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Überfütterung bei Pheidole?

Wo braucht Ihr Hilfe, was an Fragen Eurer Ameisenhaltung möchtet Ihr diskutieren?
Arthos23
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#1 Überfütterung bei Pheidole?

Beitrag von Arthos23 » 24. Oktober 2008, 15:48

Hi zusammen
Habe hier zwei Fragen die ich gerne beantwortet hätte.
Erstens kann man Pheidole überfüttern? Ich habe eine kleine kolo mit ca. 30 Tieren, und die fressen alles was ich ihnen anbiete. Mein Messor haben bei zuviel Nahrung die Sachen einfach liegengelassn, oder auf nen Haufen geräumt. Kann also zuviel Futter sich negativ auf die Pheidole auswirken?

Und Zweitens adoptieren Messor barbarus Königinnen eigentlich Arbeiter? :confused:

mfg
Arthos



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#2 AW: Überfütterung bei Pheidole?

Beitrag von PHiL » 24. Oktober 2008, 16:34

Arthos23 hat geschrieben:Erstens kann man Pheidole überfüttern? Ich habe eine kleine kolo mit ca. 30 Tieren, und die fressen alles was ich ihnen anbiete.

Naja, also ich habe noch nie von Übergewicht bei Ameisen gehört. Die werden die Nahrung speichern, bis nichts mehr geht, und dann werden sie wohl auch nichts mehr annehmen. Aber natürlich ist eine überfütterung natürlich nicht unbedingt, aber schaden wird es ihnen mWn wohl nicht.
Arthos23 hat geschrieben:Und Zweitens adoptieren Messor Barbarus Königinnen eigentlich Arbeiter? :confused:

Nein, höchstwarscheinlich nicht, auch wenn ich es noch nie ausprobiert habe und selbst keine Messor barbarus besitze, bin ich mir sehr sicher, dass sie die Arbeiterin töten würden.

Bei den Fragen frage ich mich, warum du dir so eine gefährliche Gattung wie Pheidole überhaupt geholt hast...



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#3 AW: Überfütterung bei Pheidole?

Beitrag von Schildkroet » 24. Oktober 2008, 16:52

Hey!

Also in dem ersten Punkt stimme ich PHiL zu! Die Kolonie legt Vorräte an, füllt ihre Reserven und versucht soviel Nahrung zu speichern wie Möglich!

Der zweite Punkt sollte aber noch etwas prezieser betrachtet werden:
Geht man von Arbeiterinnen älter als zwei Wochen aus, stimme ich dem Ganzen zu!
Sind die Arbeiterinnen aber nur wenige Tage alt, ist die Adoption möglich!
Ich wusste dies bis vor Kurzem selbst nicht, aber in diesem Thema kam es zur Aussprache: http://www.ameisenforum.de/einsteigerfragen/34131-frage-plus-antwort.html
Kurz zusammengefast: Arbeiterinnen der selben Gattung deren Duftdrüse noch nicht entwickelt ist, können adoptiert werden (müssen aber nicht).
Begrenzt wird die Aussage aber durch das Alter der Arbeiterinnen!

Die ganze Thematik selber läuft (wie auch in dem Thema erwähnt) unter dem Begriff "Pushen", welcher auch auf Ameisenwiki erläutert wird. (Pushen - AmeisenWiki)


Hoffe das hilft dir!


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#4 AW: Überfütterung bei Pheidole?

Beitrag von Ameise83 » 24. Oktober 2008, 16:57

Zum zweiten Punk, würde ich es mit Puppen versuchen die mussten eigentlich angenommen werden!


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#5 AW: Überfütterung bei Pheidole?

Beitrag von Schildkroet » 24. Oktober 2008, 17:04

Hey!

Ich nochmal ;)

Ameise83, er hat nach Arbeiterinnen gefragt, da er vermutlich wusste das es mit Puppen geht! Und selbst wenn nicht, hat er bereits genügend Informationen =)

Wobei ich ja immernoch ein Fan der Suchfunktion bin!


___Schildkroet


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#6 AW: Überfütterung bei Pheidole?

Beitrag von Arthos23 » 24. Oktober 2008, 17:23

Es geht auch nicht um "übergewicht" @ phil, sondern um eine eventuell zu große Anreicherung von Voräten, welche ja vergammeln und zu Pilzbefall führen könnten. Barbarus bauen sich nen Müllhaufen und der sollte auch hin und wieder entfernt werden, aber wie Pheidole ihre Müllentsorgung betreiben weiß ich nicht. Hab noch nichts von nem Mullhaufen gelesen, daher scheint mir die Vorstellung, dass bei zu großem Nahrungsangebot die Wahrscheinlichkeit von Schimmel o.ä. steigt nicht abwegig.

Übrigens finde ich die ständigen Kommentare bezügl. der Gefährlichkeit von Pheidole übertrieben auch @phil,. Die Herstellung einer ausbruchsicheren Anlage ist kein Hexenwerk.



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#7 AW: Überfütterung bei Pheidole?

Beitrag von PHiL » 24. Oktober 2008, 17:44

Arthos23 hat geschrieben:Es geht auch nicht um "übergewicht" @ phil, sondern um eine eventuell zu große Anreicherung von Voräten, welche ja vergammeln und zu Pilzbefall führen könnten.

Naja, dass hast du aber in deinem Vorherigen Beitrag nicht erwähnt, woher sollte ich dass denn Wissen? Du hast nach "überfütterung" gefragt, nicht nach potenziellen Abfällen und Müllhaufen. Die Vorräte werden mWn ja nicht als große Haufen gelagert, sondern in der Ameise (Blöd ausgedrückt, mir fällt nur nicht der Fachbegriff ein. Kropfen oder so.)
Arthos23 hat geschrieben: aber wie Pheidole ihre Müllentsorgung betreiben weiß ich nicht. Hab noch nichts von nem Mullhaufen gelesen, daher scheint mir die Vorstellung, dass bei zu großem Nahrungsangebot die Wahrscheinlichkeit von Schimmel o.ä. steigt nicht abwegig.

mWn ist die Müllentsorgung von Pheidole pallidula (nehme mal an, dass du diese Art hast) genauso wie bei anderen Arten. Die nichtverwertbaren Reste, in Form von Chitinpanzern und ähnlichem, werden aus dem Reagenzglas gebracht, und irgendwo in eine Ecke geworfen. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass größere Völker auch Müllhaufen anlegen.
Also, bei hohem Nahrungsangebot wirst du eben mehr Abfälle entsorgen müssen.
Arthos23 hat geschrieben:Übrigens finde ich die ständigen Kommentare bezügl. der Gefährlichkeit von Pheidole übertrieben auch @phil,. Die Herstellung einer ausbruchsicheren Anlage ist kein Hexenwerk.

Entschuldige bitte, man wird eben Misstrauisch, wenn man ständig von Anfängern liest, die keine Ahnung von Ameisenhaltung haben, und sich Pheidole anschaffen. Mir hängt dass Thema langsam zum Hals raus...

Grüße PHiL



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#8 AW: Überfütterung bei Pheidole?

Beitrag von Keiler » 24. Oktober 2008, 19:02

Hallo !!!

kellogz hatte zum Schluß seines Haltungsberichts eine sehr große Kolonie und schrieb von einer unglaublichen Dreckverteilung in der ganzen Arena . Auch aus eigener Erfahrung kann ich sagen das Pheidole kleine Schweine sind . Schimmel und Dreck im Nest wird in den seltensten Fällen entsorgt . Ich wäre ein wenig behutsamer mit der Fütterung damit sich kein Dreckproblem ergibt .

Nebenbei , das Ausbruchsrisiko dieser Ameisen sollte nicht unterschätzt werden ... aber das hatten wir ja schon .

Beste Grüße ,

Keiler


Masse forever - definieren erst nach dem Tod - dann aber bis auf die Knochen !!!

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