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Energiesparlampen zum Heizen

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donbilbo
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#17 AW: Energiesparlampen zum Heizen

Beitrag von donbilbo » 23. Januar 2009, 10:51

Ausserdem filtert warscheinlich so ein Aquarienglas auch schon wieder eine Menge raus. Reptilienhalter hängen ihre Lampen glaube ich direkt in das Terrarium, Ameisenhalter bringen sie meisst ausserhalb an.
Ich benutze inzwischen spezielle Halogen-Strahler von Lucky Reptile, die haben 35 Watt und geben nach vorne ordentlich Wärme ab.



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Ulk
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#18 AW: Energiesparlampen zum Heizen

Beitrag von Ulk » 24. Januar 2009, 12:38

Benutzte momentan einen 40W Strahler, den werde ich aber bald gegen ein Heizkabel umtauschen. Kommt mir effektiver vor. All zu feucht ist mein Formikarium eh nicht.

@Gamb: Wieso in der Rückwand und nicht im/unterm Boden?



Gamb
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#19 AW: Energiesparlampen zum Heizen

Beitrag von Gamb » 24. Januar 2009, 12:42

Tiere ziehen sich in der Natur in den Boden zurück wenn es ihnen zu warm wird. Desto tiefer, desto kühler wird es normalerweise. Es ist einfach unnatürlich wenn die Wärme dann von unten kommt. Außerdem trocknet der Boden dann zu schnell aus.



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jkiefer
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#20 AW: Energiesparlampen zum Heizen

Beitrag von jkiefer » 24. Januar 2009, 14:17

Hallo,

ich benutze zur Beleuchtung momentan eine 60cm Leuchtstoffröhre und eine 11W Energiesparlampe. Alles ins Formicarium integriert.
Als Heizung hab ich eine kleine Heizmatte seitlich ans Glas geklebt, um ihnen einen Bereich mit bis zu 30°C anzubieten.
Früher hatte ich eine normale Glühbirne, aber diese hat mein Formicarium so stark ausgetrocknet, dass ich praktisch 2mal jede Stunde hätte sprühen müssen nur um 70% rel. Luftfeuchte zu halten.

Übrigens UV-Licht wird von Glas bis zu 99% herausgefiltert. Deswegen bringen diese speziellen Lampen nur etwas wenn sie im Formicarium integriert sind. Ausserdem kann ich mir nicht vorstellen das UV-Licht für Ameisen eine große bzw. überlebenswichtige Rolle, wie bei Reptilien, spielt. Das UV-Licht wird ja hauptsächlich zur Gewinnung von Vitamin D benötigt, welches hauptsächlich für den Knochenaufbau und speziell bei Reptilien zur Neubildung von Hautzellen benötigt wird. Und ich hab noch nie eine Ameise mit Knochen gesehen :spin2:.
Insgesamt spielt bei Ameisen die Art des Lichts wohl eine eher geringe Rolle, da sie den Großteil ihres Lebens sowieso im Dunkeln verbringen. Höchstens bei Arten die sich an der Polarisation des Lichts orientieren könnte ich mir vorstellen das man das natürliche Lichtspektrum mit Hilfe spezieller Lampen simulieren sollte. Hier würden sich tatsächlich normale Glühbirnen anbieten, da diese ein, zwar nach Rot verschobenes, kontinuierliches Lichtspektrum erzeugen.
Für Bepflanzung eignen sich besonders Natrium-Dampf-Lampen, oder wenn diese zu teuer sind, ein Mix aus verschiedenen Leuchtstoffröhren bzw. Energiesparlampen, da diese relativ viel UV-Licht und Blaues Licht erzeugen und kaum Rotlicht abgeben (Rotlicht lässt Pflanzen "Schießen", kann man z.b. sehr gut im Herbst beim Salat beobachten, da durch den niedrigeren Sonnenstand sich ihr Spektrum ins Rote verschiebt, sehr gut zu sehen bei Sonnenuntergängen). Aber am wichtigsten für Pflanzen ist die Lichtstärke. Nur so zum Vergleich: Die Lichtstärke beim Sonnenlicht beträgt je nach Tageszeit, Jahreszeit und Bewölkung etwa 5.000-100.000 Lux, die Lichtstärke einer 60W Glühbirne etwa 750 Lux, die Lichtstärke meiner 11W Energiesparlampe etwa 570 Lux und die Lichtstärke einer Natrium-Dampf-Lampe etwa 20.000 Lux.

MFG



Chemitech
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#21 AW: Energiesparlampen zum Heizen

Beitrag von Chemitech » 24. Januar 2009, 14:28

Um ehrlich zu sein halte ich nicht von dem Gebrauch von Glühbirnen. Die Lichtleistung ist im Vergleich zum Stromverbrauch miserable. Meine Becken werden mit T5 Leuchtbalken erhellt ( nur super teure LED´s sind noch effizienter) und mit Heizkabel bzw. Heizstein erwärmt.

Man kann sich das ganze doch recht einfach ausrechnen, Gedankenspiel
3 oder 4 Glühbirnen a 40W um ein Becken mit Licht,
schätzungsweise 900lm zu erhellen und 26°C zu erwährmen,
macht zusammen 120 - 160 Watt die Stunde
Laufzeit pro Tag im Schnitt 12 Stunden am Tag

T5 Lampen brauchen für 900lm 11Watt
zum Heizen ein 70 Watt Heizkabel ( habe ich in meinen große Becken 60x45x60 läuft nicht permanent, Heizdauer 1-2 min)

macht zusammen im Dauerbetrieb 81 Watt. Allerdings will ich die Ants nicht kochen daher muss ich erwähnen, dass das Heizkabel nicht permanent läuft, die Heizdauer beträgt ca. 1 min, ich glaub alle 3 min


Ich denke mal, den Tagesverbrauch braucht man gar nicht mehr zu berechnen.

PS.: Nicht alle Glas-Sorten filtern UV-Strahlung!!!



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Ulk
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#22 AW: Energiesparlampen zum Heizen

Beitrag von Ulk » 24. Januar 2009, 14:46

Gamb hat geschrieben:Tiere ziehen sich in der Natur in den Boden zurück wenn es ihnen zu warm wird. Desto tiefer, desto kühler wird es normalerweise. Es ist einfach unnatürlich wenn die Wärme dann von unten kommt. Außerdem trocknet der Boden dann zu schnell aus.

Geht da nicht eine ganze Menge Wärme verloren?!
Hast du das Kabel innen oder außen?
Gibt es Fotos von der Konstruktion? :spin2:



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Frank Mattheis
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#23 AW: Energiesparlampen zum Heizen

Beitrag von Frank Mattheis » 24. Januar 2009, 15:22

Ich benutze NDL-Lampen mit 125 Watt. Bin ich sehr zufrieden mit. Die Lichtausbeute ist gut, die abgegebene Wärmemenge nicht allzu gross, sie nutzt als Wärmestrahlung den Pflanzen und Tieren.

LG, Frank.



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Attafive
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#24 AW: Energiesparlampen zum Heizen

Beitrag von Attafive » 24. Januar 2009, 15:46

Hallo zusammen !

Was den Unterschied von "Sparlampe" zu "Glühlampe" betrifft, so verwandeln die heute handelsüblichen "Sparlampen" die Stromzufuhr in ca. 70 Prozent in Licht um, die Wärmeabgabe ist damit auf ein Minimum reduziert. Demgegenüber bringen es die üblichen Glühbirnen im günstigsten Fall auf knapp 5 - 6 Prozent "Lichtausbeute", den Rest der zugeführten Elektrizität werden als Wärme abgestrahlt !

Bei den neuen Sparlampen sollte man allerdings den richtige Farbtyp wählen. Dazu kann man einen einfachen Test machen: Erscheint die Haut unsere Hand im Lichtkegel einer Sparlampe (z.B. unter einer "Tischleselampe") sowas wie "leichenblass", ist das (Tages-)Licht zu hell, die Lampe ist also ungeeignet. Beim Warmtonlicht ist unsere Hand in normaler Hautfarbe ! Analoges kennt man ja auch den ""Neonröhren"" :)

Ich verwende nur noch Sparlampen , auch über den Terrarien etc !

Was nach den Verbot der alten Glühlampen ?

Bereits gibt es morderne Ausführungen von Sparlampen, so was wie ""Kombilampen"", d.h. es werden in die Glühlampen-Kolbenformen entsprechende verkleinerte Sparlampen eingebaut, so dass künftig nicht mehr diese unförmigen Dinger eingechraubt werden müssen, wie wir heute die Sparlampen zumeist kennen. Diese Entwicklung wird von allen Lampenherstellern weiter gefördert !

Schöne Grüsse

Ryk



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