Klar, etwas "kaputt schlagen" ist bestimmt wahnsinnig schmerzlos:drink:

Am besten ist es wohl, die Heimchen mit kochendem Wasser abzubrühen, da dabei auch etwaige Parasiten abgetötet werden. Es reicht vollkommen aus, die Heimchen für ca. 10-15 Sekunden abzukochen. Dann am besten in eine Dose und einfrieren, dann halten sie sich recht lange ohne zu schimmeln.

Ach ja, es gibt nur Männer die Ameisen halten:drink:

Hmm, nach längerem nachdenken finde ich das es schneller geht wenn mann einen über die Rübe bekommt, als in einen super heißen Wassertopf geschmissen zu werden was bestimmt noch ein paar sec. länger dauert oder?!
Dann hab ich es ja richtig gemacht mit so 15sec.

Hi!

Hehe, das könnt man nun böse ausführen, aber wir wollen ja nicht von einmatschenden Schädeldecken reden... :P

Ne aber mal im ernst: Ich weis nicht was genau da passiert, aber wenn Insekten mit starker Hitze in Berührung kommen, ist das ihr Ende, und das so wie ich es beurteilen kann wohl recht schmerzlos. Ist natürlich etwas anderes, ob du sie langsam reintunkst, oder es in einem schwung machst. Aber ich vermute der Kopf selbst verträgt die Hitze nicht sogut, und schaltet deshalb aus, bzw wird funktionsuntüchtig. Beim Draufklatschen weist du nicht ob sie nun wirklich tot ist, da du sie ja auch nicht bis zur unkenntlichkeit entstellen willst (deine Ameisen sollen ja schon wissen das es sich um ein Heimchen, nicht um den neusten Picasso handelt ok, Scherz beiseite).

Also ich halte das brühen bei Insekten für humaner. Aber wenn du gaaanz sicher gehen willst: Hohe Spannungen töten sie scheinbar sofort! Diese elektrischen Fliegenfänger sind der Beste Beweiß!

Achso, und nebenbei: Ja, die eine oder andere Ameisenliebhaberin gibt es mit Sicherheit =)


___Schildkroet

lol, solange man das "picasso Meisterwerk" nicht an die wand klatscht beschwert sich auch die Freundin nicht.
Ich hab so ne Fliegenklatsche,(stinkt ganz schön) die ist Überlebensnotwendig auf einem Bauerhof.
Dann müßten doch auch eigentlich die Milben abrauchen, oder?

Hi sheggy82.

Ich würde mich an Deiner Stelle zukünftig für das Überbrühen entscheiden, schließlich schlägst Du somit 2>< (Fliegen, Heimchen) mit einer Klatsche!;-)

Im Ernst, die Futtertiere sterben wesentlich zuverlässiger und schneller. Wenn ich Heimchen überbrüht habe waren sie unverzüglich bei der Berührung des heißen Wassers tot.

Es dauete somit keine Sekunde, kein Tier bewegte sich auch nur ein Bißchen in dem Wasser, ich habe es so schnel hineingeschüttet das sie nicht einmal gesprungen sind, es bestand also nicht einmal Fluchtgefahr.

Gerade bei Futtertieren die in Massen gezüchtet werden ist die Gefahr sich Milben einzufangen relativ hoch, ich denke bei Wildfängen ist die Chance geringer, jedoch kann man das auch nicht wirklich verallgemeinern, denn schieißlich besteht die Möglichkeit, dass das erste Futtertier das Du nicht überbrüht verfütterst mit Milben befallen ist, in beiden Fällen!

Also warum ein unnötiges Risiko eingehen? Und die Futtertiere quälen?

Für welche Methode Du Dich entscheidest bleibt natürlich Dir überlassen. Jedoch wenn Du sowieso tote Insekten verfütterst, kann ich nicht verstehen warum Du sie nicht überbrühst und somit das Milbenrisiko komplett ausschaltest, zumindest über den weg der Fütterung mit Insekten.

Wenn Du lebende Insekten verfüttern würdest um evtl. ein naturgetreues Szenario zu imitieren könnte ich das "in kaufnehmen des Milbenrisikos" verstehen.

Ich persönlich würde mich an Deiner Stelle sichereitshalber auf das Überbrühen einstellen!

Ich schließe mich swagman an was das Füttern und die Abwechslung angeht!

Comfort kannst Du Deinen Amesien bieten in dem Du immer 2 Futtertiere anbietest und schaust für welches sie sich entscheiden, das nächste mal verfütterst Du das zuletzt angenommene und legst wieder ein neues dazu und wartest ab für welches Insekt sie sich dann entscheiden. Das ganze würde ich mit den gleichen Insekten nach einer gewissen Zeit wiederholen um zu schauen ob die Entscheidungen wie im ersten Zyklus ausfallen. Wie schon von meinen Vor-Schreiben geschrieben das alles in Maaßen.

Manche Halter füttern sogar eher weniger, damit die Ameisen aktiver sind und häufigr nach Nahrung furagieren, oder auch um das Koloniewachstum ein zu schränken.

LG Imago

Hallo.
Doch doch Überbrüht habe ich sie immer. Ich werde es dann mal direkt mit den Überbrühen versuchen, dann werde ich ja sehen wobei sie sich mehr Quälen.
Ich habe ihn seit gestern mal Abend garnichts außer Honig/Wasser gegebenm, und werd jetzt mal ein Heimchen in die Arena legen.

Danke für die ausfürlichen Antworten :-)

Mir ist gerade im Bezug auf Mehlwürmer und Pinkymaden etwas aufgefallen

Meine Camponotus ligniperda, meine Temnothorax nylanderi und meine Lasius niger haben zuvor sowohl Mehlwürmer als auch Pinkymaden verschmäht besonders dann, wenn ich diese eingefrohren habe und zum Auftauen überbrüht habe.

Jedoch wurde beides sehr gerne genommen wenn die Maden frisch waren oder nur Maximal 2 Sekunden in kochendes Wasser gehalten wurden.

Ich weiß nicht ob das weiterhilft, aber das ist mir eben aufgefallen.

Meiner Gründung (ca. 10 Erstlinge) gebe ich lediglich Wassergel, da es ja auch Eiweiß enthält, aber gut portionierbar ist.
Sie befinden sich in einem stehenden Sammelrohr mit Sand im Bodentrichter und wurden per Sprüh befeuchtet. Jetzt, auf dem kalten Marmor, ist genug Feuchtigkeit in der Mulde. Bis vor Kurzem waren Eier und kleine Larven zu sehn, die mittlerweile im Sand verborgen gelagert werden.
Für den Herbst fährt man wohl sicherer mit Wassergel als mit restbildendem Futter.

Fabienne, durch das Gefrieren ändert sich möglicherweise das Eiweiß der Maden, oder das Aroma verfliegt, so dass die Ameisen sie nicht wollen. Doch bin ich kein Fachmensch, so dass die beiden Gründe nur vermutet sind.