

Diskussionsthread zu Gigantiops destructor
- swagman
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#9 AW: Diskussionsthread zu Gigantiops destructor
Hallo Gamb.
Ist ja toll, dass du ähnliches beobachten kannst. Sind in der Tat richtig gute Baumeister.
Erstaunlich finde ich da auch meine Harpegnathos venator, die sind genauso geschickte Nestbauer. In dem neuen Nest im Gemeinschaftsbecken haben sie bei einer Kammer einen Art Rohr aus Substrat gebaut. Sie haben einfach den Gang zur Kammer noch etwas in die Kammer hinein verlängert. Der Gang kommt von seitlich oben in die Kammer.
Wäre sicher interessant, wie die ihre Erdnester bauen würden. Aber eine gute Einsicht wäre sicher nicht mehr gegeben. Na ja, so kann man bei den Ytong-Nestern wenigstens etwas ihre Fähigkeiten erahnen.
Die Gigantiops richten sich wohl auch ihre Nester in größeren Höhlungen durch solche Wände her, so dass es etwas wohnlicher wird.
Ist ja toll, dass du ähnliches beobachten kannst. Sind in der Tat richtig gute Baumeister.
Erstaunlich finde ich da auch meine Harpegnathos venator, die sind genauso geschickte Nestbauer. In dem neuen Nest im Gemeinschaftsbecken haben sie bei einer Kammer einen Art Rohr aus Substrat gebaut. Sie haben einfach den Gang zur Kammer noch etwas in die Kammer hinein verlängert. Der Gang kommt von seitlich oben in die Kammer.
Wäre sicher interessant, wie die ihre Erdnester bauen würden. Aber eine gute Einsicht wäre sicher nicht mehr gegeben. Na ja, so kann man bei den Ytong-Nestern wenigstens etwas ihre Fähigkeiten erahnen.
Die Gigantiops richten sich wohl auch ihre Nester in größeren Höhlungen durch solche Wände her, so dass es etwas wohnlicher wird.
- moglie
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#10 AW: Diskussionsthread zu Gigantiops destructor
Hallo,
in der Natur unterteil Gigantiops ihre Behausungen auf diese weise, auch die Eingänge zum Nest werden auf diese Art verschlossen, wenn sie zu groß sind.
MfG
in der Natur unterteil Gigantiops ihre Behausungen auf diese weise, auch die Eingänge zum Nest werden auf diese Art verschlossen, wenn sie zu groß sind.
MfG
- KunoC
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#11 AW: Diskussionsthread zu Gigantiops destructor
Hallo swagman!
Wenn dort weiter so gewuchert wird, meinst du nicht, dass es passieren könnte, dass die Wurzeln zwischen Ytongstein und Scheibe gelangen, und das Nest so auseinandersprengen (bzw. eine große Lücke entstehen lassen)?
Hoffe das wird nicht der Fall sein, aber man sollte es im Auge behalten!
Schöner Bericht und interessante Tiere übrigends!
Wünsche dir noch viel Glück
Grüße, Max
Wenn dort weiter so gewuchert wird, meinst du nicht, dass es passieren könnte, dass die Wurzeln zwischen Ytongstein und Scheibe gelangen, und das Nest so auseinandersprengen (bzw. eine große Lücke entstehen lassen)?
Hoffe das wird nicht der Fall sein, aber man sollte es im Auge behalten!
Schöner Bericht und interessante Tiere übrigends!
Wünsche dir noch viel Glück

Grüße, Max
Wer Fragen zu Myrmica rubra, Crematogaster scutellaris oder Lasius niger hat, darf mir gerne eine PN schicken. Meine Erfahrungen teile ich gern mit euch. 

- swagman
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#12 AW: Diskussionsthread zu Gigantiops destructor
Deine Sorge ist berechtigt, die Wurzeln befinden sich auch zwischen Nest und Scheibe.
Aber bisher sind sie recht dünn und wachsen genauso auch wieder aus dem Nest raus.
Ich denke, die Ameisen stopfen die Spalten aber auch wieder mit Substrat zu, falls die Wurzeln das Nest wegdrücken. Und auf Dauer sollen sie ja auch nicht darin leben. Das ist ja nur bis sie eine etwas größere Anzahl an Arbeiterinnen haben, dann kommen sie in ein neues Becken.
Aber, es gefällt mir irgendwie auch. Das Nest sieht gleich viel natürlicher aus. Möchte im neuen Becken etwas ähnliches versuchen.
Aber bisher sind sie recht dünn und wachsen genauso auch wieder aus dem Nest raus.
Ich denke, die Ameisen stopfen die Spalten aber auch wieder mit Substrat zu, falls die Wurzeln das Nest wegdrücken. Und auf Dauer sollen sie ja auch nicht darin leben. Das ist ja nur bis sie eine etwas größere Anzahl an Arbeiterinnen haben, dann kommen sie in ein neues Becken.
Aber, es gefällt mir irgendwie auch. Das Nest sieht gleich viel natürlicher aus. Möchte im neuen Becken etwas ähnliches versuchen.
- Jacky
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#13 AW: Diskussionsthread zu Gigantiops destructor
Hi swagman!
Wie immer ein guter Bericht. Du erwähntest schon desöfteren das dieBrut nur sehr schleppend voran kommt, kannst du ungefähr sagen wie lange es vom Ei bis zum Imago dauert?
Gruß, Jacky
Wie immer ein guter Bericht. Du erwähntest schon desöfteren das die
Gruß, Jacky
- swagman
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#14 AW: Diskussionsthread zu Gigantiops destructor
Hallo Jacky.
Genau weiß ich es nicht, gefühlt dauert es Jahre.^^
Na ja, die Eier aus denen sich die im Moment im Nest befindlichenPuppen entwickelt haben, wurden etwa ende März gelegt ...
Scheint mir etwas arg lange zu sein, aber diese Art ist wohl nicht sehr schnell was die Brutentwicklung angeht. Am schnellsten vergeht das Larvenstadium. Eier undPuppen brauchen sehr lange.
Eine derPuppen ist ja auch schon seit gut einem Monat im Nest. Mal abwarten wann daraus etwas schlüpft.
Bisher sind wir damit also bei fast 3 Monaten.
Na ja, bei meinen Myrmecia dauert es ja auch recht lange, nur ziehen die gleich viel mehrBrut auf. Da wächst das Volk wenigstens gleich immer um ein gutes Stück.
Aber 3 Monate warten für 4 neue Tiere. Da ist Geduld gefragt.^^ Besonders wenn dann auch noch Geschlechtstiere dabei sind. Ein Männchen war ja schon dabei.
Genau weiß ich es nicht, gefühlt dauert es Jahre.^^
Na ja, die Eier aus denen sich die im Moment im Nest befindlichen
Scheint mir etwas arg lange zu sein, aber diese Art ist wohl nicht sehr schnell was die Brutentwicklung angeht. Am schnellsten vergeht das Larvenstadium. Eier und
Eine der
Bisher sind wir damit also bei fast 3 Monaten.
Na ja, bei meinen Myrmecia dauert es ja auch recht lange, nur ziehen die gleich viel mehr
Aber 3 Monate warten für 4 neue Tiere. Da ist Geduld gefragt.^^ Besonders wenn dann auch noch Geschlechtstiere dabei sind. Ein Männchen war ja schon dabei.
- Frank Mattheis
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#15 AW: Diskussionsthread zu Gigantiops destructor
Die Brutentwicklung der Gigantiops dauert wohl ungefähr genauso lang wie bei den Myrmecia-Arten. ist die Kolonie etwas grösser, wird dann aber auch sehr viel mehr Brut gleichzeitig aufgezogen. Glücklicherweise sind die Arbeiterinnen ziemlich langlebig.
He Markus, was für Temperaturen herrschen etwa im Nest Deiner Gigantiops? Auch wenn sie es nicht mögen, wenn man direkt ihr Nest beheizt, brauchen sie doch relativ hohe Temperaturen. In meinen Nestern herrschen z.Z. tagsüber etwa 28 Grad, es gibt bei allen guten Brutaufwuchs.
LG, Frank.
He Markus, was für Temperaturen herrschen etwa im Nest Deiner Gigantiops? Auch wenn sie es nicht mögen, wenn man direkt ihr Nest beheizt, brauchen sie doch relativ hohe Temperaturen. In meinen Nestern herrschen z.Z. tagsüber etwa 28 Grad, es gibt bei allen guten Brutaufwuchs.
LG, Frank.
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- Halter
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#16 AW: Diskussionsthread zu Gigantiops destructor
Hatte auch schon bemerkt dass bei 25Grad das Wachstum sehr gemächlich voranschreitet. Bei knapp 30 Grad hat sich die Anzahl an Brut drastisch erhöht.