Ich hab mal nach Infos zu dieser Art im Netz gesucht.
Nach etlichen Ergebnissen, welche mit Computerzubehör zu tun hatten, fand ich endlich mal etwas passendes.
Full text of "Observations on Gigantiops destructor Fabricius and other leaping ants." Leider etwas durcheinander der Text.
Interessant finde ich z.B. wie diese Ameise zu ihrem doch ungewöhnlichen Namen gekommen ist.
Gigantiops destructor der großäugige Zerstörer. Als die Art entdeckt wurde, dachte man bei ihrem Erscheinungsbild an eine monströse unersättliche Killerameise, eine Art Zyklopen Insekten-Jaguar.
Man wusste nichts zu der Lebensweise dieser Ameisen, sonst hätte man sicherlich einen anderen Namen gewählt.
Diese großen Augen dienen in erster Linie der ungewöhnlichen Fortbewegung dieser Ameisen. Sie springen gut und gerne. Von Ast zu Ast, aber auch am Boden.
Jagen tun sie nur solitär und ausschließlich kleinere Gliedertiere.
Es dauerte lange, bis die Forscher endlich die Nester dieser Art entdeckten. Sie fanden immer nur einzelne Arbeiterinnen, welche in der Laubschicht am Boden furagieren. Die Ameisen sind sehr scheu und bemerkten dank ihrer guten Augen den Verfolger sehr schnell.
Dem Text nach bewegen sich die Arbeiterinnen eher am Boden im Falllaub bei der Futtersuche und bevorzugen dabei freie wenig bewachsene Flächen. Werden jedoch auch im niedrigen Geäst gefunden.
Schließlich gelang es einige Nester zu finden. Diese befanden sich in kleinen verrotteten Holzstücke oder Pflanzenstängel welche am Boden liegen. Die Ameisen bewohnten dort kleine Höhlungen und Fraßgänge, welche z.B. von anderen Insekten ins Holz gebohrt wurden.
Sobald die Nester geöffnet wurden, flohen die Ameisen mit ihrer
Das passt auch zu der Erfahrung von Herrn Kalytta, demnach diese Art auch leere, alte Dosen als Nest beziehen.
Noch erwähnenswert ist es, dass den Forschern die Ähnlichkeit von G. destructor zu Pachycondyla apicalis aufgefallen ist. Gigantiops ist wie diese schwarz gefärbt und hat gelbe Fühlerspitzen. Es wird eine Art Mimikry vermutet, da die Pachycondyla über einen Giftstachel verfügt und von den meisten Insektenjägern deshalb gemieden wird.