Vor wenigen Tage habe ich einen kleinen Ausflug zu einem Waldrand unternommen, um mehr von den Arten die dort leben zu erfahren.
Das Gebiet ist recht trocken, die Sonne strahlt in heißen Tagen sehr stark auf den Feldweg. Es gibt aber auch feuchtere Winkel, wo zum Beispiel versteckt Themnothroax-Arten leben und auch andere kleinere Arten der
Hier einmal die ersten Bilder des Waldes, eher gesagt des Waldrandes.
Die gelbe Schattenameise, Lasius umbratus gehört zur
Sie ist in dieser Zoone weit verbreitet. Ihre Gründung erfolgt sozial parasitär, das heißt, die begattete
Die
Die Arbeiterinnen werden so nach und nach von den Arteigenen Arbeiterinnen ersetzt.
Die Kolonien werden recht groß, die Entwicklung dauert nur sehr kurz. Geschlechtstiere gibt es viele auf einmal, das ist meistens bei der
Ich habe seit sehr langer Zeit eine
Die Maße sind eigentlich Nebensache, aber ich nenne sie zur Information trotzdem.
Das große Reagenzglas ist von Antstore, es hat die Maße 20cmx3cm.
Die anderen drei Reagenzgläser sind aus einer Apotheke und haben die Maße 18cmx1,8cm.
Die Kolonie hielt ich bislang, pflegeleicht in diesen Reagenzgläsern.
Zwischenzeitlich bot ich ihnen neue an, da der Wassertank einiger Reagenzgläser schon gammelte oder leer war.
Momentan ziehen sie noch einige Geschlechtstiere auf, vorwiegent Weibchen.
Was ich allerdings beobachten konnte ist, dass sich ein Art Zwitter unter ihnen befindet.
Es ist ein Arbeiterinnen großes Individuem mit einer deutlich schwärzeren Färbung. Auf der linken Seite befindet sich ein verkrüppeltes Flügelsegment.
Dieses Individuen wird von ihren Artgenossinnen akzeptiert und sie lebt auch recht stabil.
Nun geht es weiter.
Formica s. str. gehört natürlich zu der
Die
Sie sind zwar sehr wohl dazu in der Lage etwas aufzunehmen, da sie nicht die Sichekförmigen
Einige
Formica s. str. , vermutlich Formica rufa gibt es auch sehr häufig hier an diesem Waldrand.
Die Nester sind groß und es verteilen sich viele Arbeiterinnen über viele Quadratmeter Fläche.
Es gibt richtige Ameisenstraßen zu Futterquellen. Ein Haufen liegt direkt neben einem Nadelbaum, der Hartz absondern.
Hartz benutzen Formica s. str. als Pilzhemmendes Mittel, was auch alle anderen Bakterien tötet, bevor die Arbeiterinnen in das Nestinnere eindringen.
Bevor eine Arbeiterin in das Nest eindringt ist es für sie normal, sich vorher einmal so zu dezinfizieren.
Hier einmal eine Aufnahme von einem Abtransport eines Insekts von Waldameisen:
Und auch hier zeigt die Aufnahme einen anderen Abtransport:
Es war sehr Interessant und Beeindruckend.
Auf den folgenden Fotos sieht man nun 3 verschiedene große Ameisenhügel.
Es handelt sich hierbei vermutlich alles um die gleiche Art.
Die Nester liegen sehr Nahe aneinander. Das dritte liegt nur etwa 10 Meter weiter entfernt.
Es gibt in dem inneren Waldweg viele Ameisenstraßen.
Sie gehen von Nest zu Nest und lesen auch zwischendurch einige Insekten auf.
Dort konnte ich sehr gut beobachten, dass es viele Grashüpfer gibt.
Es gibt sozusagen Aushebungen ringsrum um so einen Ameisenhügel.
Dort befinden sich Erdgänge, daher sollte man einen Abstand von mindestens 2 Metern einhalten.
Hier einige Aufnahmen von den Eingängen die bei Regenfall mit Tannennadeln verschlossen werden.
Man sieht deutlich die Nadeln auf den Erdlöchern.
Hier auch nochmal eine kleine Ergänzung zu den Hügeln der Waldameisen.
Man sieht auf den folgenden Aufnahmen eine Kolonie, wo sich nur wenige Nadeln befinden.
Sie leben derzeit noch im Holz versteckt. Es gibt momentan viele neue frisch geschlüpfte Arbeiterinnen.
Sie sind außerdem sehr gut geschützt. Ich denke, sie werden später mal eine große Kolonien bilden.
Sehr schöne Stelle.
Die Arbeiterinnen trugen viele Insekten ein.
Eine weitere Art die dort lebt, ist die Tetramorium.
Vermutlich die Gemeine Rasenameise (Tetramorium caespitum). Sie kommt aus der Unterfamilie der
Die Arbeiterinnen dieser Art sind recht klein und schmall. So eine Kolonie kann bis zu 80.000 Arbeiterinnen enthalten.
Die kleinen Kolonien die dort leben sind also noch gar nicht ausgewachsen.
Ich konnte beobachten, dass es 8 Kolonien gibt. Sie werden wohl alle etwa 1000-5000 Arbeiterinnen haben, also 2-3 Jahre schon dort leben.
Die Kolonien siedeln unter Pflanzen, ähnlich wie es aus der
Die Pflanzen dienen oft als Stabilisator.
Die Wurzeln sind sehr geeignet.
Außerdem werden bei der Art Lasius flavus in der Natur Wurzelläuse gemolken.
In der Haltung kommt es vor, dass wenn man sie wie Lasius niger hält, sie sich auch so verhalten.
Siehe Erne´s Bericht über seine Lasius flavus.
Hier auch noch einmal, dem Ameisenwiki entnommen, die 6 Unterarten:
Hier einige Bilder zu den Nestern:
Hier eine Aufnahme von dem Waldrand weiter hinten.
Man sieht deutlich, diese Zoone ist schattiger.
Hier leben andere Arten, wie einige Arten aus der
Themnothorax lebt dort auch.
So nun langsam endet dieser Beitrag.
Es gibt noch eine Aufnahme die ich euch zeige.
Es handelt sich hierbei um Lasius
So das war es vorerst von mir.
Ihr könnt hier runter schreiben, falls ihr Fragen oder Ähnliches stellen wollt, nur raus, ich bin da.
Liebe grüße, Ameisen-Fan 1