@ Fabienne:
Zu Frage 3 würde ich den Ytong in die Arena mit reinstellen
Ich bevorzuge externe Nester, über lange (billige) Schläuche lässt sich sehr viel an belaufbarer Fläche für die Ameisen rausholen.
@ Ameisenbär:
Bedanke, daß Lasius niger 50000 Tiere stark wird und 25 Jahre alt.
Hier fehlt ein "bis zu". Die wenigsten
Königinnen dürften ein so hohes Alter erreichen, und die wenigsten Kolonien in der Haltung solche Größen.
Entweder ich halte Tiere bis zum Ende oder ich halte eben keine. Is meine Meinung dazu.
Hier gebe ich dir recht, mach ich genau so.
D.h. man hat aus einer Kolonie mit z.B. 1000 Arbeiterinnen die Königin mit 50 Arbeiterinnen entnommen und verkauft die.
Ist mMn bei monogynen Kolonien sicher falsch - eine Kolonie mit 1000 Arbeiterinnen lässt sich deutlich gewinnbringender verkaufen als eine mit nur 50, und Abnehmer finden sich immer. Wäre vom wirtschaftlichen Standpunkt her ziemlicher nonsens.
Wenn, dann gilt das sicher nur für oligogyne/polygyne große Völker.
Das ist gefährlich, weil diese Königinnen oft sterben. Eine Königin steht mit ihren Arbeiterinnen im Austausch, d.h. sie bekommt von allen Pheromone,
Sicher, die bekommt sie hübsch verpackt mit Schleife *gg*
Ne, das bezieht sich eher auf die Fütterung der
Königinnen (meintest hier wohl Futtersekrete ?). Wenn plötzlich deutlich weniger eiweißreiche Futtersekrete von den Arbeiterinnen gefüttert werden, kann das die Funktion der Ovarien stören, und das wiederum führt zu den angesprochenen Problemen mit der Eiablage. Mit den Pheromonen hat das nix zu tun.
Manchmal findet man auch kleine Nester unter Rinde oder unter Steinen, die im ersten Jahr ihrer Gründung sind. Die kann man dann ganz einsacken. Wichtig ist: GANZ!
Bei Lasius niger - Nestern würde ich mir wenig hoffnungen machen, die
Königin lebend aus dem Nest zu holen - selbst bei kleineren Kolonien. Würde die Finger davon lassen...
@ Piranhabytes:
Wäre ja dumm gelaufen, wenn sich meine Lasius cf niger als einsteigerfeindliche xxx xxx Ameise entpuppt
Wenn du dir Bilder anschaust,
Königinnen und insb. Arbeiterinnen vergleichst und den richtigen Zeitpunkt abwartest, sollte es maximal möglich sein, eine andere ähnlich aussehende Lasius
sp. (Lasius brunneus, Lasius fuliginosus,...) zu erwischen - die allerdings auch gut haltbar sind. Wenn du Zeit und Habitat aber beachtest, ist es recht wahrscheinlich, dass du die richtige Lasius erwischt.
Meine Erfahrung zu gefüllten Kammern: Die werden auch freigebuddelt, wenn schon genug Platz da ist....
Falls ich keine falschen Informationen geschluckt habe, wächst die Individuenzahl bei von Menschen gehaltenen Ameisen selten über 4000.
Artabhängig (gibt sehr volksarme Arten), aber bei gut gehaltenen Kolonien können es deutlich mehr Tierchen werden!! Auch eine Lasius niger Kolonie wird ein fähiger Halter ohne unvorhergesehene negative Ereignisse über diese Grenze führen können.
Sicherlich habe ich es mir nicht zum Ziel gesetzt, die Tiere 1,2, oder 3 Jahre zu halten und dann wieder auszusetzen. Aber da ich schlecht wissen kann, was in 15 Jahren ist, muss man durchaus auch über diesen Punkt nachdenken. Was zum Beispiel, wenn ich einen Autounfall habe, nur noch mit den Augen zwinkern kann und das wars?
Also ich denke, in diesem Fall würden wir dir nachsehen, wenn du die einheimischen Tierchen aussetzt
lg, chrizzy