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Harpegnathos saltator (Frage)

Allgemeine Fragen und Themen ĂŒber exotische Ameisenarten (hier keine Berichte)
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M@rkus
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#9 AW: Harpegnathos saltator (Frage)

Beitrag von M@rkus » 26. September 2008, 06:49

Gaster hat geschrieben:Mir ist keine Ameise bekannt, die ein ausreichend starkes Gift besitzt, um einen gesunden Menschen damit zu töten.


Da hast du Recht! Eine einzelne Ameise kann wirklich keinen gesunden Menschen töten. Aber was kann auch eine einelne Ameise schon? So gut wie gar nichts.
Gerade die Masse entscheidet. Und in Masse werden schon einige Ameisen sehr gefÀhrlich. Ich sag nur Feuerameisen.
Interessant ist hier auch noch das die Feuerameisen nicht annÀhernd so giftig sind wie manch andere Gattungen. Trozdem gefÀhrlicher. Das kann nur bedeuten das sehr viele andere Faktoren als nur die Wirksamkeit eines Giftes eine wichtige Rolle spielen. Vielleicht auch eine wichtigere.

Glaube aber das tatsĂ€chlich so gut wie niemand ohne allergische HintergrĂŒnde an Stichen gestorben ist. Möglich ist es trozdem. Aber in der Haltung kann man jede Ameise "ohne Bedenken" halten da du wohl niemals so viele Ameisen gleichzeitig stechen können.
Vor einen möglichen Kauf sollte man sich Gedanken machen ob man zu Allergien neigt. Bzw. welche Erfahrungen man bei giftigen einheimischen Arten gemacht hat.

Ps: Pogonomyrmex maricopa wĂŒrde ich nicht halten. 12 Stiche töten eine 4 kg Ratte.

GrĂŒĂŸe, Markus


Camponotus cf. ligniperda (seit Juni 2008), Messor barbarus (seit 02.02.09), Tapinoma cf. erraticum (seit August 2009), Tetramorium spec. (seit Juni 2009), Lasius cf. niger (seit Juli 2009),

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Sajikii
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#10 AW: Harpegnathos saltator (Frage)

Beitrag von Sajikii » 26. September 2008, 14:23

Ja, das der Stich und dessen Folgen von einigen Faktoren abhÀngt ist sehr wahrscheinlich. Wusste aber nicht das Pogonomyrmex maricopa so feurig ist. Wurde das belegt? Weil selbst eine Maus hÀlt mehr Hornissenstiche aus als Bienenstiche (ist eh logisch) ... kenne auch jemanden der mehrmals von Myrmecia gestochen wurde und naja keine Probleme damit hat. Von Paraponera wurde aber noch nie jemand in der Pflege gestochen? *lol* Die melden sich nicht mehr weil ihre HÀnde mehr als 24h gelehmt sind ...

Wie reagiert eine H.saltator auf die Pflegers Hand? Aggressiv? ZurĂŒck haltend? Anspringend? :spin2:



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Klasi
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#11 AW: Harpegnathos saltator (Frage)

Beitrag von Klasi » 26. September 2008, 15:33

Hallo,

ich selber halte auch Diacamma rugosum und finde sie sehr interessant.

Wenn die z.B. eine lebende Fliegen angereifen sieht man schon wie sie versuchen sie zu stechen.

Sie haben auch eine Gamagate jedoch konnte ich sie bisher nicht erkennen, oder habe ich doch noch die Königin? Bei Diacamma gibt es garkeine Königinnen halt nur Gamagates.

Zum GlĂŒck wurde ich bisher noch nicht gestochen^^

mfg klasi



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M@rkus
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#12 AW: Harpegnathos saltator (Frage)

Beitrag von M@rkus » 26. September 2008, 16:11

Antsoldier hat geschrieben:Wusste aber nicht das Pogonomyrmex maricopa so feurig ist. Wurde das belegt?


Ja, das wurde es. Ein Stich von Pogonomyrmex maricopa ist 12 mal giftiger als der einer Honigbiene. Wenns dich interresiert kannst du sie ja mal googeln, da findest du ja genug.
Übrigens: Paraponera clavata ist nicht so giftig wie Pogonomyrmex maricopa.

GrĂŒĂŸe, markus


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Gamb
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#13 AW: Harpegnathos saltator (Frage)

Beitrag von Gamb » 26. September 2008, 17:17

Also ich hab Harpegnathos venator und wurde noch nie attackiert. Die Kleinen bleiben aber meist ruhig stehen und verfolgen einen mit dem Kopf wenn man in die NÀhe kommt. Die Stiche schÀtze ich als nicht so giftig ein. Die Opfer von Odontoponera transversa sterben da deutlich schneller.
Bei meiner Königin war der einzigste Unterschied zu den Arbeiterinnen, dass man am RĂŒcken leichte Spuren der ehemaligen FlĂŒgel gesehen hat. Thorax und Gaster waren nicht wirklich erkennbar grĂ¶ĂŸer.
Meine Kolonie ist leider mittlerweile fast eingegangen. Alle anderen Exoten entwickeln sich prÀchtig aber bei dieser Art hatte ich massig Probleme. Im Antstore hab ich dazu einen Haltungsbericht.
Ich habe mich mit einigen anderen Besitzern unterhalten und alle mit kleineren Kolonien hatten massive Probleme. Halter die grĂ¶ĂŸere Kolonien bekamen hatten dagegen annĂ€hernd gar keine Probleme.



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