Ameisenforum.de

Hallo Tinchen!

Formica fusca ist eine absolut anfängerfreundliche Ameise. Sie ist nicht zu klein, höchst aktiv "relativ" leicht zu halten und hat eine tolle Färbung. Ich persönlich finde jedoch Raptiformica sanguinea noch etwas interessanter vom Verhalten her.

Man sollte bei Formica fusca sowie bei Raptiformica sanguinea nur darauf achten, dass sie keinen Erschütterungen asugesetzt werden, allgemein sollte man dies bei allen Arten tun, nur reagieren explizit diese Beiden extrem darauf. Allgemein Störungen führen sensibel schnell zu panischem Verhalten innerhalb der Kolonie. Dies äußert sich in wildes Herumlaufen mit und ohne Brut sowie das Aufsuchen von Verstecken. Denn noch tolle Ameisen, schnell, aktiv und schön, außerdem vermehren sie sich recht zügig für ihre Größe.

Bei Beachten eine absolut Anfängerfreundliche Art.

LG Imago

Hy Imago,
danke für die zügige Anwort! Dann werd ich mich nächstes Jahr vermutlich mal an Formica fusca versuchen weil von denen gibts ja recht viele bei uns. Bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube die schwarz-roten die es bei uns in der Nähe im Wald gibt und so nach Säure riechen könnten Raptiformica sanguinea sein. Die zwicken aber auch ziemlich fies so dass ich die wenn mal eine entwischt nicht so gern im Bett haben möchte ;-)
lg Tina

Hallo Tinchen!

Es kann sich bei den nach Säure riechenden Ameisen durchaus um eine unter Naturschutz stehende Art unserer heimischen Waldameisen handeln. Raptiformica sanguinea sieht diesen Arten z.T. zum Verwechseln ähnlich.

Sie unterscheiden sich jedoch in ihrer Nestbauweise. Geschützte Waldameisen errichten richig schöne Ameisenhügel. Diese Ameisen dürfen nicht der Natur entnommen werden.

Allgemein ist auch in Naturschutzgebieten das Entnehmen jeglicher Arten verboten.

LG Imago

Hallo miteinander,

vor kurzem ist eine Camponotus ligniperda Gyne in meiner Haltung verstorben. War ob der geringen Aktiviät etwas ungeduldig und habe sie wohl ein bisschen zu viel gestresst. Aber aus Fehlern wird man klug.

Glücklicherweise lief mir kurz nach meinem Trauerfall ein Lasius niger Gyne im Garten über den Weg. Die habe ich gleich in ihr neues Nest (ein Reagenzglas) einziehen lassen. Sie begann auch schnell fleißig große Mengen an Eiern zu legen. In dem Zeitraum vom 27. Juli bis Mitte Oktober waren 15 Arbeiterinnen geschlüpft. Jetzt halten sie Winterruhe im kühlen Keller.

Was ich sagen will ist: Camponotus ligniperda erfordern sehr, sehr viel Geduld bis was passiert. Lasius niger haben hier meiner Meinung nach den deutlichen Vorteil rascher Entwicklungszeiten. Ich freue mich schon auf das nächste Frühjahr wenn es bei meinen Lasius niger weitergeht. Also ich denke mit Lasius niger kann man als Anfängerart so gut wie nichts falsch machen. Allerdings ist es jetzt Ende Oktober hierfür zu spät.

Entschuldigung, wer lesen kann ist klar im Vorteil. Du wolltest eine andere Art außer Lasius niger empfohlen haben. Tut mir leid....

Da war ich zu schnell...