Hi Zusammen
Also zu den Blattschneidern. Bei beiden Arten Atta
sp. und Acromyrmex
sp. muss man sich auf grosse Kolonien einstellen, bei Atta
sp. werden diese aber noch um ein Vielfaches grösser. Eine Wachstums Einschränkung mithilfe des Abtrennens von Pilzstücken resp. Becken halte ich auch, obohl ich es erwähnt habe, für falsch. Mit dem Futter lässt sich das Wachstum aber dennoch recht gut kontrollieren, wobei bei Atta sexdens (habe mir Acromyrmex noch keine pers. Erfahrung) muss man sich auf jeden Fall auf eine Kolloniegrösse von mehreren Millionen Tieren einstellen. Nach einer gewissen Zeit beginnt die Kolonie auch als wie schneller zu wachsen und ihr Nahrungbedarf steigt (auch im Winter). Ich habe zu Glück keine Probleme an Brombeerblätter zu kommen und auch weitere Laubarten werden mir geliefert. Danke nochmals an den Zoo.
Atta
sp. sind auch wählerischer was das Annehmen von Laubmaterial betrifft, am besten etwas ausprobieren. Ich Wasche meine Laub immer gut mit Heissem Wasser Dusche nur auf Warmwasser stellen) ab und gebe es wenn es noch nass, aber natürlich nicht mehr heiss ist.
Ich habe gemerkt, dass es auch wichtig ist, dass man die Blätter misammt den Stihlen resp. dünneren Ästen verfüttert. Brombeeren Z.B. Gebe ich immer ganz hinen und die werden restlos veputzt resp geschnitten.
Warnung: Die Soldaten und grösseren Arbeiterinnen könne saumässig zwicken d.h. man hat sovort einen kleinen Schnitt.
Camponotus nicobarensis sind wesentlich "handlicher" d.h. bilden nicht so grosse Kolonien, wobei auch diese eine sehr anständige Grösse erreichen.
Hier mal ein Bild meiner Atta Kolonie resp. des Pilzes nach nur 5 Monaten bei mir (Atta sexdens)
LG Lord Helmchen