Hallo Arthos23!
Ich stimme den bisherigen Antworten weitgehend zu!
1. Pheidole pallidula ist dafür bekannt, dass sie praktisch jedes Futter annimmt, während andere Arten oft etwas heikel sind oder ständig Abwechslung brauchen.
Bei Pheidole wird jedes Futter in den Bau gezerrt (in hervorragender Teamarbeit!). Ein Überfüttern ist kaum möglich, es ist aber damit zu rechnen, dass reichlich Brut aufgezogen wird. Das Wachstum kann enorme Ausmaße annehmen.
Zu PHIL: Die Müllentsorgung bei Pheidole pallidula unterscheidet sich in einem wesentlichen Punkt von dieser Tätigkeit der meisten anderen Arten:
In der Natur und bei großen Völkern in der Haltung wird der Abfall unmittelbar vor den Eingang geworfen und bleibt dort auch liegen!
Das hat den großen Nachteil, dass Feinde angelockt werden und auf das Nest aufmerksam werden (z. B. Tetramorium sp., Lasius niger-Völker reagieren dann (in der Natur) mit einem (immer erfolgreichen) Kriegszug gegen Pheidole pallidula.
Mir ist auf Anhieb keine heimische Art in Erinnerung, die prinzipiell jeden Abfall unmittelbar vor den Eingang leert!
2. Diese Frage läuft auf das Pushen hinaus: Wie Schildkroet richtig schreibt, werden ganz junge fremde Arbeiterinnen (der gleichen Art) und vor allem Puppen meist akzeptiert.
Wenn dein kleines Messor barbarus-Volk gesund ist, würde ich den Gedanken gleich wieder fallen lassen: In 2 Jahren hast du bei guter Haltung über 1000 Arbeiterinnen im Nest und wirst dich fragen, warum habe ich mir das angetan??
Beste Grüße v. Boro

Danke für die schnellen Antworteten:)

Wollte das mit dem adoptieren wissen weil ich gerade 2 Barbarus Königinnen ohne Brut habe, dachte vielleicht wärs gut ihnen vor der WR ein paar Helferlein zur Seite zu stellen. Aber ich glaube ich lass es besser so, an die Puppen komm ich eh net so einfach ran

Arthos

Hier sei auch mal ein großes Lob an dieses Forum ausgesprochen .
Finds super geführt. Weiter so...