Messor: Wie reicht ihr Wasser?
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#1 Messor: Wie reicht ihr Wasser?
Hallo,
ich habe bei meiner mittelgrossen (ca. 600) Kolonie Messor minor hesperius ein Problem.
Wie bei allen meinen Ameisenkolonien hat auch diese Kolonie eine Wasser-Vogeltränke aus Plastik. Weil die Messor ja nicht so gut klettern können hat diese Tränke wie alle meine anderen auch einen kleinen Schwamm drin damit die Ameisen nicht ertrinken können.
Sobald sie die Wassertränke gefunden haben beginnen sie nun Sand und Dreck darauf zu häufen bis ein richtiger Berg entstanden ist. Dieser Dreck zieht dann aber das ganze Wasser aus der Tränke und überflutet regelmässig den Bodengrund.
Ich muss ihnen aber Wasser anbieten, ohne Tränke stürzen sie sich auf jeden kleinsten Wassertropfen, es besteht also Bedarf.
Eine Mini-Wasserschale täglich zu befeuchten (und vom neu gestapelten Dreck zu reinigen) ist mir ehrlich gesagt zu viel. Haben eure Messor das gleiche Verhaltensmuster? Was macht ihr?
ich habe bei meiner mittelgrossen (ca. 600) Kolonie Messor minor hesperius ein Problem.
Wie bei allen meinen Ameisenkolonien hat auch diese Kolonie eine Wasser-Vogeltränke aus Plastik. Weil die Messor ja nicht so gut klettern können hat diese Tränke wie alle meine anderen auch einen kleinen Schwamm drin damit die Ameisen nicht ertrinken können.
Sobald sie die Wassertränke gefunden haben beginnen sie nun Sand und Dreck darauf zu häufen bis ein richtiger Berg entstanden ist. Dieser Dreck zieht dann aber das ganze Wasser aus der Tränke und überflutet regelmässig den Bodengrund.
Ich muss ihnen aber Wasser anbieten, ohne Tränke stürzen sie sich auf jeden kleinsten Wassertropfen, es besteht also Bedarf.
Eine Mini-Wasserschale täglich zu befeuchten (und vom neu gestapelten Dreck zu reinigen) ist mir ehrlich gesagt zu viel. Haben eure Messor das gleiche Verhaltensmuster? Was macht ihr?
- TRIA
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#2 AW: Messor: Wie reicht ihr Wasser?
Da kannst du nichts anderes machen. Messor ist einfach nur blöde die ersaufen ja leider schon im Wassertropfen. Ich hab Reag. mit Wattestopfen.
Eines Tages wird sich die Sonne zum roten Riesen aufblähen, die Erde verschlingen und das Universum wird über uns herzlich lachen.
- Frank Mattheis
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#3 AW: Messor: Wie reicht ihr Wasser?
Hi donbilbo.
Ich befeuchte ab und zu das Ytongnest. So ist der untere Bereich immer etwas feucht, das genügt. Dies kommt auch der Wasseraufnahme der Messor am Nächsten.
Messor füttern sich nicht von Mund zu Mund, allenfalls mittels trophischer Eier oder bei der gemeinsamen Nahrungsaufnahme. Also sollten alle Tiere der Kolonie die Möglichkeit haben, Wasser zu erreichen.
Das erreiche ich mit einem erdfeuchten Nest im unteren, tieferen Bereich.
LG, Frank.
Ich befeuchte ab und zu das Ytongnest. So ist der untere Bereich immer etwas feucht, das genügt. Dies kommt auch der Wasseraufnahme der Messor am Nächsten.
Messor füttern sich nicht von Mund zu Mund, allenfalls mittels trophischer Eier oder bei der gemeinsamen Nahrungsaufnahme. Also sollten alle Tiere der Kolonie die Möglichkeit haben, Wasser zu erreichen.
Das erreiche ich mit einem erdfeuchten Nest im unteren, tieferen Bereich.
LG, Frank.
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#5 AW: Messor: Wie reicht ihr Wasser?
Also bei meinen Messor minor hesperius war es genau das selbe.
Ich hab dann einfach die Tränke auf eine runde Plastikpetrischale gestellt die ich in den Bodengrund eingearbeitet habe.
Kaum zu sehen und trotzdem effektiv
GruĂź
Der Dome
Ich hab dann einfach die Tränke auf eine runde Plastikpetrischale gestellt die ich in den Bodengrund eingearbeitet habe.
Kaum zu sehen und trotzdem effektiv
GruĂź
Der Dome
- Frank Mattheis
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#6 AW: Messor: Wie reicht ihr Wasser?
Komisch. Liest hier keiner?
Eine von Nest entfernte und für die Nestinsassen nicht erreichbare Tränke ist bei Messor und auch bei anderen Myrmicinen wie Atta relativ sinnlos. KeineTrophallaxis bei diesen Arten, zumindest keine Flüssigkeitsweitergabe zwischen den Individuen einer Kolonie von Mund zu Mund wie bei den meisten anderen Ameisenarten. Flüssigkeitsaustausch nur über trophische Eier oder beim gemeinsamen Fressen...
Eine Tränke weit vom trockenen Nest entfernt bedeutet Wassermangel für die Nestinsassen, speziell für die Tiere, die das Nest nicht verlassen, junge Ameisen,Königin .
Messor siedelt nie in völlig knochentrockenen Böden dauerhaft, wenn doch, dann wird tief genug gegraben, um erdfeuchte Bodenschichten zu erreichen.
Vllt. nicht schlecht, wenn man sich das mal vor Ort ansieht.
Ă„hnlich jedenfalls sollte man die Bedingungen in der Haltung gestalten.
Zumindest dann wenn man möchte, dass die Ameisen keinen Mangel leiden...
Eine von Nest entfernte und für die Nestinsassen nicht erreichbare Tränke ist bei Messor und auch bei anderen Myrmicinen wie Atta relativ sinnlos. Keine
Eine Tränke weit vom trockenen Nest entfernt bedeutet Wassermangel für die Nestinsassen, speziell für die Tiere, die das Nest nicht verlassen, junge Ameisen,
Messor siedelt nie in völlig knochentrockenen Böden dauerhaft, wenn doch, dann wird tief genug gegraben, um erdfeuchte Bodenschichten zu erreichen.
Vllt. nicht schlecht, wenn man sich das mal vor Ort ansieht.
Ă„hnlich jedenfalls sollte man die Bedingungen in der Haltung gestalten.
Zumindest dann wenn man möchte, dass die Ameisen keinen Mangel leiden...
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#7 AW: Messor: Wie reicht ihr Wasser?
Wenn wir gerade dabei sind Frank, du bietest deinen Messor ja keine extra Wasserquelle an. Stell ihnen doch Abends mal eine Wasserschale ins Becken und mach das Licht aus. Würde mich nicht wundern, wenn kurze Zeit später ein paar hundert Tiere an der Schale hängen.
Ich verstehe dein Argument, das Nest ist bei mir auch von unten her befeuchtet, trotzdem halte ich eine zusätzliche Wasserquelle nicht für schädlich.
Ich verstehe dein Argument, das Nest ist bei mir auch von unten her befeuchtet, trotzdem halte ich eine zusätzliche Wasserquelle nicht für schädlich.
- Frank Mattheis
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#8 AW: Messor: Wie reicht ihr Wasser?
Klar, kann man machen, donbilbo. Aber es bringt nicht so viel. Aus den oben genannten GrĂĽnden.
Messor-Arbeiterinnen, die Wasser ins Nest eintragen und dort an die Nestgenossinnen weitergeben, ähnlich wie das fusca, fuliginosus, meinetwegen Pheidole u.a. Arten tun, wären eine echte neue Entdeckung.
Aber Du hast natĂĽrlich recht, donbilbo, es schadet nicht, zumindest nicht dem Halter.
Nur eben, wenn die Tiere darin ersaufen, wĂĽrde mir das leid tun.
Ist ja oft so, dass es den Halter solcher Tiere nicht schadet, sondern u.U. nur den Ameisen, wenn er nicht so recht Bescheid weiss.
Messor-Arbeiterinnen, die Wasser ins Nest eintragen und dort an die Nestgenossinnen weitergeben, ähnlich wie das fusca, fuliginosus, meinetwegen Pheidole u.a. Arten tun, wären eine echte neue Entdeckung.
Aber Du hast natĂĽrlich recht, donbilbo, es schadet nicht, zumindest nicht dem Halter.
Nur eben, wenn die Tiere darin ersaufen, wĂĽrde mir das leid tun.
Ist ja oft so, dass es den Halter solcher Tiere nicht schadet, sondern u.U. nur den Ameisen, wenn er nicht so recht Bescheid weiss.