All diese Vorteile hat man bei fast steriler Haltung nicht
Die sterile Haltung bietet nach meinem Erachten einige Vorteile gegenüber der naturnäheren Haltung im Substrat und ist, im Gegenteil, bettelarm an Risiken.
Der Aufbau ist recht einfach:
Gips- oder Ytongboden einlegen, um eine gute Verteilung und Verdunstung der Feuchte zu erreichen. Nach Möglichkeit sollte die Bodenplatte aus mehreren kleinen Elementen bestehen, die einzelnd ausgetauscht werden können.
Auf den Boden wird dann eine Platte oder mehrere kleine Platten als Pilzauflage gelegt... und das war es auch schon. Das Becken sollte nicht zu groß sein, einige Liter sind wohl ein gutes Maß. Bei kleinen Pilzen lässt sich aus Kokos, Polystyrol, Ton, halbe Jogurtbecher oder was auch immer ein kleines Hütchen überstülpen... wie es Sajiki beschrieben hat, bei Bedarf (gut mit Pilz ausgefüllt) dann immer angemessen vergrößern. Lasst Euch aber genug Löcher/Spalte/Platz, und den Pilz einsehen zu können, OHNE das Hütchen anzuheben!
Ist der Pilz gut angewachsen und nicht mehr so verloren im Becken, kann er ohne Abdeckung gehalten werden. Das Becken selbst sollte dann halbdunkel stehen und rot abgedeckt werden, so wie jedes Nestbecken halt.