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Diskussion - Harpegnathos venator - Panman

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eastgate
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#49 AW: Diskussion - Harpegnathos venator - Panman

Beitrag von eastgate » 26. März 2009, 18:03

Doch wie schon berichtet hatte sich das innerhalb von 24h geändert.

Jetzt bin ich mir fast sicher, es lag letztlich bestimmt nicht an den Milben. Die Metzeln innerhalb so kurzer Zeit keine Ameisenkolonie nieder!

Woran es genau lag kann man nur Spekulieren...



Panman
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#50 AW: Diskussion - Harpegnathos venator - Panman

Beitrag von Panman » 26. März 2009, 20:53

Was mir derzeit viel mehr Sorgen macht ist das meine anderen Kolonien im Raum auch etwas apatisch wirken.
2 Ligniperdas verhalten sich annormal, sind den ganzen Tag nicht im Nest gewesen und sitzen immer auf der gleichen Stellen und die Nigiceps sind aussergewöhnlich schreckhaft eine taumelt sogar etwas, zwei weitere habe auch gleichgewichsprobleme.
Ich habe nichts geändert und von Milber keine spur, glaubt mir das ich dafür jetzt ein Auge habe.

ich habe da einen ganz ĂĽblen Verdacht, kann es sein das mit den Heimchen etwas nicht in ordung war ? Da ich anfang der Woche eine neue Dose aufgemacht habe und ab da ging es eigentlich erst richtig los.
Gestern konnte ich seit langen wieder boabachten das die Nigriceps etwas vom Heimchen genommen haben, genau wie auch die Lignis.
Und 24h später bei beiden Kolonier gewisse Ausfallerscheinungen. Auch die Venatoren haben natürlich von den Heimchen gefressen.
Die Heimchen waren ĂĽbrigens ĂĽberbrĂĽht !

Mann Mann Mann bin ich jetzt zu sensiebel geworden da ich meine erste Kolonie verloren habe oder wie soll ich das alles deuten ?

GruĂź
Panman



Imago
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#51 AW: Diskussion - Harpegnathos venator - Panman

Beitrag von Imago » 26. März 2009, 21:45

Vielleicht hat es etwas damit zu tun?
[font=Arial]Nach dem ich das Becken und das Nest nach dem Abkochen noch im Backofen hatte wurde hier auch noch einiges an Nelkenöl verdampft. Die Wohnung roch fein nach diesen Ölen.[/font]
Mit den Heimchen wird das denke ich mal nichts zu tun haben, denn bei denen müsste es normalerweise auch wirken (was auch immer) und zu Ausfallerscheinungen geführt haben, evtl. übermäßig viele Tote? Evtl. ist auch noch ein Rückstand von diesen Ölen in der Luft, was Deine Ameisen aufnehmen.

Wenn Du es noch nicht getan hast, würde ich mal ordentlich durchlüften, und wenn Du Deckel auf den Formis hast diese mal öffnen, wenn die Luft wieder rein zu sein scheint. Auch wenn Du nichts mehr wahrnimmst, muss es nicht heißen das die Ameisen auch nichts merh wahrnehmen. Vorsicht ist besser als Nachsicht!

Viel Erfolg, nicht das noch mehr passiert!

LG Imago



Panman
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#52 AW: Diskussion - Harpegnathos venator - Panman

Beitrag von Panman » 27. März 2009, 06:53

Hallo,

Also weiter gehen die Komplikationen, habe ĂĽber Nacht das Zimmer grĂĽndlich lĂĽften lassen. Bis heute Mittag wird weitergelĂĽftet.
leider musste ich feststellen das eine Nigriceps Arbeiterin verstorben ist.
Auch 2 Ligniperdas haben es nicht geschafft.

Ich könnte mir vorstellen dass sich die Dämpfe der Öle auf den Wasserschalen in den Formis abgesetzt hat und nun entsprechend Wirkung zeigt.
Auch hatte ich ein Behälter mit Wasser auf dem Schrank stehen wo sich entsprechend die Gase im Wasser lösen könnten.

Mit genau diesem Wasser habe ich die Nester der Ameisen angefeuchtet,
auch hier könnten noch Rückstände vorhanden sein, womit sich das alles erklären würde.
Erstaunlicherweise haben die Nigriceps nach der letzten Befeuchtung des Nestes einige Seramisteile in Ihr Nest getragen. Diese waren auch mit dem Wasser getränkt welches eventuell mit den Ölen versetzt war.
Das bestätigt meine Vermutung die Ursache hier zu suchen ist.
Die Königin der Nigriceps zeigt keinerlei Anzeichen, sie war natürlich bei bei dem Transport der Sermitteilchen auch nicht dabei.

Werde Heute beide Nester öffnen und die Ameisen vorübergehend in kleinen Behältnissen unterbringen und ins Wohnzimmer stellen.
Die Nester werde ich dann entsorgen da ich die Rückstände wohl kaum aus dem Y-Tong heraus bekomme.

Was lernen wir daraus? Nie wieder mit Ă–len hantieren da die Ameisen darauf auch bei geringsten Dosen reagieren.
Das würde dann auch das absterben der Ventoren erklären.

Es ist fast unvorstellbar das die minimalste Konzentration schon solche Folgen haben kann.
Es handelte sich um eine normale Kaffeetasse die mit Wasser gefüllt war, diese stand auf dem Regal wo ich mein Kleinwerkzeug und Lupen liegen habe. Das Wasser kam zu keinem Zeitpunk in direkten kontackt mit den ölen. Somit können nur die Dämpfe im Wasser lösen. Diese Konzentrationen reichen augenscheinlich aus um Ameisen zu töten.


Also noch schnell meine Arbeit erledigen und dann schnellstmöglich die Ameisen umsiedeln.

Mit freundlichen GrĂĽĂźen
Panman



Chemitech
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#53 AW: Diskussion - Harpegnathos venator - Panman

Beitrag von Chemitech » 27. März 2009, 08:18

Neben bei. Als Faustregel für Schweröl sagt man, dass ein Tropfen rund 1000L Trinkwasser verseuchen könne.


Mit dem umsiedeln, ist schwer zu sagen, ich würde heute noch abwarten ob weitere Ameisen Symptome zeigen. Erst dann würde ich umsiedeln. Andernfalls würdest du die Kolonie zu sehr stressen, wodurch weiter Arbeiterinnen sterben würden. Nur dann hättest du das Problem, dass du nicht sagen kannst woran sie gestorben sind.



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eastgate
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#54 AW: Diskussion - Harpegnathos venator - Panman

Beitrag von eastgate » 27. März 2009, 08:41

Ich mag mir gerade so garnicht vorstellen, wie Anisöl über die Raumluft ins Wasser absorbiert wird und dann noch in so hoher Dosis, dass die Ameisen über die Aufnahme jenes Wassers sterben können...

Vielleicht handelt es sich auch nur um dumme Zufälle. Wie Alt war denn Deine nigriceps Arbeiterin? Ich habe die Erfahrung, das Pygmäen dieser Art "nur" ca. 10-12 Monate alt werden. Vielleicht war es auch ein natürlicher Tod...?



Panman
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#55 AW: Diskussion - Harpegnathos venator - Panman

Beitrag von Panman » 27. März 2009, 10:17

Hallo

Die Arbeiterinnen der Nigriceps waren gerade mal zwischen 1-4 Wochen alt.
Und das alle gleichzeitig erkranken ist auch nicht normal.
Zumindest schiebe ich die Ursache fĂĽr mein derzeitiges Problem auf das Ă–l.
Die Umsiedelung ist bereits vollzogen. War gerade kurz Zuhause.
Habe die Königin der Nigrizeps einzeln in ein RG verbannt und die Arbeitrinnen von Ihr getrennt.
Nicht das die Arbeiterinnen noch die Königin füttern und diese dann auch Schaden nimmt.
Jedenfalls werde ich jetzt am Wochenende mal beobachten was noch alles auf mich zukommt.
So etwas hatte ich in meiner Vergangenheit nicht erlebt dass sofort alle Kolonien betroffen worden sind.
Nungut jetzt heiĂźt es ersteinmal abwarten.
Und ich war so froh das es mit den Nigriceps so gut lief.

GruĂź
Panman



Chemitech
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#56 AW: Diskussion - Harpegnathos venator - Panman

Beitrag von Chemitech » 27. März 2009, 15:01

Mit dem Öl kann man sich das so vorstellen, wie beim Braten in der Küche. Mit der Zeit bildet sich auf allen Oberflächen in der Küche, die nicht regelmäßig geputzt werden, ein klebriger Film. Dieser Film stammt vom Öl welches sich über die Zeit getrachtet verändert und klebrig wird.

Durch das "ausbacken" wurde das Ă–l im Backofen verdampft und beim Ă–ffnen des Ofens verteilt es sich im ganzen Raum bzw. in der ganzen Wohnung.



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