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von Frank Mattheis » 29. Oktober 2009, 14:17
Hallo Oberst Emsig.
Die Betreiber dort rechtfertigten ihre recht hohen Eintrittspreise u.a. damit, dass sie die Tiere als Puppen von Züchtern in Costa Rica beziehen, für nicht wenig Geld nach deren Darstellung. So eine Art fairer Deal.
Es wurden aber auch einige Schmetterlinge in Bendorf gezüchtet, ich sah Eier und Raupen auf speziellen Futterpflanzen in seperaten Terrarien.
Aber sicher gibt es auch Kritikpunkte. Nicht alle dieser Züchter in Costa Rica werden ganz grosse Schmetterlingsfreunde sein.
Aber das Ganze hat in jedem Fall auch sein Gutes. Es waren, an einen sehr gewöhnlichen Wochentag etliche Besucher da, auch Schulklassen usw.. Diesen Jugendlichen wie auch den anderen Besuchern wird so diese üppige trop. Natur nähergebracht, ohne dass sie selbst dafür über den grossen Teich düsen müssen.
Die Schmetterlinge werden in jedem Fall in ihrer Heimat von einigen nicht nur als nutzlose Insekten gesehen, sondern auch als wertvolle Ressource, die schützenswert ist, weil sie einen Wert hat. Dieser Artenschutz mit materiellen Hintergrund ist sicher oft wirkungsvoller als so manches völlig inhaltsleere Lippenbekenntnis von Politikern oder anderen "Grössen", die den Schutz der Umwelt, der trop. Regenwälder usw. propagieren.
He Imago, ja, es war erstaunlich, wie wenig scheu die Tiere waren. Viele sind auf meiner Schulter gelandet, manche sogar auf der Hand.
Die Tiere waren ohne jede Scheu oder Angst. Das erlebt man ja sonst nicht so mit Schmetterlingen.
LG, Frank.