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Lasius niger Gyne fast ertrunken....was nun??

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derrobin
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#1 Lasius niger Gyne fast ertrunken....was nun??

Beitrag von derrobin » 8. August 2009, 19:12

Hallo!

Bin seit ca. 2 Wochen stolzer b
Besitzer einer (mutmaßliche) Lasius Niger Gyne, die mir beim Betreten meiner Wohnung im Flur über den Weg lief.
Hatte ihr ein Gemütliches Reagenzglas-Zuhause zurechtgebastelt und sie so dazu bewegt 5 Eier zu legen um die sie sich auch vorbildlich kümmerte in den letzten Tagen.(Allerdings blieb es auch bei diesen 5 Eiern)

Also ich heute morgen meinen täglichen Kontrollblick ins Glas geworfen habe musste ich feststellen, dass das arme Tier vollkommen unter Wasser in einem großen Tropfen trieb der sich seinen Weg ins RG gebahnt hatte.
Also habe ich den Stopfen abgemacht, und sie in meine Hand laufen lassen.

-Immerhin, sie brauchte fast 2 Minuten, bewegte sich dann aber wieder-
Gott sei dank ist sie nicht ertrunken.....aber es war knapp wie es scheint.

Daraufhin habe ich mein schon für spätere Besiedlung gefertigtes,kleines Ytong-Nest kurzerhand in Betrieb genommen und die Gute "Zwangsumgesiedelt" weil ich sowas nicht noch einmal riskieren möchte!!

Allerdings würdigt das Tier die Eier (die ich vorsichtig mit einer Nadel aufgenommen und ins Nest gelegt habe)seit Stunden mit keinem Blick(Sie weiss aber wo sie sind weil sie die Eier kurz nach der Umsiedlung kurz begutachtet hat), wer weiss, vielleicht hat das Paket Schaden genommen,...oder Sie hat Schaden genommen.

Gibt es überhaupt eine chance, dass sie die Eier weiter betreut, oder wenn nicht, dass sie neue legt?? (Sie sieht relativ aufgebläht aus, aber so ein fast-ertrinken ist auch ein einschneidendes Erlebnis denke ich, vor allem in Verbindung mit einem erzwungenen Umzug mitten in der Gründungszeit.)

Wär nett, wenn ihr mir den einen oder anderen Tip geben könntet.

Ich hoffe sehr, dass der Versuch einer Gründung so nicht fehlgeschlagen ist jetzt!!

Lg, der Robin*



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Clypeus
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#2 AW: Lasius niger Gyne fast ertrunken....was nun??

Beitrag von Clypeus » 8. August 2009, 20:32

Mein Beleid...

Hi, tut mir leid, aber ich glaube, dass mit dem Ytong wird nicht funktionieren. Ich würde es wieder mit dem Rg probieren.

Mach den Wattestopfen ruhig etwas dicker als letztes Mal. Führe die Wasserprobe durch [1 Minute "kopfüber halten"], leg die Eier rein und dann die Königin.

Dann verschließ das Rg.

In der Regel passiert sowas nicht. Aber Regeln bestätigen die Ausnahme :yellowhopp:, deswegen versuch es nochmal.

lg friedrich



derrobin
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#3 AW: Lasius niger Gyne fast ertrunken....was nun??

Beitrag von derrobin » 8. August 2009, 21:26

Hey!
Habe sie auf dein Anraten wieder Umgesiedelt!
Bitte drückt mir die Daumen, dass dieses mal alles gut geht, bzw. sie die Eier wieder annimmt bzw. diese Unbeschädigt sind!
....oder, dass die Dame vielleicht wenigstens neue legt!

Ganz schön viele wenns und vielleichts.

Naja, ich gönne ihr jetzt erst mal eine ganze Menge Ruhe!

Vielen Dank schon mal!

lg, der Robin*



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Dunpeal
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#4 AW: Lasius niger Gyne fast ertrunken....was nun??

Beitrag von Dunpeal » 8. August 2009, 22:17

Wieso sollte die Gründung im Ytong-Nest nicht funktionieren ?
Wenn eine Königin das Ytong-Nest als Nest akzeptiert geht das genauso gut. Reagenzgläser werden eigentlich der Bequemlichkeit halber und weil die "Gründungskammer" kleiner ist verwendet.

Bitte keine Tipps geben wenn man sich nicht sicher ist ;)

Ps.: Der Spruch heißt: Ausnahmen bestätigen die Regel ;)


Ich halte: Pheidole pallidula ~ 400 Arb.; Formica (Raptiformica) sanguinea ~ 30 "Sklaven"; Lasius cf. flavus (Gründung)

derrobin
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#5 AW: Lasius niger Gyne fast ertrunken....was nun??

Beitrag von derrobin » 8. August 2009, 22:39

Na supi,....hätt ich mir und meiner Königin den erneuten Umzugsstress also doch ersparen können??

Wollt ja auch eigentlich noch warten bis ggf. andere Beiträge dazugekommen wären, aber das war doch ein arger Schock heute und ich wollts halt so schnell wie möglich wieder so machen, dass meine kleine Lasius niger sich wohl fühlt!

Naja...zu spät! Hoffentlich Gibt sie jetzt noch nicht auf, hatte mich doch so auf meinen "Wohnzimmer-Ameisenstaat" gefreut!:-/

Hat jemand von euch Erfahrungen mit solchem Stress/Umzügen für die Gyne in den Gründungstagen und kann sie mit mir teilen?

Vielen Dank im vorraus,

der Robin*



Edit*

Hab doch noch mal einen kleinen Blick ins RG riskiert! So wie es scheint kümmert sie sich doch wieder um die Brut!
Hoffentlich keine vergebene Liebesmüh! (Beschädigung durch die 2 Umzüge, die stundenlange Vernachlässigung oder das eingetretene Wasser)


Besser schweigen und als Narr scheinen, als sprechen und jeden Zweifel beseitigen.

Danan
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#6 AW: Lasius niger Gyne fast ertrunken....was nun??

Beitrag von Danan » 9. August 2009, 01:32

ola robin,
Lasius niger sind wahre Überlebenskünstler und verzeihen zumindest viel (nicht alles ).
Du scheinst die Natur (mit allen Tücken) gut zu simulieren *grins*
Ich drücke Deiner Königin alle Daumen es scheint ja nocht gut gegangen zu sein.

lg Danan
p.s. ,manchmal fressen die Königinnen auch wieder Eier kommt vor .Aber sie legt ja dann auch wieder welche. Übe Dich in Geduld die Königin lebt und ist ja nicht ersoffen .



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Rapunzel
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#7 AW: Lasius niger Gyne fast ertrunken....was nun??

Beitrag von Rapunzel » 9. August 2009, 02:57

Hallo derrobin

Die zweite Umzugsaktion hättest du dir sparen können. Viele Halter von Lasius niger hätten ihre Ameisen lieber früher als später im dafür vorgesehenen Nest. Doch die lassen sich extrem viel Zeit, um aus dem RG auszuziehen. Einen Vorteil hat das Ganze allerdings: die Überwinterung im RG ist platzmässig einfach zu bewerkstelligen.

Grüsse

Rapunzel


Leben ist das was uns zustösst, während wir uns etwas völlig anderes vorgenommen haben.

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