Hallo!

Ich weis nicht, ob es schon wer kennt, ich poste es trotzdem Mal. Klick!

MfG PHiL

Hier noch was:

[...] "Um zu überprüfen, was mit den Ausgeschlossenen passiert, sammelten Tofilski und seine Kollegen einige davon ein und verfachteten sie in Plastikgefäß, aus dem sie nicht entweichen konnten. Bis zum folgenden Morgen starben 6 von 23 Ameisen - ein für das Volk verkraftbarer Verlust: Es besteht aus mehreren tausend Individuen." [...]

Quelle:
Entomologie: Ameisen opfern sich selbst - spektrumdirekt


.

Hallo,

erstmal danke für den Link, Phil.

Ich wundere mich allerings etwas, warum in dem Artikel so getan wird, als wäre das eine absolute Neuheit.

Ich bin mir absolut sicher, dass es bereits vor einige Zeit eine solche Meldung gab bzw. dass ich in einem Ameisenfilm bereits ein Bericht über Ernteameisen sah, die es auch so gehandhabt haben: "Der letzte verschließt die Tür...von draußen".
Leider find ich in der Riesigkeit des Internets gerade nicht die entsprechenden Berichte usw.

Berichtigt mich bitte wenn ich falsch liege.

Gruß

EastGate

Ebenfalls danke für die interessanten Links. Also ich wußte noch nichts über solche Verhaltensweisen. Hat man wieder was dazugelernt:clap:

EastGate hat geschrieben:Ich bin mir absolut sicher, dass es bereits vor einige Zeit eine solche Meldung gab bzw. dass ich in einem Ameisenfilm bereits ein Bericht über Ernteameisen sah, die es auch so gehandhabt haben: "Der letzte verschließt die Tür...von draußen".

Du liegst absolut richtig. Die Ernteameisen der Gattung Pogonomyrmex leben in der Wüste von Arizona und verschließen jede Nacht ihr Nest. Dabei ist es aber nicht zwingend das welche ausgeschlossen werden denn das Nest wird mit Baumaterial und nicht, wenn ich richtig gelesen habe, durch Ameisen selber blockiert.
Trozdem kommt es vor das viele Arbeiterinen zu spät von ihrer Exkursion zurückkehren und draußen übernachten müssen. Allerdings überleben diese normalerweise.

Grüße, markus

Zum Thema Selbstopferung zum Schutz der Kolonie verweise ich mal auf folgendes:
SpringerLink - Journal Article
SpringerLink - Journal Article

Dabei geht es um 9 Camponotus Arten aus Malaysia und Brunei, die zur Feindabwehr ihren Hinterleib kontrahieren können, so dass dieser aufplatzt und eine Sekret frei wird. Dabei dient das Sekret wohl hauptsächlich zur Abwehr anderer Ameisen, die dadurch verklebt und bewegungsunfähig werden.

Ähnliche Selbstopferung dürfte wohl jedem von den Bienen bekannt sein, bei denen der Stich zum Ausreißen des Stachels und damit zwangsläufig zum Tod führt. Interessant finde ich, dass selbiges auch bei Pogonomyrmex Arten beobachtet wurde.

Hier noch ein Bild der Selbstmordattentäter (Camponotus saundersi)

Dabei wurde die Ameise mit der Pinzette mechanisch gereizt um dadurch das Platzen auszulösen.