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Diskussionsthread zu Gigantiops destructor

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swagman
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#9 AW: Diskussionsthread zu Gigantiops destructor

Beitrag von swagman » 30. April 2009, 19:50

Hallo Gamb.

Ist ja toll, dass du Àhnliches beobachten kannst. Sind in der Tat richtig gute Baumeister.

Erstaunlich finde ich da auch meine Harpegnathos venator, die sind genauso geschickte Nestbauer. In dem neuen Nest im Gemeinschaftsbecken haben sie bei einer Kammer einen Art Rohr aus Substrat gebaut. Sie haben einfach den Gang zur Kammer noch etwas in die Kammer hinein verlÀngert. Der Gang kommt von seitlich oben in die Kammer.
WĂ€re sicher interessant, wie die ihre Erdnester bauen wĂŒrden. Aber eine gute Einsicht wĂ€re sicher nicht mehr gegeben. Na ja, so kann man bei den Ytong-Nestern wenigstens etwas ihre FĂ€higkeiten erahnen.
Die Gigantiops richten sich wohl auch ihre Nester in grĂ¶ĂŸeren Höhlungen durch solche WĂ€nde her, so dass es etwas wohnlicher wird.



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moglie
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#10 AW: Diskussionsthread zu Gigantiops destructor

Beitrag von moglie » 1. Mai 2009, 10:57

Hallo,

in der Natur unterteil Gigantiops ihre Behausungen auf diese weise, auch die EingĂ€nge zum Nest werden auf diese Art verschlossen, wenn sie zu groß sind.

MfG



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KunoC
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#11 AW: Diskussionsthread zu Gigantiops destructor

Beitrag von KunoC » 23. Juni 2009, 14:07

Hallo swagman!
Wenn dort weiter so gewuchert wird, meinst du nicht, dass es passieren könnte, dass die Wurzeln zwischen Ytongstein und Scheibe gelangen, und das Nest so auseinandersprengen (bzw. eine große LĂŒcke entstehen lassen)?
Hoffe das wird nicht der Fall sein, aber man sollte es im Auge behalten!
Schöner Bericht und interessante Tiere ĂŒbrigends!
WĂŒnsche dir noch viel GlĂŒck :)
GrĂŒĂŸe, Max


Wer Fragen zu Myrmica rubra, Crematogaster scutellaris oder Lasius niger hat, darf mir gerne eine PN schicken. Meine Erfahrungen teile ich gern mit euch. :)

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swagman
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#12 AW: Diskussionsthread zu Gigantiops destructor

Beitrag von swagman » 23. Juni 2009, 14:22

Deine Sorge ist berechtigt, die Wurzeln befinden sich auch zwischen Nest und Scheibe.
Aber bisher sind sie recht dĂŒnn und wachsen genauso auch wieder aus dem Nest raus.
Ich denke, die Ameisen stopfen die Spalten aber auch wieder mit Substrat zu, falls die Wurzeln das Nest wegdrĂŒcken. Und auf Dauer sollen sie ja auch nicht darin leben. Das ist ja nur bis sie eine etwas grĂ¶ĂŸere Anzahl an Arbeiterinnen haben, dann kommen sie in ein neues Becken.
Aber, es gefĂ€llt mir irgendwie auch. Das Nest sieht gleich viel natĂŒrlicher aus. Möchte im neuen Becken etwas Ă€hnliches versuchen.



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Jacky
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#13 AW: Diskussionsthread zu Gigantiops destructor

Beitrag von Jacky » 23. Juni 2009, 15:28

Hi swagman!

Wie immer ein guter Bericht. Du erwÀhntest schon desöfteren das die Brut nur sehr schleppend voran kommt, kannst du ungefÀhr sagen wie lange es vom Ei bis zum Imago dauert?

Gruß, Jacky



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swagman
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#14 AW: Diskussionsthread zu Gigantiops destructor

Beitrag von swagman » 23. Juni 2009, 15:57

Hallo Jacky.

Genau weiß ich es nicht, gefĂŒhlt dauert es Jahre.^^
Na ja, die Eier aus denen sich die im Moment im Nest befindlichen Puppen entwickelt haben, wurden etwa ende MĂ€rz gelegt ...
Scheint mir etwas arg lange zu sein, aber diese Art ist wohl nicht sehr schnell was die Brutentwicklung angeht. Am schnellsten vergeht das Larvenstadium. Eier und Puppen brauchen sehr lange.
Eine der Puppen ist ja auch schon seit gut einem Monat im Nest. Mal abwarten wann daraus etwas schlĂŒpft.
Bisher sind wir damit also bei fast 3 Monaten.
Na ja, bei meinen Myrmecia dauert es ja auch recht lange, nur ziehen die gleich viel mehr Brut auf. Da wĂ€chst das Volk wenigstens gleich immer um ein gutes StĂŒck.
Aber 3 Monate warten fĂŒr 4 neue Tiere. Da ist Geduld gefragt.^^ Besonders wenn dann auch noch Geschlechtstiere dabei sind. Ein MĂ€nnchen war ja schon dabei.



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Frank Mattheis
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#15 AW: Diskussionsthread zu Gigantiops destructor

Beitrag von Frank Mattheis » 24. Juni 2009, 10:02

Die Brutentwicklung der Gigantiops dauert wohl ungefĂ€hr genauso lang wie bei den Myrmecia-Arten. ist die Kolonie etwas grösser, wird dann aber auch sehr viel mehr Brut gleichzeitig aufgezogen. GlĂŒcklicherweise sind die Arbeiterinnen ziemlich langlebig.
He Markus, was fĂŒr Temperaturen herrschen etwa im Nest Deiner Gigantiops? Auch wenn sie es nicht mögen, wenn man direkt ihr Nest beheizt, brauchen sie doch relativ hohe Temperaturen. In meinen Nestern herrschen z.Z. tagsĂŒber etwa 28 Grad, es gibt bei allen guten Brutaufwuchs.
LG, Frank.



Gamb
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#16 AW: Diskussionsthread zu Gigantiops destructor

Beitrag von Gamb » 24. Juni 2009, 11:15

Hatte auch schon bemerkt dass bei 25Grad das Wachstum sehr gemÀchlich voranschreitet. Bei knapp 30 Grad hat sich die Anzahl an Brut drastisch erhöht.



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