Hi dasmaja!

Gefällt mir schon wesentlich besser, und eröffnet Dir auch wesentlich mehr Optionen die Feuchtigkeit in Deinem Nest zu regulieren.

Mir persönlich gefällt es sehr gut.

Ich denke an der Funktionalität wird es nicht scheitern.

Ich persönlich würde die Poren der Kammern nicht mit Gips ausstreichen, da gerade diese Poren für eine gute Durchlüftung sorgen was extrem wichtig ist, gerade für eine langlebige Y-Tong-Nestvariante, was bei der Größe Deines Nestes (auch wenn sich Lasius niger extrem schnell vermehren) wohl angestrebt werden soll.
Ameisen hinterlassen auch im Y-Tong Kot, der bei hoher Luftfeuchtigkeit schimmeln kann, gerade wenn viele Individuen auf kleinem Raum Platz finden, was bei Lasius niger der Fall ist, ist es wichtig das keine zu hohe Luftfeuchtigkeit permanent in den Kammern steht.
Gar nicht auszudecken was bei eingetragenem Futter passieren kann, obwohl Ameisen doch sehr sauber sind und das Nest auch für gewöhnlich versuchen Schimmelfrei zu halten, oder gegebenenfalls gegen kleine Schimmlestellen ankämpfen.

Hier hast Du mal ein paar Nesteindrücke:

Photographies de fourmis

Photographies de fourmis

Photographies de fourmis

Photographies de fourmis

Ich finde hier kann man sich gut ein paar Inspirationen holen!

@TRIA finde aber rein optisch siehts auch nicht schlecht aus, sollte ich mein Y-Tong umdrehen und von oben bewässern?:spin2:

EDIT: Desweiteren lässt sich ein Y-Tong-Stein sehr übersichtlich befeuchten, der Nasse Stein ist ein paar Nuancen dunkler und hebt sich optisch gut vom trockenen Stein ab. So lässt sich sehr gut erkennen wo es wirklich feucht ist. Durch die kleinen Poren im Y-Tong wird die Feuchtigkeit zum Teil auch, nicht sichtbar für uns, in andere Kammern verteilt, es kommt ganz auf die Achritektur der Kammern und des Nestes an. Wenn Du, wie auf Deinen Bildern mit Wasserspeicherndem Substrat befeuchtest kann eigentlich nichts schief gehen.

LG Imago

Danke für die Fotos... man man man, da sind schon ein paar echt tolle Nester dabei, da weiss man garnicht was man besser finden soll
So ein liegendes Nest finde ich auch ganz interessant, weil die Ameisen da mehr Platz haben. Wobei ich das Vertikale doch dem Liegenden vorziehe,
weil ich finde das es dem natürlichen Nest... von oben runter in die Tiefe mehr ähnelt...
wie ich dann letzenendes Bewässer muss ich testen.
Werde wohl erstmal die Wassertanks oben setzten mit reichlich Seramis oder anderen aufsaugenden Substanzen und mal rumzuexperimentieren...

Ich hab ja noch ne Menge Zeit bis nächstes Jahr, bisher tut sich ja nicht so viel bei meiner Gyne

@Imago:

Ist es nicht besser die Ytong Kammern mit Gips auszustreichen, da Lasius niger eine ziemlich kleine Ameisenart ist?
Wenn man Ytong mal genau betrachtet, hat der schon ziemliche Krater in welchen sich Eier verfangen könnten.
Die würden dann nach einiger Zeit wahrscheinlich auch anfangen zu schimmeln.

@dasmaja: Ich finde das Nest sieht ganz nett aus.
Ich persönlich finde das man alle bis auf eine Kammer zuschütten sollte, dann kann man die Ameisen schön beim arbeiten beobachten.

Stell mal Bilder von der fertigen Arena rein, muss für Lasius niger bei den Ausmaßen ja ein Paradies werden

MfG

Hi Knarschi!

Ich denke die Chance ist eher gering das sich dort Eier verkeilen oder sonst etwas selbst wenn, würde ich, wenn ich abwäge lieber das Schimmelrisiko aus dem Wegräumen.

Ich muss auch ganz ehrlich sagen das ich zwar schon von dem Problem gehört habe, dieses aber noch in keinem Haltungsbericht gelesen habe.
Gerade bei Lasius niger erscheint mir das aufgrund der sehr schnell wachsenden Kolonie sehr Kleinkarriert, wenn da mal n Ei hopps geht.

Das muss aber jeder für sich entscheiden!

Naja, alle Kammern zuschütten und die Ameisen zum eigenen Entertaiment extra schuften lassen wäre nicht meine Sache.

Dann lieber die Energie in die Produktion stecken und außerdem ist dann ein Umzug denke ich wahrscheinlicher da einfach alles geboten wird, was nun einmal für eine sichere Produktion von Nöten ist, da Lasius niger nun einmal nicht gerne umziehen. Die Stapeln sich lieber irgendwo als nach einem Umzug, nicht optimale Nestbedingungen in Kauf nehmen zu müssen.

Aber auch hier muss jeder selbst wissen wie er/sie es Hand haben möchte.

@dasmaja

Stimmt Du hast noch ne Menge Zeit und ich denke letztenendes wird Dein Nest doch noch ganz anders aussehen;-)

Ich bin gespannt und lass mich überraschen!

LG Imago

Ich denke die Chance ist eher gering das sich dort Eier verkeilen oder sonst etwas selbst wenn, würde ich, wenn ich abwäge lieber das Schimmelrisiko aus dem Wegräumen.

Kein Futter geben? Man muß nicht zwingend Gips nehmen, Lehm oder Ton machs auch und ist sogar besser. Zwar werden die Ameisen wieder Ton abtragen, aber nur das wo sie auch ran kommen, die "gefährlichen" Lücken bleiben geschlossen.

Naja, alle Kammern zuschütten und die Ameisen zum eigenen Entertaiment extra schuften lassen wäre nicht meine Sache.

Sorry aber was redest du? Das ist ihr Sinn, ohne diesen sitzen sie nur blöd rum und stumpfen vor sich hin. Offene Kammern werden auch gern zur Müllentsorgung genommen, wo wir dann wieder bei Schimmel sind

@TRIA

Ich glaube wir haben da ganz einfach differenzierte Ansichten.

Ich beschäftige meine Ameisen lieber damit einen langen Weg zur Futterquelle abzulaufen als sie Kammern ausschachten zulassen.

Natürlich ist das auch ihre Bestimmung, jedoch bin ich als Halter darauf aus, das meine Kolonie schnell wächst und Zahlreich wird. Und die Energie lieber in die Brut gesteckt wird.

TRIA

Sorry aber was redest du? Das ist ihr Sinn, ohne diesen sitzen sie nur blöd rum und stumpfen vor sich hin. Offene Kammern werden auch gern zur Müllentsorgung genommen, wo wir dann wieder bei Schimmel sind

Sie können ja gern die Kammern freilegen die dann benötigt werden, jedoch versuche ich doch, gerade wenn es um einen Umzug geht und dann noch um Lasius niger, ein Nest anzubieten welches optimale Bedingungen aufweist!

Vieleicht hast Du diesen Aspekt aus den Augen verloren:)

Aus dieser Motivation heraus würde ich persönlich die 2 Kammern nicht zu schütten und somit die ersten 3 frei zugänglich lassen. Was nicht heißen soll das sie dann faul auf der Haut liegen, sondern das sie sich einfach mehr um die Brut kümmern wie ich ja auch schon geschrieben habe, von daher sehe ich es als Erbesenzählerei, dieses noch einmal verständlich machen zu müssen. Wie es angenommen wird von anderen Haltern kann ja jeder halten wie ein Dachdecker und für sich entscheiden wie man es nun für richtig hält!

Desweiteren interpretiere ich die Kammern aufgrund der Größenangaben des Y-Tongs als relativ klein.

Was den Schimmel angeht:
Ist es aus meiner Sicht mehr als nur wahrscheinlich das die ganz rechte Kammer aufgrund der höchsten Feuchtigkeit und dem besten Schutz, zu erst bezogen wird, somit wird der Müllhaufen, sofern er überhaupt im Nest angelehgt wird, nicht auf dem Weg in die Brutkammer angelehgt werden.

Ich denke wir könnten uns da noch ein paar mehr Beiträge mit beschäftigen, da wir anscheinend aus zwei verschiedenen Ausgangspunkten agieren.

Mir geht es eher um einen reibungslosen Umzug und von vorn herein ein Nest anzubieten, welches alle Vorraussetzungen für eine gute Produktion aufweist um den Stein für den Umzug ins Rollen zu bringen, der für die Kolonie Stress bedeutet.

Nun gut, ich denke weitere Erläuterungen sollten über die PN laufen.

LG Imago

Soo... möchte euch nochmals für die vielen Antworten von Tips usw danken. Wenn jetzt keine großen Probleme mehr bei meinem Nest sind, werde ich mich wohl dann mal in der nächsten Zeit an die Arbeit machen ^^
Wie mein Nest dann entsteht und später meine Arena werde ich dann als Fotostory wiedergeben ;o)

LG Maja

Hallo zusammen!
Hätte da mal eine Frage/Idee am Rande:
Würde es evtl. Sinn machen, die Wasserkammern mit Watte "auszulegen" und dann das Seramis (o.ä) auf die Watte zu geben (oder auch anders herum)? Oder wäre das total überflüssig?
Dachte mir das gerade so: das Seramis speichert Wasser - die Watte "saugt" sich die Feuchtigkeit aus dem Seramis und gibt sie an den Ytong ab.

Wäre das nicht eine Option, den Ytong schön langsam und gleichmäßig feucht zu halten und somit eine zeitweise Überschwemmung zu verhindern. Irgendwie eben ein zweiter "Filter" in Form der Watte. Man würde Wasser einfüllen und könnte evtl. erkennen wenn die Watte vollgesaugt ist und somit wärs ok.

Was haltet ihr von einer Seramis-Watte-Kombination?

EDITH: Ist jetzt nur so ein Gedanke der mir gerade beimBetrachten von dasmaja´s Entwurf kam, habe selbst keinerlei Erfahrung mit Ytong-Nestern. Habe selbst ja nur eine leerstehende Farm weil meine kleine, neugegründete Kolonie grad erst in ihrer ersten Winterruhe ist. Irgendwie bereitet mir das Thema Feuchtigkeit aber noch etwas Sorgen. Überleg schon ob ich das Sand-Lehm Gemisch nochmal aus der Farm kratze und doch noch einen Docht zusätzlich zum Bewässerungsschlauch einziehe oder so.