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Heimchenzucht

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Lil_Jon
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#1 Heimchenzucht

Beitrag von Lil_Jon » 2. Oktober 2008, 16:00

Da es mir langsam zu teuer wird, alle 4 tage ne Heimchenpackung zu kaufen, hab ich mich jetzt beschlossen, Heimchen zu züchten..

hab mich auch schon gut eingelesen, hab aber noch eine frage zur temperatur die mir villleicht jemand beantworten kann..

ich hab gelesen das man für eine Heimchenzucht eine Mindesttemperatur von 24 Grad benötigt...
bezieht sich die Temperatur jetzt nur auf den Tag, oder auch auf die Nacht..??
Weil, wenn ich meine lampe abends ausmach, sinken die temperaturen sofort wieder auch 20 Grad ...

Hoffe das mir jemand die Frage beantworten kann....



Gamb
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#2 AW: Heimchenzucht

Beitrag von Gamb » 2. Oktober 2008, 17:01

Schaden tuts ihnen glaubich nicht. Generell gehen eh niedrigere Temperaturen. Die Höheren sind dafür da das Brutwachstum zu beschleunigen. In den meisten Beschreibungen steht ja auch dass man ihnen extra Legebehälter geben soll und die alle paar Tage auswechseln. Die Rausgenommenen dann mit einer höheren Temperatur heizen.



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M@rkus
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#3 AW: Heimchenzucht

Beitrag von M@rkus » 2. Oktober 2008, 18:26

Hi

Ich habe mal für längere Zeit Heimchen gezüchtet. Funktioniert wirklich prima. Also ich habe auf eine Wärmequelle gänzlich verzichtet und trozdem vermehren die sich sehr schnell. Meine haben jeden Abend Eier gelegt. Dann nach einer Woche habe den Brutablagebehälter rausgenommen und das Subtrat, sammt Eier, einfach wieder zurück in eine Heimchendose geschüttet. Du kannst eigentlich nichts verkehrt machen.
Außer: Was total schnell passiert ist das das Subtrat in der Heimchendose austrocknet. Gerade die Eier und auch die frisch geschlüpften Heimchen, ganz kleine weiße Tiere, werden dann sofort sterben. Wiederum gefährlich ist Kodenzwasserbildung am Dosenrand. Die kleinen weißen Heimchen bleiben sofort daran kleben und ertrinken.
Aber ansonsten ist es wirklich total einfach!

Grüße, Markus


Camponotus cf. ligniperda (seit Juni 2008), Messor barbarus (seit 02.02.09), Tapinoma cf. erraticum (seit August 2009), Tetramorium spec. (seit Juni 2009), Lasius cf. niger (seit Juli 2009),

Viebi02
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#4 AW: Heimchenzucht

Beitrag von Viebi02 » 2. Oktober 2008, 23:12

Lohnt sich nicht, es sei denn du willst mit handeln. Ich nehme immer die adulten Heimchen und tue sie extra mit feuchter Blumensteckmasse. Dann legen sie ihre Eier ab und bei ca 25° schlüpfen nach 14 Tagen Microheimchen. Die überbrüht, oder auch lebend, ein unschlagbares Futter sind.



Lil_Jon
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#5 AW: Heimchenzucht

Beitrag von Lil_Jon » 3. Oktober 2008, 09:27

Da ich nicht nur Ameisen halte und es sehr praktisch wäre wenn ich immer Heichen aller Größen zu Verfügung hätte, lohnt es sich glaub schon....

Die nächsten Tierhandlungen sind auch ca 10 km weg...

Ist es dann also so, das die Eier nicht gleich bei 20 C° absterben???



Wasser
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#6 AW: Heimchenzucht

Beitrag von Wasser » 3. Oktober 2008, 10:54

Lil_Jon hat geschrieben:Da ich nicht nur Ameisen halte und es sehr praktisch wäre wenn ich immer Heichen aller Größen zu Verfügung hätte, lohnt es sich glaub schon...


Das ist richtig, sobald auch andere Tiere von einer Zucht profitieren
lohnt sie sich(meist)auch.
Kleinste und kleine Larven von Heimchen, Grillen und Co. sind z.B. bei
meinen Oberflächenfischen (Dermogenys pusillus) sehr beliebt.

Ist es dann also so, das die Eier nicht gleich bei 20 C° absterben???
Nein, die sterben nicht gleich ab. Man kann Heimchen auch generell
bei dieser Temperatur halten und züchten, allerdings geht die Entwicklung
dann nicht so schnell voran.
Zeitigungsdauer der Eier:
bei 20° = ca. 21 Tage
bei 25° = ca. 14 Tage
bei 30° = ca. 9 Tage

Das gleiche gilt auch für die Larvenentwicklung,
höhere Temp.= schneller, niedrigere Temp. = langsamer.


.



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HrSumsemann
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#7 AW: Heimchenzucht

Beitrag von HrSumsemann » 5. Oktober 2008, 12:18

Moin, also kommt natürlich drauf an was du noch für Tiere damit füttern willst...aaaber zu züchten finde ich persönlich Mehlwürmer super, da sie nur sehr wenig Ansprüche stellen und recht ertragreich in der Zucht sein können.
mfg Sumse


P. dives,Campo. sp, Lasius cf niger, Deroplatys lobata ,Sphodromantis lineola,Hymenopus coronatus, Phyllocrania paradoxa, Pseudocreobotra wahlbergii,2 Mietzen,ein kleiner dicker Hamster

Lil_Jon
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#8 AW: Heimchenzucht

Beitrag von Lil_Jon » 5. Oktober 2008, 14:04

Yoa.. apropo Mehlwürmer..
HAb auch vor ca 2 monaten damit angefangen zu züchten, haben sich auch alle verpuppt und nun hab ich seit 6 Wochen abdulte Käfer...
Aber Nachwuchs hab ich immer noch keinen...
muss man bei denen auch was feuchtes reinlegen ??



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