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Formica fusca - Haltungserfahrungen

Berichte, Erfahrungen, Tipps, Beobachtungen Gattung Formica
giftmischer
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#1 Formica fusca - Haltungserfahrungen

Beitrag von giftmischer » 16. April 2009, 23:32

Formica fusca


Taxonomie
Subfamilia: Formicinae (Schuppenameisen)
Tribus: Formicini
Genus: Formica Linnaeus 1758
Subgenus: Serviformica Forel 1913
Species: Formica fusca Linnaeus, 1758
Subspecies: -


Allgemeines
Heimat: Mittleeuropa, Fennoskandien bis 65°N
Habitat: Trockene bis Frischtrockene u. offene bis mäßig beschattete Lebensräume, auch im Randbereich von Städten. Sphagneten von Mooren gelegentlich besiedelt. Höchste Dichte in lichten, warmen Gehölzstandorten
Kolonie: polygyn, max. 2000 Arbeiterinnen und 15 Königinnen, wenig aggressiv
Gründung: claustral, in Pleometrose und durch Adoption
Arbeiterinnen: monomorph
Nestbau: Meißt Erdnester, auch in Totholz, in Mooren im Moos
Nahrung: Hauptsächlich Trophobiose u. Zoophagie (Honig u. Insekten in der Haltung), auch Phytophagie
Winterruhe: Okt. – März, exogene Winterruhe
Ruhephasen: -
Fortpflanzung: Schwarmflug vom 21. Juni bis 15. September (im Mittel 2. August) von 11:00 - 19:00 Uhr


Aussehen/Färbung
Alle Morphen: Glänzend schwarz


Größe
Königinnen: Bis 12 mm.
Männchen:
Arbeiterinnen: 4-8 mm.


Entwicklungsdauer
Arbeiterin: ~1 - 1,5 Monate
Ei - Larve:
Larve - Puppe:
Puppe - Imago:


Bemerkungen
Diese Art ist nicht kaum aggressiv und vermeidet in der Regel Kämpfe mit anderen Arten. Große Kolonien können aber Aphidenkolonien dauerhaft mit bis zu 70 Arbeiterinnen besetzen und diese aggressiv verteidigen.
Diese Art ist ein häufiger Sklave unter anderem von der blutroten Raubameise Formica sanguinea und der Amazonenameise Polyergus rufescens.
Bei Begegnungen von einzelnen Formica fusca Arbeiterinnen mit Arbeiterinnen der gleichen Art kann es zu Ringkämpfen mit frontalem Kopfkontakt kommen, bei denen sich die Gegner in die Mandiblen des anderen verbeißen und sich hin- und herzerren. Danach trennen sie sich meist unverletzt, seltener versuchen sie sich zu töten.

Haltung
Temperatur: Zimmertemperatur
Feuchtigkeit: Feuchtere und trockenere Bereiche im Nest, Arena trocken
Nest: Ytongnest, Erdnest, Ameisenfarm, Gipsnest, Holznest
Formicariengröße: Mindestens 30x20 für kleine Kolonien

die Artbeschreibung hab ich dreister Weiße von Chrizzy kopiert. Danke Chrizzy :)

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Ich bin Anfänger, alle Aussagen sollte daher nochmal überprüft werden und ggF. bin ich für eine Korrektur dankbar :)

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giftmischer
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#2 AW: Formica fusca - Haltungserfahrungen

Beitrag von giftmischer » 16. April 2009, 23:55

[font="Arial"]Hier gehts zum Diskussionsthread

Hallo zusammen...

nachdem ich es letztes Jahr nicht auf die Reihe bekommen habe den Einstieg in die Ameisenhaltung zu schaffen, freue ich mich jetzt natürlich umso mehr über meine neuen Mitbewohner...

Als mich heute Morgen der Packetdienst unter der Dusche weggeklingelt hatte, lies der Beste erstmal das lang ersehnte Päckchen unsanft plumpsen. Ich habe ihn halbnackt und nass wohl zu sehr erschrocken. Zumindest sah der Gesichtsausdruck nicht grade nach nem Kompliment aus...

Dann natürlich gleich Alles aufgepackt und genauestens Unter die Pupe genommen. Leider musste ich sehen dass eine mitbestellte Glasplatte abgeschlagene Ecken hatte. Naja, kann man verschmerzen...
Weiter gewühlt, und da waren Sie endlich.
Ne fette Königin und ihr 8 Frau starker Hofstab... leider sehr aufgeregt. Das Reagenzglas war nicht in der Transportbox befestigt, sodass es rumkullern konnte, und die Meisen sind eigentlich überall verteilt rumgelaufen. Dazu noch so ein ruppiger Lieferbote. Leider sind auch 2 Transportopfer zu beklagen. Brut konnte ich leider garkeine entdecken wobei ich auch nicht grade Adeleraugen habe...

Ich hab die Transportbox jetzt vorerst in eine nicht durchsichtige andere Box gestellt, auf die ich ne rote Folie gelegt habe. Wollte nicht da bewohnte Reagenzglas hoch nehmen um da was drum zu wickeln oder so. Habe dann schnell noch nen Tropfen Zuckerwasser und nen überbrühten Minitausendfüßler angeboten und musste dann schleunigst zur Uni. Da ist grade high-life.

Nunja. Als ich dann endlich wieder nach Hause kam, hab mich mir erstmal ne Weile angeguckt was die so Treiben. Die größte Arbeiterin lief eigentlich fast unterbrochen im der Box rum (nur nicht auf die Alufolie mit dem Futter :/ ), hat dann Meldung abgegeben. Darauf hin kam ein bisschen Leben in die Bude, 2 weitere Arbeiterinnen begaben sich zum Reagenzglasausgang blieben aber in der guten Stube. Die Große ist wieder los, und so ging das ne ganze Weile.
Hab dann nochmal neu gezählt. Eine Meise die ich füt tot hielt hat Ostern nachgeholt und weilt jetzt wieder unter den Lebenden. Die andere, die definitiv tot ist, kann ich nicht mehr entdecken. und Versteckmöglichkeiten gibts nun nicht so viele... Mal schauen ob die wieder irgenwo auftaucht ^^
Dann hab ich die Gyne noch in der "Eilegpose" beobachten können. Aber sie hat wohl nur Trockenübungen gemacht.

Joar, jetzt hocken die kleinen alle relativ dicht zusammen und bewegen sich nur minimalst. Ein bisschen Ruhe kann nix schaden.


Soviel mal zu ersten Tag. Wenns Neuigkeiten gibt, lasse ich es euch wissen. Bilder werden evt. mal nachgereicht. die Cam die ich hier hab ist für solche Aufnahmen leider absolut ungeeignet. Habe aber eh vor mir ne neue zu holen, wenn er Tipps hat, immer her damit.

Das ist wie gesagt meine erste Kolonie. Ich würd mich über Kritik freuen, damit ich ggf. Fehler schnell korrigieren kann. Danke :)

Stand 16.4.09[font="Arial"][/font]:
1 Gyne
9 Arbeiterinnen
- Brut (zumindest sehe ich keine)[/font]


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#3 AW: Formica fusca - Haltungserfahrungen

Beitrag von giftmischer » 18. April 2009, 00:21

Heute ging die Freizeit für Bastelarbeiten am Formicarium drauf. Es soll ein Becken mit Ytongnest werden. Ich hab mir gleich eine Reihe blöder Fehler geleistet. Beim Einfüllen des Substats hab ich mir das PTFE verhunzt und die Lehm/Sandmischung viel zu nass angerührt. Ich denke das dauert sicherlich noch mindestens einen Tag bis das getrocknet ist.
Dümmster Fehler war aber eindeutig, dass ich vergessen habe, einen Teil der Kammern in Ytong zu Füllen bevor ich die Glasscheibe aufgeklebt habe :fluchen: Gut möglich dass da nachgebessert werden muss.

Zu den Meisen - leider sind die Kleinen echt sehr träge. Fouragiert wird überhaupt nicht und man muss das Reagenzglas ne ganze Weile beobachten bis sich überhaupt mal eine der Damen bewegt. Selbst ´die Große´ lässt sich nicht mehr auserhalb des Reagenzglases blicken. Ist dieses Verhalten normal ?
Die Luftfeuchtigkeit beträgt nur 50%, die Temperatur liegt bei ca. 21°C. Sollte ich versuchen die Luftfeuchtigkeit ein bisschen zu steigern?

Heute hab ich nur Zuckerwasser direkt vor dem Reagenzglasausgang angeboten. Habe aber den ganzen Tag über keine Meise auch nur in Richtung Ausgang gesehen. Die Seramiskörnchen die ich ihnen hingelegt habe, haben sie also wohl auch noch nicht entdeckt. ich dachte sie wollen evt. den Nesteingang etwas zubauen. Liest man ja öfters...

Leider konnte ich auch heute keine Eier entdecken, es bleibt also Alles unverändert.

Stand 17.4.09:

1 Gyne
9 Arbeiterinnen
weiterhin keine Brut entdeckt

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#4 AW: Formica fusca - Haltungserfahrungen

Beitrag von giftmischer » 18. April 2009, 23:02

Heute habe ich ne kleine Odysee quer durch Bielefelds Zoohandlungen gestartet um Lebendfutter auf zu treiben. Dachte eigentlich dass das zum Standardsortiment gehört. Da hab ich mich leider geirrt... Nach 2,5 h und in der Summe bestimmt >12 km mitm Fahrrad hab ich dann endlich ne Dose Micro-Heimchen kaufen können. Der Laden ist direkt bei meinem Fitnessstudio, in dem ich seit Monaten nicht mehr war. Ein guter Grund da jetzt öfters wieder vorbei zu schauen, dann klappt´s auch mit dem Postboten :rolleyes:

Wie dem auch sei, Ich konnte heute wieder keine Aktivität beobachten, aber das Mini-Heimchen, das ich diesmal direkt in den Reagenzglaseingang gelegt hatte, wurde zumindest ca. 3 cm nach innen befördert. Ich gehe einfach mal davon aus dass auch ein bisschen davon genascht wurde, kann es aber nicht wirklich erkennen :)

Habe auch einen großen Kunstdruck, den ich gestern bekommen hatte, nochmal von der Wand genommen. Beim nach Hause kommen hat´s schon noch stark nach Lösungsmittel gerochen. Soll erstmal im Flur ausdampfen, nicht dass das irgendwie schädlich ist.


Stand 18.4.09:

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#5 AW: Formica fusca - Haltungserfahrungen

Beitrag von giftmischer » 19. April 2009, 23:44

Als ich heute morgen das Miniheimchen entfernen wollte, hab ich die verschwundene Transportleiche entdeckt. Sie wurde neben dem Heimchen abgelegt, was bedeutet, dass sie die die ganze Zeit irgendwo im Reagenzglas versteckt haben mussten. Es wundert mich ein bisschen dass ich die nicht entdeckt habe. Aber wie gesagt - sie sitzen sehr dicht beianander und bewegen sicht nicht.

Bei genauerem betrachten des Heimchens hab ich gesehen, dass an dessen Bauch etwas geknabbert wurde. :clap: Habe gleich ein Frisches angeboten in der Hoffnung dass sie fleißig futtern und Ihre Hoheit mal anfängt für Nachwuchs zu sorgen.


Stand 19.4.09:

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#6 AW: Formica fusca - Haltungserfahrungen

Beitrag von giftmischer » 22. April 2009, 17:54

So, hab mal einpaar bilder hochgeladen. Die Kamera ist uralt, und meine Photokünste sind auch nicht grade die besten :)

Bild
Bild
Bild

Als ich das Reagenzglas ins Formicarium gelegt habe, hab ich für einige Aufregung gesorgt. (Nachtrag: Der Lehm im Formicarium war jetzt durchgetrocknet, sodass sie endlich umziehen konnten). ´Die Große´ ist darauf hin ca. 20 min um und über der Reagenzglas gerannt und hat ab und an drinnen Bericht erstattet. Der Honig wurde großzügig ignoriert, genauso wie jede Art von Futter die letzten Tage.

Ihre Majestät hat leider immernoch keine Brut hervorgebracht. Das faule Stück :confused:

Stand 22.4.09:

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#7 AW: Formica fusca - Haltungserfahrungen

Beitrag von giftmischer » 24. April 2009, 17:34

Hallo zusammen,


Futter jeglicher Art lässt die kleinen weiterhin kalt. [Edit: es lässt sich immer wieder mal eine am Honig sehen. War aber bisher zu lahm zum Fotographieren]
Die Luftfeutigkeit beträgt jetzt schon über mehrere Tage >80%. Da Formica fusca es ja lieber trocken mag, bin ich die ganze Zeit schon am überlegen wie man die ruter bekommen könnte ohne Lärm oder Hitze zu erzeugen.

Hat da wer schon Erfahrungen gemacht. Meine Idee bisher: Reagenzglas zu ca. 1/3 mit NaCl füllen und mit Watte verschließen. Wenn das RG dann waagerecht liegt, müsste es ne vernünftige Oberfläche abgeben. Allerdings könnte ich mir auch hygroskopischeres Zeug ausm Labor mitbringen. CaCl2 oder so. Any suggestions?

Weiterhin ist mir aufgefallen, dass die Kleinen Watte vom Verschluss zum Wassertank abzupfen und im RG verteilen. Ne kurze Recherche hat ergeben, dass Watte zupfen öfters vorkommt, und angeblich der Unterstützung bei der Verpuppung dienen soll. Naja, ich hab keine Puppen und auch keine Lust drauf, dass sich die Kleinen ersäufen. Sollte ich evt Watte anbieten ?

Allgemein ist heute verhältnissmäßig viel Los im Nest. Zumindest ist wird fleißig rumgewusselt. Mindestes Eine zupft die ganze Zeit an der Watte rum, eine Andere guckt immer mal am Ausgang von RG vorbei. [Edit2: eine todesmutige Dame hat im alleingang einmal das gesamte Formicarium augekundschaftet - yay ! ] Ich hab außerdem noch nen kleinen weißen Punkt entdeckt. Bin mir aber nicht sicher ob ein Mini-Wattebällchen, ein Ei oder was auch immer ist.

mfG, Giftmischer

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#8 AW: Formica fusca - Haltungserfahrungen

Beitrag von giftmischer » 30. April 2009, 22:14

Hallo zusammen,

nachdem es ja nicht grade viel Vorschläge bezüglich des Luftfeuchtigkeitproblems gegeben hat, hab ich es einfach mal so probiert wie beschrieben. Also Salz in ein Reagenzglas und mit nem relativ lockeren Wattepfropf verschlossen. So konnte ich die Luftfeuchtigkeit leider nicht merklich senken, aber es scheint einen regulierenden Effekt zu haben. Der Wert ist jetzt sehr konstant im Bereich von 78-80%. Ist mir eigentlich immer noch zu hoch, und das, obwohl ich den Ytong noch nicht bewässere :/

Zu den Ameisen:
Die scheinen auch sowas wie nen geregelten Arbeitstag zu haben. Erstmal lange ausschlafen, dann nur ein bissel in RG rumlaufen, so ab 15.oo wird dann ordentlich Material eingetragen und der RG-Eingang zugebaut. Dabei hab ich bisher maximal 3 Arbeiterinen beobachten können, wobei es ne Arbeitsteilung zu geben scheint. Die ´Große´ schleppt sehr große Brocken an und legt sie vor dem RG ab. Ne Andere bringt größere Sandkörner und ist für das schleppen ins RG zuständig. Eine Dritte schmeißt das Zeug zum Teil wieder raus. Eigentlich lustig.

Einpaar mal konnte ich auch verschiedene Meisten beobachten, wie sie das ganze Formicarium erkundet haben und dabei unbeeidruckt über den dicken PTFE-Streifen marschiert sind :mad: Gibt´s ne geschickte Methode da nachzubessern ohne das Becken kippen zu müssen?

Joar, zur Futtersituation - ich biete weiterhin Mikroheimchen und Honig an . Am Honig hab ich mal eine erwischt, und die Heimchen werden nur sehr selten angerührt bzw sehen später nicht merklich angeknabbert aus. Eins haben sie mal in den Honig geworfen. Am nächsten Tag lag es wieder neben dem Honigtropfen. Konnte aber wieder keine Knabberspruren erkennen.

Leider hab ich jetzt so gut wie keinen Einblick mehr ins RG. Durch die Folie erkennt man wirklich kaum was und der Eingang ist nur noch so ca. 2 mm hoch frei. Man erkennt allerdings einpaar der schon vorher beschriebenen weißen Punkte, wobei das auch kleine Kiesel sein können, die im Sand vorkommen. Die Punkte würde ich mal so auf ~1mm Größe schätzen, und sie sind relativ rund wenn ich mich nicht irre. Deckt sich also nicht wirklich mit den Bildern von Eiern die ich bisher gesehen habe...

Joar, das wars auch schon wieder.

mfG, Giftmischer


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Edit: noch 2 Bilder eingefügt
BildBild


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