Lebendfütterung - Warum?

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J.Diamond
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#9 AW: Lebendfütterung - Warum?

Beitrag von J.Diamond » 4. Dezember 2008, 17:24

@Merkur: Indirekt versuchst du doch auch den Leuten deine Meinung "einzuhämmern."


Du gegen mich ist wie Menschen gegen Maden,
wie Drachen gegen Wölfe oder wie Menschen die
auf Drachen reiten und mit Wölfen nach Maden werfen!

Imago
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#10 AW: Lebendfütterung - Warum?

Beitrag von Imago » 4. Dezember 2008, 17:39

Hier werden einfach Erfahrungen ausgetauscht!

Der Eine macht damit gute Erfahrungen, der andere halt nicht!
Muss aber Merkur schon Recht geben, schließlich deckt sich seine Aussage mit meinem oben stehen Beitrag.

Aber auch J.Diamond hat kein Unrecht, ihr könntet jetzt bis zum Haareraufen darüber disskutieren.

Es gibt hier nun einmal keine Standartlösung, jeder muss selbst wissen wie und warum er so füttert wie er füttert!

Jeder nach seinem Ermessen, seinen Erfahrungen, seinem Gefühl und Vor- und Nachteilsempfinden. Klar möchte man gute Erfahrungen kunt tun, und Schlechte damit Andere evtl. daraus lernen und diese "Fehler" nicht machen. Bei Milben jedoch kann man nur ein gewisses Risiko einschränken, auschalten oder vermeiden. Der Eine hatte Milben weil er es so gemacht hat, der Andere macht es seit Jahren so und sagt mir ging es nicht so.

Ein unerschöpfliches Thema, aber darüber Diskutieren macht trotzdem Spaß! Vielleicht gerade deswegen.

Viele werden auch mal Böse Überraschungen erleben, dann wird halt aus Fehlern gelernt, alles in allem nennt man glaub ich hier im Forum ganz einfach Ameisenhaltung:rolleyes:

LG Imago



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Frank Mattheis
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#11 AW: Lebendfütterung - Warum?

Beitrag von Frank Mattheis » 4. Dezember 2008, 20:43

Ich glaube, zu einer guten Haltung gehört auch gutes Futter. Man kann bei vielen Arten sicher auf das Verfüttern lebender Futterinsekten verzichten, bei manchen aber nicht. Pachycondyla impressa jagt intensiv und ungestüm, tote Futtertiere werden tatsächlich oft verschmäht, sogar übersehen. Auch die Gigantiops destructor erjagen lieber ihr Futter.
Andere Arten, die auch an Aas gehen, sind mit frischtoten Insekten oder Protein in anderer Form gut bedient. Manche Arten, zB. auch Pheidole pallidula kann man mit Fischfutter glücklich machen, Gigantiops oder Pachycondyla werden es nicht mal bemerken.
Ich denke, man sollte sich mit den Gewohnheiten seiner Ameisenart befassen und entsprechend füttern. Beschreibungen der Arten findet man ja hier und anderswo genügend, auch erfahrene Halter, die man um Rat fragen kann. Dabei auch Versuche machen. Und natürlich Futterinsekten auf Milbenbefall kontrollieren, um das von Merkur beschriebene Risiko zu begrenzen.
LG, Frank.



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#12 AW: Lebendfütterung - Warum?

Beitrag von Gast » 5. Dezember 2008, 19:56

[font=Times New Roman]Zu meinem post (# 8 in diesem thread) bekam ich eine anonyme Negativbewertung mit folgendem Kommentar:[/font]

[font=Times New Roman]"Ein Forum lebt vom Austausch, nicht davon das sich jeder seine Meinung für sich behält und auf ein leeres Forumsboard schaut!"[/font]

[font=Times New Roman]Mein Beitrag lautete:[/font]
[font=Times New Roman]"2. Die Diskussion sollte beendet werden. [/font]
[font=Times New Roman]Ich persönlich gebe keinerlei Empfehlung mehr dazu; jeder muss wohl seine Erfahrungen selbst machen.[/font]
[font=Times New Roman]Das Verfüttern von lebenden Tieren bringt das Risiko einer Einschleppung von Milben mit sich. Das ist Tatsache, keine "Meinung".[/font]
[font=Times New Roman]Wenn Impresa oder sonst jemand das riskieren möchte, ist es seine Privatangelegenheit. Ich halte es für nervig, wenn hier einzelne ihre Überzeugung immer wieder den anderen einhämmern wollen."[/font]

[font=Times New Roman]Dem kritischen Bewerter möchte ich (auf diesem Wege, da er mir keine andere Möglichkeit bietet) zur Kenntnis bringen, dass ich mich mit Ameisen gut auskenne und zu vielen Themen (meist) hilfreiche Kommentare zu schreiben pflege. [/font]
[font=Times New Roman]Für den Fall, dass jemand einen Beitrag meinerseits zum Thema „Lebendfütterung“ vermisst hat, wollte ich nur bemerken, dass es zu den Themen gehört, zu denen ich schon lange stillschweige. Es sind Themen, die zum Überdruss durchgekaut und –geackert wurden, und wo einfach keine jeden überzeugende Lösung gefunden wird. Es sind auch Themen, zu denen man mittels Suchfunktion endlos viel Diskussion finden kann, mit allen denkbaren Argumenten und Gesichtspunkten.[/font]

[font=Times New Roman]Ein Forumsboard, das mit x-ten Aufgüssen uralter Debatten gefüllt wird, ist außer für die ganz jungen Neulinge nur eins: Langweilig! :) [/font]

[font=Times New Roman]MfG,[/font]
[font=Times New Roman]Merkur[/font]



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Frank Mattheis
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#13 AW: Lebendfütterung - Warum?

Beitrag von Frank Mattheis » 5. Dezember 2008, 21:02

Da hast Du völlig recht, Merkur. Viele Diskussionen drehen sich im Kreis, seit langem. Ist aber verständlich, wenn auch ermüdend manchmal, kommen ja immer wieder Neue mit ihren Fragen hinzu.

Das Bewertungsystem finde ich etwas fragwürdig. Negative Bewertungen im Schutze der Anonymität abzugeben sogar feige.
Ich würde jeden Bewertenden dazu aufrufen, wenigstens seinen Nicknamen anzugeben. Egal, ob positiv oder negativ. Das kann verbinden, bei freundlichen Bewertungen :)., oder man kann sich dann wenigstens per PN zivilisiert auseinandersetzen. Und seinen Namen anzugeben halte ich für selbstverständlich, zumindest dann, wenn man Verantwortung für sein Tun übernimmt.

LG, Frank.



Berndabcdef
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#14 AW: Lebendfütterung - Warum?

Beitrag von Berndabcdef » 6. Dezember 2008, 08:37

J.Diamond hat geschrieben:@Merkur: Indirekt versuchst du doch auch den Leuten deine Meinung "einzuhämmern."

Ganz richtig , Diamond, lebendiges Futter ist für manche Tiere unbedingt nötig. Geh mal in einen Zoo und guck mal, was die verfüttern. Wenn Tiere zum überleben lebendige Tiere benötigen, bekommen die die.
Gruss Bernd



chrizzy
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#15 AW: Lebendfütterung - Warum?

Beitrag von chrizzy » 6. Dezember 2008, 12:45

Hallo,

ohne noch weiter in diese endlose Diskussion einsteigen zu wollen (es wurde eh schon alles gesagt), nur so viel:

Du wirst hier (hoffentlich!) niemanden finden, der seine Tiere eher verhungern lässt als ihnen Lebendfutter anzubieten, wenn sie nur dieses annehmen. ;)

Dass die jeweilige Art bzw. das jeweilige Volk auch Aas frisst, ist für mich (als bekennender Überbrüher) natürlich Vorraussetzung. Wenn ich eine Art halten würde, die nur Lebendfutter annimmt, würde ich natürlich auch noch lebendes Futter anbieten, ohne es zu überbrühen.

Meine Ratschläge (und wohl auch die der meisten anderen Halter) zu diesen Thema sind auf auch aasfressende Arten (die vermutlich den Großteil der Ameisenarten darstellen, behaupte ich mal ganz frech, ohne auf die schnelle entsprechende Literaturzitate vorlegen zu können) bezogen.

lg, chrizzy



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TRIA
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#16 AW: Lebendfütterung - Warum?

Beitrag von TRIA » 6. Dezember 2008, 14:02

[font=Times New Roman] Es sind Themen, die zum Ãœberdruss durchgekaut und –geackert wurden, und wo einfach keine jeden überzeugende Lösung gefunden wird.[/font]

Wie auch, jede Art ist anders. In der Terraristik war das noch nie ein Thema. Einige fressen halt tot, andere nicht. Finde das Blödsinn sich darüber zu "steiten", erst recht Meinungen zu bewerten. Ich für meinen Teil werde es so halten wie es für mich richtig ist, Jäger lebend, Assfresser tot. Was will man da mehr sagen?


Eines Tages wird sich die Sonne zum roten Riesen aufblähen, die Erde verschlingen und das Universum wird über uns herzlich lachen.

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