User des Monats Oktober 2024   ---   Denis  ---   Danke vom TEAM Ameisenforum  

Energiesparlampen zum Heizen

Bauanleitungen, Einrichtungen, Zubehör, Fototechnik, GerÀte, Ideen und Hilfe.
donbilbo
Halter
Offline
BeitrÀge: 744
Registriert: 20. Mai 2008, 15:24
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

#17 AW: Energiesparlampen zum Heizen

Beitrag von donbilbo » 23. Januar 2009, 10:51

Ausserdem filtert warscheinlich so ein Aquarienglas auch schon wieder eine Menge raus. Reptilienhalter hÀngen ihre Lampen glaube ich direkt in das Terrarium, Ameisenhalter bringen sie meisst ausserhalb an.
Ich benutze inzwischen spezielle Halogen-Strahler von Lucky Reptile, die haben 35 Watt und geben nach vorne ordentlich WĂ€rme ab.



Benutzeravatar
Ulk
Einsteiger
Offline
BeitrÀge: 61
Registriert: 21. August 2008, 14:50
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

#18 AW: Energiesparlampen zum Heizen

Beitrag von Ulk » 24. Januar 2009, 12:38

Benutzte momentan einen 40W Strahler, den werde ich aber bald gegen ein Heizkabel umtauschen. Kommt mir effektiver vor. All zu feucht ist mein Formikarium eh nicht.

@Gamb: Wieso in der RĂŒckwand und nicht im/unterm Boden?



Gamb
Halter
Offline
BeitrÀge: 536
Registriert: 8. November 2007, 23:13
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

#19 AW: Energiesparlampen zum Heizen

Beitrag von Gamb » 24. Januar 2009, 12:42

Tiere ziehen sich in der Natur in den Boden zurĂŒck wenn es ihnen zu warm wird. Desto tiefer, desto kĂŒhler wird es normalerweise. Es ist einfach unnatĂŒrlich wenn die WĂ€rme dann von unten kommt. Außerdem trocknet der Boden dann zu schnell aus.



Benutzeravatar
jkiefer
Halter
Offline
BeitrÀge: 489
Registriert: 3. Dezember 2008, 10:41
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 1 Mal

#20 AW: Energiesparlampen zum Heizen

Beitrag von jkiefer » 24. Januar 2009, 14:17

Hallo,

ich benutze zur Beleuchtung momentan eine 60cm Leuchtstoffröhre und eine 11W Energiesparlampe. Alles ins Formicarium integriert.
Als Heizung hab ich eine kleine Heizmatte seitlich ans Glas geklebt, um ihnen einen Bereich mit bis zu 30°C anzubieten.
FrĂŒher hatte ich eine normale GlĂŒhbirne, aber diese hat mein Formicarium so stark ausgetrocknet, dass ich praktisch 2mal jede Stunde hĂ€tte sprĂŒhen mĂŒssen nur um 70% rel. Luftfeuchte zu halten.

Übrigens UV-Licht wird von Glas bis zu 99% herausgefiltert. Deswegen bringen diese speziellen Lampen nur etwas wenn sie im Formicarium integriert sind. Ausserdem kann ich mir nicht vorstellen das UV-Licht fĂŒr Ameisen eine große bzw. ĂŒberlebenswichtige Rolle, wie bei Reptilien, spielt. Das UV-Licht wird ja hauptsĂ€chlich zur Gewinnung von Vitamin D benötigt, welches hauptsĂ€chlich fĂŒr den Knochenaufbau und speziell bei Reptilien zur Neubildung von Hautzellen benötigt wird. Und ich hab noch nie eine Ameise mit Knochen gesehen :spin2:.
Insgesamt spielt bei Ameisen die Art des Lichts wohl eine eher geringe Rolle, da sie den Großteil ihres Lebens sowieso im Dunkeln verbringen. Höchstens bei Arten die sich an der Polarisation des Lichts orientieren könnte ich mir vorstellen das man das natĂŒrliche Lichtspektrum mit Hilfe spezieller Lampen simulieren sollte. Hier wĂŒrden sich tatsĂ€chlich normale GlĂŒhbirnen anbieten, da diese ein, zwar nach Rot verschobenes, kontinuierliches Lichtspektrum erzeugen.
FĂŒr Bepflanzung eignen sich besonders Natrium-Dampf-Lampen, oder wenn diese zu teuer sind, ein Mix aus verschiedenen Leuchtstoffröhren bzw. Energiesparlampen, da diese relativ viel UV-Licht und Blaues Licht erzeugen und kaum Rotlicht abgeben (Rotlicht lĂ€sst Pflanzen "Schießen", kann man z.b. sehr gut im Herbst beim Salat beobachten, da durch den niedrigeren Sonnenstand sich ihr Spektrum ins Rote verschiebt, sehr gut zu sehen bei SonnenuntergĂ€ngen). Aber am wichtigsten fĂŒr Pflanzen ist die LichtstĂ€rke. Nur so zum Vergleich: Die LichtstĂ€rke beim Sonnenlicht betrĂ€gt je nach Tageszeit, Jahreszeit und Bewölkung etwa 5.000-100.000 Lux, die LichtstĂ€rke einer 60W GlĂŒhbirne etwa 750 Lux, die LichtstĂ€rke meiner 11W Energiesparlampe etwa 570 Lux und die LichtstĂ€rke einer Natrium-Dampf-Lampe etwa 20.000 Lux.

MFG



Chemitech
Einsteiger
Offline
BeitrÀge: 73
Registriert: 12. Mai 2006, 18:19
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

#21 AW: Energiesparlampen zum Heizen

Beitrag von Chemitech » 24. Januar 2009, 14:28

Um ehrlich zu sein halte ich nicht von dem Gebrauch von GlĂŒhbirnen. Die Lichtleistung ist im Vergleich zum Stromverbrauch miserable. Meine Becken werden mit T5 Leuchtbalken erhellt ( nur super teure LEDÂŽs sind noch effizienter) und mit Heizkabel bzw. Heizstein erwĂ€rmt.

Man kann sich das ganze doch recht einfach ausrechnen, Gedankenspiel
3 oder 4 GlĂŒhbirnen a 40W um ein Becken mit Licht,
schÀtzungsweise 900lm zu erhellen und 26°C zu erwÀhrmen,
macht zusammen 120 - 160 Watt die Stunde
Laufzeit pro Tag im Schnitt 12 Stunden am Tag

T5 Lampen brauchen fĂŒr 900lm 11Watt
zum Heizen ein 70 Watt Heizkabel ( habe ich in meinen große Becken 60x45x60 lĂ€uft nicht permanent, Heizdauer 1-2 min)

macht zusammen im Dauerbetrieb 81 Watt. Allerdings will ich die Ants nicht kochen daher muss ich erwÀhnen, dass das Heizkabel nicht permanent lÀuft, die Heizdauer betrÀgt ca. 1 min, ich glaub alle 3 min


Ich denke mal, den Tagesverbrauch braucht man gar nicht mehr zu berechnen.

PS.: Nicht alle Glas-Sorten filtern UV-Strahlung!!!



Benutzeravatar
Ulk
Einsteiger
Offline
BeitrÀge: 61
Registriert: 21. August 2008, 14:50
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

#22 AW: Energiesparlampen zum Heizen

Beitrag von Ulk » 24. Januar 2009, 14:46

Gamb hat geschrieben:Tiere ziehen sich in der Natur in den Boden zurĂŒck wenn es ihnen zu warm wird. Desto tiefer, desto kĂŒhler wird es normalerweise. Es ist einfach unnatĂŒrlich wenn die WĂ€rme dann von unten kommt. Außerdem trocknet der Boden dann zu schnell aus.

Geht da nicht eine ganze Menge WĂ€rme verloren?!
Hast du das Kabel innen oder außen?
Gibt es Fotos von der Konstruktion? :spin2:



Benutzeravatar
Frank Mattheis
Halter
Offline
BeitrÀge: 1494
Registriert: 26. August 2002, 18:01
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 4 Mal

#23 AW: Energiesparlampen zum Heizen

Beitrag von Frank Mattheis » 24. Januar 2009, 15:22

Ich benutze NDL-Lampen mit 125 Watt. Bin ich sehr zufrieden mit. Die Lichtausbeute ist gut, die abgegebene WĂ€rmemenge nicht allzu gross, sie nutzt als WĂ€rmestrahlung den Pflanzen und Tieren.

LG, Frank.



Benutzeravatar
Attafive
Experte der Haltung
Offline
BeitrÀge: 556
Registriert: 14. Dezember 2003, 21:48
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 3 Mal

#24 AW: Energiesparlampen zum Heizen

Beitrag von Attafive » 24. Januar 2009, 15:46

Hallo zusammen !

Was den Unterschied von "Sparlampe" zu "GlĂŒhlampe" betrifft, so verwandeln die heute handelsĂŒblichen "Sparlampen" die Stromzufuhr in ca. 70 Prozent in Licht um, die WĂ€rmeabgabe ist damit auf ein Minimum reduziert. DemgegenĂŒber bringen es die ĂŒblichen GlĂŒhbirnen im gĂŒnstigsten Fall auf knapp 5 - 6 Prozent "Lichtausbeute", den Rest der zugefĂŒhrten ElektrizitĂ€t werden als WĂ€rme abgestrahlt !

Bei den neuen Sparlampen sollte man allerdings den richtige Farbtyp wÀhlen. Dazu kann man einen einfachen Test machen: Erscheint die Haut unsere Hand im Lichtkegel einer Sparlampe (z.B. unter einer "Tischleselampe") sowas wie "leichenblass", ist das (Tages-)Licht zu hell, die Lampe ist also ungeeignet. Beim Warmtonlicht ist unsere Hand in normaler Hautfarbe ! Analoges kennt man ja auch den ""Neonröhren"" :)

Ich verwende nur noch Sparlampen , auch ĂŒber den Terrarien etc !

Was nach den Verbot der alten GlĂŒhlampen ?

Bereits gibt es morderne AusfĂŒhrungen von Sparlampen, so was wie ""Kombilampen"", d.h. es werden in die GlĂŒhlampen-Kolbenformen entsprechende verkleinerte Sparlampen eingebaut, so dass kĂŒnftig nicht mehr diese unförmigen Dinger eingechraubt werden mĂŒssen, wie wir heute die Sparlampen zumeist kennen. Diese Entwicklung wird von allen Lampenherstellern weiter gefördert !

Schöne GrĂŒsse

Ryk



Neues Thema Antworten

ZurĂŒck zu „Technik & Basteln“