Hi
Ich habe mir so viele Themen durchgelesen, dass mein Kopfschmerzt^^xD.
Ihr habt mir wirklich geholfen und ich bin mir jetzt ganz sicher, dass ich es hinbekomme.
Ich möchte gerne noch einmal zusammenfassen, was ich hier im thread an Infos bekommen habe. (Damit ich nix falsch verstanden habe)
Also: Das Becken muss groß genug sein, damit die Kolonien ihren eigenen Bereich zum Futter suchen haben. (Habe ich erfüllt)
So dann kann ich also Camponotus ligniperda mit Formica fusca laut Darius in einem Becken halten.
Und das wichtigste: Es ist immer ein Risiko dabei!!
Habe ich alles verstanden, wenn ja, dann werde ich es nach der Winterruhe versuchen.
Hättet ihr noch mehr Vorschläge für das Ameisenvolk??
mfg
GoSh

ich glaube, dass Camponotus ligniperda auch mit Lasius niger zusammen gehalten werden kann , in der Natur vertragen sie sich auch.
Spontan fällt mir nur noch Temnothorax nylanderi ein ,die es nichts ausmacht ,wenn eine andere größere Art in einem Terrarium gehalten wird.

mfg
Ameisen-Fan 1

Also von Camponotus ligniperda und Lasius niger würde ich stark abraten !!
Lasius niger hat ein aggressives Territorialverhalten.
Das würde mit Sicherheit in Mord- und Totschlag enden.

mfG
Tobi

Ich kann Tobi nur zustimmen. Lasius niger verträgt sich nach meinen Erfahrungen mit keiner anderen Art. In meinem Garten hat Lasius niger bisher folgende Arten vertrieben oder vernichtet:
Manica rubida (vernichtet), Formica cunicularia und Formica rufibarbis (vertrieben), Myrmica sp. teilweise vernichtet, andere Populationen vertrieben, im Frühjahr Streitereien mit Lasius emarginatus (Patt-Situation), im Gewächshaus ein starkes Nest von Pheidole pallidula mühelos überwunden und vernichtet usw.
Einzig vorwiegend unterirdisch agierende Arten, wie etwa Solenopsis fugax oder auch Tetramorium sp. können neben Lasius niger existieren.
Gruß Boro

lasius niger ist ja auch kein typische Waldameise.
Habe noch keine Stelle gesehen wo lasius niger und Rossameisen zusammen leben

Hallo GoSh!
Noch zum Thema Camponotus ligniperda und Camponotus herculeanus: Vor etwa 2 Jahren hatte ich nach einem fehlgeschlagenen Gründungsversuch mit C. herculeanus der allein verbliebenen Königin die Puppen von C. ligniperda "untergeschoben". Eigentlich nur aus der Not heraus, denn um an C. herculeanus-Brut zu gelangen, hätte ich 60km mit dem Auto fahren müssen.
Das ging erstaunlicherweise gut, nachdem die ersten Arbeiterinnen geschlüpft waren, begann die C. herculeanus-Königin wieder mit dem Ablegen ihrer Eier.
Das dicke Ende kam aber bald: Als schließlich immer mehr Arbeiterinnen von C. herculeanus geschlüpft waren, sind die 6-7 Arbeiterinnen von C. ligniperda nacheinander rasch "gestorben", ich nehme an, sie wurden als "fremd" identifiziert und getötet.
Gruß Boro

Pheidole pallidula kann bei dir im Gewächshaus überleben?
Dann kann es ja nicht so kalt sein?
Und die Soldaten haben auch nichts gegen Lasius niger ausgesetzt?

Wahrscheinlich Hast Du Recht
Troztdem Ist Es Eine Gute Idee