seit Wochen mache ich mich nun schon schlau im Bereich der Ameisenhaltung
und eine Art hat es mir besonders angetan. Als ich den Namen Pheidole pallidula hörte, wusste ich, die möchte ich halten. Als ich die ersten Fotos sah war ich elektrisiert.
Nun zu meinem Vorhaben.
Ich möchte für die Haltung Pheidole pallidula ein Formicarium bauen.
Dieses sollte absolut Ausbruchssicher und dicht sein und vor allem dem Leben
der Pheidole pallidula gerecht.
Hier habe ich eine "Skizze" von meinem Vorhaben:
http://picmirror.de/bild.php/18250_formicarium.jpg
So war meine Ãœberlegung:
Diese Art hat ein explosionsartiges Wachstum auch unter den miesesten Bedingungen (von 10-20 Ameisen innerhalb von 6 Monaten über 2000 möglich), deshalb möchte ich den Meisen viel Platz bieten.
Ich dachte an eine große (vllt. selbstgebaute?!) Ameisenfarm in der die Ameisen leben und graben.
Mit einem Schlauch zu einem 60*30*30cm Becken in der sich 3 Futterquellen (Honigwasser/Körner/Insekten), ein paar Pflanzen, Heizstein/lampe und Wasserspender (Reagenzgläser mit Wasser gefüllt und Watte verschlossen) befinden.
Wenn die Zahl der Ameisen in exorbitante höhen schnellt werd ich sicher zusätzliche Becken anbauen müssen, da ich den Tieren keinen Futterentzug oder sowas grausames zumuten möchte. Also müsste das alles erweiterbar ausgerichtet sein.
Zusätzlich sollte der Deckel oben aus einem hauchfeinen Gitter bestehen wohindurch die Ameisen nicht schlüpfen können.
Angeblich kann sich diese Art durch Aluminium fressen genauso wie durch Ytong oder Gips.
Die Belüftung muss auch optimal gegeben sein um Schimmel zu vermeiden. Da dachte ich an einen PC-Lüfter der durch das feine Gitter Luft drückt.
Später könnte sich das Problem ergeben, vor lauter Ameisen den Deckel nicht mehr aufmachen zu können, ohne viele entfliehen zu lassen oder mehrere zu töten, deshalb dachte ich mir ein primitives "Schleusensystem" einfallen zu lassen, naja, Schleuse kann man das nicht nennen.
Auf dem Bild seht Ihr die Variante #1 bei der das Ende der zwei aus dem Becken herausführenden Schläuche mit Watte verschlossen und mit einer Klemme abgeklemmt ist.
In einer der beiden befindet sich Essen im anderen Getränke(Wasser).
![Lächeln :)](https://ameisenforum.de/images/smilies/smile.gif)
Es gibt noch eine Variante #2 auf der die Schläuche zu einer Insel mit Essen und Trinken führen. Ausbruchsschutz hat oberste Priorität bei dieser Ameisenart(Schadameise) und der kommt jetzt.
Der Ausbruchsschutz:
Für diese Ausbruchskünstler(sagt man Ihnen nach) hab ich mir gedacht, solange der Deckel noch zu öffnen ist eine Schicht PTFE (muss man das eigentlich immer erneuern wie talkum?).
Dann an den Ecken Talkum was bei diesem Willen der Ameisenart nicht standhalten könnte.
Bei PTFE sagen viele Halter das es schonmal --> ÜBERRANNT wird, das will was heißen.
Zusätzlich würde ich noch einen Wassergraben einrichten, wie ich den allerdings realisieren soll weis ich noch nicht. Wie oft müsste man das Wasser wechseln das die Tiere nicht über Staubteppiche auf dem Wasser gehen? Spülmittel hilft den Wasseraustausch hinaus zu zögern, oder?
Was haltet Ihr von meinem Vorhaben?
Soll ich mir da selber alles aus Acrylglas basteln oder is das zu unsicher und ein Glasbecken(Aquarium) verwenden.
Habt Ihr noch Tipps/Verbesserungsvorschläge für mich?
Grüße
![Spin2 :spin2:](https://ameisenforum.de/images/smilies/spin2.gif)