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Tropenbecken

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Gamb
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#9 AW: Tropenbecken

Beitrag von Gamb » 5. September 2008, 10:55

Hi Chemitech.
Das Einreiben war dazu gedacht die Moossporen zu verteilen. Javamoos ist eigentlich was NĂ€hrstoffe angeht ziemlich bescheiden.
Steht auch hier: Javamoos ñ€“ Wikipedia
Mit Epiweb habe ich keine Erfahrungen. Da es kĂŒnstlich hergestellt ist, wie du schon gesagt hast, kann ich mir gut vorstellen dass das mit dem Torf fĂŒr das meiste GrĂŒn nötig ist. Bei Moos erscheint es mir aber hier unnötig nachdem was bei Wikipedia steht wie anspruchslos das ist.
Teile von dem Moos befinden sich ja auch auf dem Boden in dem ĂŒberall Torf mit reingemischt ist. Aber auch da passiert augenscheinlich nichts :(
Könnte sein dass es erstmal anwurzeln muss und das erstmal ne Weile dauert.



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Sanguinius
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#10 AW: Tropenbecken

Beitrag von Sanguinius » 5. September 2008, 12:06

Hi!

Ich habe vor ziemlich genau 9 Monaten ein 60x40x40 Becken eingerichtet, in das ursprĂŒnglich ein Dendrobates azureus PĂ€rchen sollte. EDIT: Dendrobates azureus = Pfeilgiftfrösche ;)

Große Teile habe ich mit Xaxim verkleidet oder mit einer Humus/Torf/Xaxim Mischung. (Immer mal wieder als selbstbegrĂŒnend empfohlen worden).

Erst vor ca. 3-4 Monaten hats sich richtig was getan. D.h. obwohl ich bei der BewĂ€sserung fast immer gleich geblieben bin hat es also doch ca. 5 Monate gedauert bis man mehr als einen stecknadelkopf-großen Keim sehen konnte. Nun ist stellenweise Moos zu sehen und auch eine kleine Bromelie ist aus dem Nichts erschienen.

Was ich damit sagen will: Gut möglich das das einreiben durchaus funkioniert, allerdings brauch das wahrscheinlich seine Zeit. Sollte das Becken erst ca. 1-2 Monate in Betrieb sein, ist noch warten angesagt.


Ende Sebtember könnte ich auch mit Bildern dienen. Im Moment lauft das Becken selbststĂ€ndig (noch keine grĂ¶ĂŸeren Bewohner... nur Asseln SpringschwĂ€nze und sowas) Wodurch die Befeuchtung mit großem Tank und eine Zeitschaltuhr an der Beleuchtung völlig ausreichend ist.

Wer weiß, vieleicht dient das Terra ja irgendwann mal C. gigas als Einstiegsbecken. :P So ohne Bewohner wirds langsam langweilig.

Edit2: FĂ€llt mir grade noch ein: Du schreibst die Camponotus substitutus schon ausgewachsene Heimchen erjagen können. Wie in gottes Namen ĂŒberleben denn dann die Stabschrecken, die nach meiner Erfahrung noch langsamer und wehrloser (wenn auch grĂ¶ĂŸer) sind?

Mfg Felix



Gamb
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#11 AW: Tropenbecken

Beitrag von Gamb » 5. September 2008, 14:46

Hallo Felix,

na das gibt mir ewas Hoffnung. Wie gesagt, das Becken ist etwa 6 Wochen alt. Von daher kann ja noch viel passieren.

Also die Stabschrecken sind ja zum einen nochmal um einiges grĂ¶ĂŸer als so ein Heimchen. Allerdings konnte ich beobachten dass sie nicht mal nach diesen zwicken. Die RosenkĂ€fer und andere grĂ¶ĂŸere Tiere zwicken sie ab und an mal aber geben sofort auf und ziehen leine. Bei den Stabschrecken kann ich mir das deßhalb nur noch so erklĂ€ren dass die Tarnung wirklich funktioniert was die Ameisen angeht. Vom Verhalten her sieht es so aus als ob die Ameisen sie wirklich nur fĂŒr GrĂŒnzeugs halten. Sie krabbeln ab und an mal ein Bein hoch bis die Schrecke zuckt und sie runterwirft. Aber wie gesagt, sie beissen nie nach ihnen.
Warum sie bei den RosenkĂ€fern so schnell aufgeben und nicht bei den Heimchen weiss ich nicht. Bei Heimchen sind sie wirklich verdammt hartnĂ€ckig. Ich habe schonmal ein Heimchen entdeckt an dessen FĂŒhler noch der abgerissene Kopf einer Major Arbeiterin hing der sich darin verbissen hatte. Das ganze ließ also auf einen ziemlich kompromisslosen Kampf schliessen.



hofnarr
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#12 AW: Tropenbecken

Beitrag von hofnarr » 5. September 2008, 16:47

Ich hĂ€tte mal ne Frage zur Befeuchtung. Ihr sagtet mir ihr baut nun ca. 2-4 extra Löcher rein wo DĂŒsen angeschlossen sind und daran halt ne gewöhnliche Wasserpumpe. Woher wissen nun die DĂŒsen das das Becken genau diese Luftfeuchtigkeit haben soll? Gibts da GerĂ€te oder was?


mfg Stefan



Gamb
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#13 AW: Tropenbecken

Beitrag von Gamb » 5. September 2008, 16:59

Also ich habe das fest eingestellt. 2x am Tag geht fĂŒr gut ne Minute SprĂŒhregen an. Ab und an lass ichs mal 2 Tage aus falls ich es zu feucht finde. Es gibt aber auch daher wo ich mein Thermo Control habe das sog. Humidity Control. Das mißt die Luftfeuchtigkeit und kann je nachdem Be- oder Entfeuchter aktivieren. Kostet aber um die 45Euro.



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swagman
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#14 AW: Tropenbecken

Beitrag von swagman » 5. September 2008, 18:20

Hallo.

Wirklich ein sehr interessanter Bericht.
Bin gespannt wie sich dieses Projekt lÀngerfristig entwickelt.

Nur, die Sache mit der BegrĂŒnung macht auch mir einige Sorgen. Weniger wegen der Ästhetik als die Pflege und der Platzbedarf der verwendeten Pflanzen.
Du hast, wie auf den Bildern zu erkennen, eine oder zwei Arten von Dracaena sp. eingesetzt. Diese werden allerdings recht groß, dein Becken dĂŒrfte da bei weitem nicht ausreichen. Du könntest die allerdings regelmĂ€ssig runter schneiden, im Normalfall mĂŒsste sie immer wieder austreiben. Doch werden auch die BlĂ€tter grĂ¶ĂŸer als bei den verwendeten Stecklingen. So kannst/solltest du in einigen Monaten durchaus mit 30-40 cm BlattlĂ€nge rechnen.

Eine andere Pflanze die mir Sorgen macht ist Anthurium sp. (vielleicht andreanum?) Doch nur, da diese Art bei mir immer wieder eingeht. Vielleicht hast du ja ein besseres HĂ€ndchen.

Die Scindapsus sp. dĂŒrfte keine Probleme bereiten, ausser dass sie sehr bald recht wuchern wird. Aber da kannst du bedenkenlos zurĂŒckschneiden.

Und hast du eine Schefflera eingepflanzt? Das kann ich nicht so gut erkennen, jedoch werden diese auch recht groß.

Die meisten von diesen Pflanzen kommen sehr gut mit der Luftfeuchtigkeit aus welche in einem Zimmer herrscht. Bei der erhöhten Feuchtigkeit in deinem Becken könnte es schnell zu einem Befall mit Pilzen kommen, da wĂŒrde ich genau darauf achten.
Im ĂŒbrigen sind die Pflanzen oft anfĂ€llig fĂŒr BlattlĂ€use. Das wĂ€re doch eine weitere Idee, oder?



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GoSh
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#15 AW: Tropenbecken

Beitrag von GoSh » 5. September 2008, 18:57

Hi!
Ich hĂ€tte da noch ne Anmerkung... Sind Camponotus substititus nicht eigentlich in sehr trockenden Gebiten sĂŒd Amerikas anzutreffen? Sind das denn wirklich tropische Ameisen dachte immer das sie eine trockendes Habitat brauchen... :) wenn ich mich irre dann sagts mir ^^
mfg
Lutz


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Sanguinius
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#16 AW: Tropenbecken

Beitrag von Sanguinius » 5. September 2008, 20:05

Hey!

Jetzt wo du's sagst. :) Habe paar alte Berichte angeschaut und da waren es eher gefĂŒhlte 60-80% Luftfeuchte, keinesfalls mehr.
Aber scheinbar gedeihen sie ja prÀchtig...

Hat schon jm. lÀger Erfahrung damit?

LINK

Mfg Felix



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