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Welche soll es sein?

Wo braucht Ihr Hilfe, was an Fragen Eurer Ameisenhaltung möchtet Ihr diskutieren?
Coko
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#9 AW: Welche soll es sein?

Beitrag von Coko » 11. September 2008, 20:34

Schade, aber wenn ich mir eure Argumente so anhöre finde ich auch, dass die Winterruhe dazu gehört.
Ihr wart euch ja alle ziemlich einig, dass Formica fusca das richtige für mich ist.Ich werde mich danach richten.


Viele Grüße
Coko



PS:Danke für das Kompliment! :division:



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eastgate
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#10 AW: Welche soll es sein?

Beitrag von eastgate » 11. September 2008, 20:37

Hallo,

sehr vernünftig von Dir :-)

Übrigens, anstelle Serviformica fusca würd ich Dir fast eher zu Serviformica cinerea raten. Die sind etwas größer, etwas schöner gefärbt (glänzen etwas mehr als Serviformica fusca) und sind wohl etwas aggressiver. Von der Haltungsschwierigkeit verhält es sich bei ihnen ähnlich bei bei Serviformica fusca.

Gruß

EastGAte



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Hawksfire
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#11 AW: Welche soll es sein?

Beitrag von Hawksfire » 11. September 2008, 20:44

Hallo,
ich möchte mich auch mal mit meinen persönlichen Erfahrungen zu den von dir befragten Arten zu Wort melden.

Ich halte Camponotus ligniperda und Messor barbarus. Okay, ist nicht Messor capitatus, aber ist wohl vergleichbar.

Zu C. ligniperda kann ich sagen, dass es eine sehr schöne Art ist, die sehr groß ist bzw. wird. Allerdings vermehrt sie sich rasend langsam. Es dauert einfach ewig. Mir geht das definitiv zu langsam! Nochmal würde ich diese Art nicht wählen, und demzufolge auch allen anderen Anfängern davon abraten.
Man will ja doch eher schnell den Wuselfaktor erleben, und wie sich die Ameisen auf das Futter stürzen usw.

Zu Messor barbarus, welche ich auch halte, kann ich sagen, ich halte sie ganz normal in einem Reagenzglas. Angefangen habe ich mit einer Königin und 2 Larven, mittlerweile sind es knapp 100 Arbeiterinnen mit allen Kastenstufen. Ich halte sie bei normaler Zimmertemperatur und ohne besondere Luftfeuchtigkeit oder Ähnliches. Bisher gab es nur einige wenige Tote, was aber bei einer solchen Koloniegröße normal ist.
Ich finde Messor sind sehr schöne Tiere. Sie vermehren sich schnell, haben Kasten, und halten auch verkürzte Winterruhe.
Ich finde, man könnte durchaus mit Messor barbarus in die Ameisenhaltung einsteigen. Jedoch sollte man sich im Klaren darüber sein, dass diese Kolonien sehr groß werden können.

liebe Grüße
ich hoffe ich konnte dir ein wenig mit meinen Erfahrungen helfen :)



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M&M
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#12 AW: Welche soll es sein?

Beitrag von M&M » 15. September 2008, 12:18

Entschuldigung



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Schildkroet
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#13 AW: Welche soll es sein?

Beitrag von Schildkroet » 20. September 2008, 13:21

Hallo Coco!

Ich weiß nicht wie aktuell dieses Thema noch ist, aber ich schließe mich einmal der allgemeinen Meinung an, das Serviformica [color="Red"]f[/color]usca und S. [color="Red"]c[/color]inerea, sowohl als auch Lasius [color="Red"]n[/color]iger sehr gute Arten für Einsteiger sind!

Lasius [color="red"]n[/color]iger sind die deutlich robusteren Tiere und bilden schnell einen interressanten Volksstaat!
Serviformica [color="Red"]f[/color]usca und Serviformica c[color="red"][/color]inerea sind allerdings beide größer, also besser zu beobachten, und sind auch relativ interessant. S. [color="red"]c[/color]inerea hat einen geringen Vorteil in der Haltung was die Feuchtigkeit angeht, da sie es lieber etwas trockener mögen. Das sie aggressiver sind, kann ich nicht ganz beurteilen, aber ich denke gegenüber Futtertieren ist jede Ameisenart aggressiv ; )
Lasius [color="red"]n[/color]iger würde ich aber vom Preis-Leistungs-Verhärnis empfehlen! selbst in Ameisenversandhäusern bezahlst du generell unter 5€ für eine Kolonie, und sie sind aufgund der Anzahl ihrer Individuen einfach klasse zu beobachten!
Vielleicht sagt dir ja auch Lasius [color="red"]f[/color]lavus zu, ist auch noch "relativ" einfach zu halten, braucht abe etwas mehr Feuchtigkeit, hat dafür aber eine wirklich schöne Farbgebung!

Aber das wichtigste ist: DIR sollen sie gefallen, und dir die Pflege wert sein!


___Schildkroet


<Eine eigene Meinung ist gut, sie weiter entwickeln zu können, ist besser>
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Imago
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#14 AW: Welche soll es sein?

Beitrag von Imago » 21. September 2008, 13:46

Hi Coko!

Tja, so ist das diese Entscheidung welche es nun sein soll, können wir Dir leider nicht abnehmen, aber wir können versuchen Dich zu lenken und Dir eine Art schmackhaft machen!

Ich kann Camponotus ligniperda nur weiter empfehlen auch für Anfänger, im Gegensazt zu Hawksfire!
Aber es kommt nun einmal wirklich darauf an, welche Erwartungen Du von der Ameisenhaltung hast!

Ich schrieb es schon in einem vorherigen Beitrag in diesem Thread Hawksfire hat es auch noch einmal aufgegriffen!

Imago:

Jedoch vermehren sie sich auf Grund ihrer Größe sehr langsam, die Entwichlungsphase vom Ei bis zu der fertigen Imago dauert relativ lange!


Hawksfire:

Man will ja doch eher schnell den Wuselfaktor erleben, und wie sich die Ameisen auf das Futter stürzen usw.


Camponotus ligniperda ist meiner Meinung eine tolle Ameise, ich habe lange rechachiert und habe mich aus folgenden Gründen für diese Ameise entschieden:

Campponotus ligniperda vermehrt sich sehr langsam aufgrud ihrer Größe!

Nachteil: Wie Hawksfire es so schön beschrieben hat: Der Wuselfaktor setzt erst sehr spät ein!
Dieses ist mein persönlicher
Vorteil: Denn Ameisen die sich rasant vermehren wachsen einem auch rasant schnell über den Kopf! Mit Sicherheit ein Grund dafür warum viele Kolonien in Gefangenschaft nicht länger als fünf Jahre gehalten werden, was mit ihnen geschieht möchte ich gar nicht wissen! Außerdem ereicht die Kolonie bei verantwortungsbewußter Haltung auch den Wuselfaktor nur halt etwas später!

Vorteil: Die Ameisen sind echt groß! Und aus diesem Grund toll zu beobachten!

Vorteil im Normfall: Die Haltungsbedingungen gestalten sich leichter, wobei Hawksfires Kolonie sich wohl auch bei vereinfachten Haltungsbedingungen gut zu entwickeln scheint! (übrigens interessant!)

Weitere Entscheidungskriteien:

Auch Camponotus ligiperda bildet verschiedene Arbeiterinnenkasten aus:
Minor-, Media- und Majorarbeiterinnen!

Camponotus ligniperda setzt den Mandibel-Kampf nicht nur bei der Nestverteidigung ein, sondern auch um Beutetiere zu erledigen! Diese soll keine Aufforderung sein, Lebende Insekten zu verfüttern oder sich vom Todeskampf dieser unterhalten zu lassen! Sondern um verständlich zu machen das es sich bei der Camponotus ligniperda Ameise nicht um eine langweilige Ameisenart handelt!

Vielleicht konnte ich Dich etwas von dieser Art überzeugen, oder es waren Aspekte dabei, die Dir vielleicht nicht gefallen haben, und ich konnte Dich davon überzeugen Dich gegen diese Ameise zu entscheiden! Wie auch immer, so lange es hilfreich war!

LG Imago



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