Hallo,
meine Becken halte ich trocken, die Nester befeuchte ich nicht mehr, biete aber immer Frischwasser an, was fĂĽr die Ameisen wohl wichtig ist. Die Luftfeuchte im Nestbecken liegt bei etwa 70-80%.
Mein Becken sieht trockener aus, als es ist.
Möchte mal den Fundort meiner Ameisenkönigin (laut Verkäufer) angeben:
Resistencia – WikipediaSubtropen also, allerdings bin ich nicht so gut im Analysieren von Klimadiagrammen, vllt ĂĽbernimmt das mal jemand (Diagramm im Link) fĂĽr mich/uns? Muss ja geklärt werden, welche Suptropen (gibt da Unterschiede, siehe
diesen Link) dort vorliegen. Kann jemand die Niederschläge genauer auswerten?
Jedenfalls halte ich die Art bei Zimmertemperatur und gebe nur in unseren Sommermonaten Wärme hinzu, da die Sommermonate bei uns nicht so lange so warm sind wie in der Heimat (habe die Temperaturschwankungen von Sommer und Winter den unseren angepasst, also den Winter der Ameisen um ein halbes Jahr verschoben).
Im Sommer etwa 6 Monate bei 23-30°C im Nestbecken, 2 Monate (Übergänge) bei 22°C und 4 Monate bei 19-20°C (hier findet ihre "
Winterruhe" statt, bei keiner neuen
Brut und geringer Aktivität).
Funktioniert bisher gut!
Weitere Forschungen meinerseits ergaben bisher folgendes, aber vllt berichtigt mich jemand nach der Auswertung des Klimadiagrammes?
Die Landschaftsgestaltung:
Camponotus substitutus kommt aus der argentinischen Provinz
Chaco einer Region die fĂĽr mich schwer zu bestimmten ist. Vermutlich sieht die Landschaft dort nahe der Stadt Resistencia savannenartig aus, obwohl es auch Regenwaldgebiete im
Grand Chaco gibt. Wer die Ameisenart kennt, wird aber schnell darauf setzen, dass diese Art aus dem trockenen Teil der Region kommt. Wörtlich aus dem Wikipedia-fundus zitiert hört sich das so an: "ist eine Region mit
Trockenwäldern und
Dornbuschsavannen"; "Häufige Trockenperioden begründen den wüstenähnlichen Charakter."
So wollte ich auch versuchen das Becken dementsprechend zu gestalten. Es sollte also einen eher trockenen Eindruck machen mit relativ wenig Bepflanzung, obwohl ich auf ein wenig grĂĽn nicht verzichten wollte.