller, oder spezielle Entwicklungszeit einzelner Unterkasten zu beschreiben.
Ebenso ist der Nahrungsbedarf der Imagines ĂŒberraschend gering, so kann ein eine KropffĂŒllung Honig ein kleines Volk schon mehrere Tage versorgen, gerade wenn es inaktiv ist.
Wenn die Flinte ins Korn gefallen ist, nicht gleich das Kind in den Brunnen werfen, auch wenn das der Tropfen ist, der dem Fass die Krone ins Gesicht schlÀgt!