

Diskussion: Messor barbarus - in Bildern
- nepos
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#18 AW: Diskussion: Messor barbarus - in Bildern
Einer der besten Haltungsberichte, die ich bis jetzt gelesen habe.
Weiter so und viel Erfolg(weiterhin).
Weiter so und viel Erfolg(weiterhin).
Abhängigkeit hat die Tendenz, innere Verbiegung des Willens zu bewirken, sie erzeugt die Neigung zur Anbequemung, zur Liebedienerei. – So entspringt die sittliche Aufgabe: die innere Widerstandskraft auszubilden, die dem Wahren und Rechten dient und treu bleibt, ob es Gunst und Neigung, oder Ungunst und Mißachtung bringt.-Friedrich Paulsen
#19
Danke für das Lob und auch für einige positive Bewertungen in der letzten Zeit! 
Im ersten Ytong haben meine Messor die Körner tatsächlich an der feuchtesten Wand im Nest gelagert und auch jetzt sitzen sie gern in der Arena unter dem Wassernapf und zerkauen dort ihre Körner. Vielleicht brauchen sie etwas Feuchtigkeit für die Ameisenbrot-Herstellung oder sie weichen besonders harte Körner ein? Im zweiten Ytong haben sie die Kammern so benutzt wie erwartet. Die feuchtesten Kammern oben für dieBrut und unten zur Futterbearbeitung. Die vier rechten trockeneren Kammern überwiegend als Lager.
Von meiner einen Messor barbarus Kolonie kann ich schlecht verallgemeinern, aber meiner Meinung nach sind, wie oft zu lesen, ein feuchter und ein trockener Nestblock nicht notwendig. Ich hatte auch schon einen Nestblock geplant, der mittig durch eine eingeschobene Plexiglas-Scheibe in trocken und feucht geteilt wird, aber das hab ich wieder verworfen, denn es geht auch so. Natürlich dürfen die Körner nicht keimen und wenn es nur einen Nestblock gibt sollte der nicht tropfnaß sein sondern nur leicht feucht. Für kleine Kolonien ist eine gewisse Nestfeuchte auch wichtig -- größere regeln das auch selbst und verbrauchen viel Trinkwasser.
Ich glaube Messorsp . gelten vor allem als schwierig, weil viele Halter junge Kolonien zu sehr stören. Sie reagieren sehr sensibel auf Licht im Nest und besonders auf Vibrationen. Und es ist sicher nicht nötig häufige Nesteingriffe zum Zufüttern vorzunehmen, was diesen Ameisensommer oft zu lesen war.

Im ersten Ytong haben meine Messor die Körner tatsächlich an der feuchtesten Wand im Nest gelagert und auch jetzt sitzen sie gern in der Arena unter dem Wassernapf und zerkauen dort ihre Körner. Vielleicht brauchen sie etwas Feuchtigkeit für die Ameisenbrot-Herstellung oder sie weichen besonders harte Körner ein? Im zweiten Ytong haben sie die Kammern so benutzt wie erwartet. Die feuchtesten Kammern oben für die
Von meiner einen Messor barbarus Kolonie kann ich schlecht verallgemeinern, aber meiner Meinung nach sind, wie oft zu lesen, ein feuchter und ein trockener Nestblock nicht notwendig. Ich hatte auch schon einen Nestblock geplant, der mittig durch eine eingeschobene Plexiglas-Scheibe in trocken und feucht geteilt wird, aber das hab ich wieder verworfen, denn es geht auch so. Natürlich dürfen die Körner nicht keimen und wenn es nur einen Nestblock gibt sollte der nicht tropfnaß sein sondern nur leicht feucht. Für kleine Kolonien ist eine gewisse Nestfeuchte auch wichtig -- größere regeln das auch selbst und verbrauchen viel Trinkwasser.
Ich glaube Messor
#20
Hallo!
Normal gehöre ich eher zu den stillen Lesern, aber heute wollte ich mich auch mal zu Wort melden!
Ich finde Deinen bilderlastigen Haltungsbericht richtig klasse. Ist wirklich mal was anderes. Ist auf jedenfall gerade für mich sehr inspirierend, da ich auch noch ein riesen Fan von den Temnothorax bin.
Hab selbst seit ein paar Tagen eine Messor barbarus-Kolonie, die auch kühler stehen, aber trotzdem ordentlich rumflitzen und Futter suchen. Von einer richtigenWinterruhe merke ich (noch) nichts.
Mal sehen wie es weitergeht.
Ich bin gespannt auf weitere Bilder!
Weiter so!
LG
Jesse
Normal gehöre ich eher zu den stillen Lesern, aber heute wollte ich mich auch mal zu Wort melden!

Ich finde Deinen bilderlastigen Haltungsbericht richtig klasse. Ist wirklich mal was anderes. Ist auf jedenfall gerade für mich sehr inspirierend, da ich auch noch ein riesen Fan von den Temnothorax bin.

Hab selbst seit ein paar Tagen eine Messor barbarus-Kolonie, die auch kühler stehen, aber trotzdem ordentlich rumflitzen und Futter suchen. Von einer richtigen
Mal sehen wie es weitergeht.

Ich bin gespannt auf weitere Bilder!

Weiter so!
LG
Jesse
#23
Danke. Bei dem kleinen Update soviel Aufmerksamkeit auf einmal! Muß wohl an der Winterpause und an den wenigen sonstigen Haltungsbericht-Updates liegen...
Ja, schade daß sich bei mir die Messor mit den Temnothorax nicht vertragen haben. Aus Halter-Sicht war es ideal, daß sich die T. aus den Protein-Abfällen der Messor ernährt haben. Sie waren generell sehr anspruchslos und haben die Arena noch sauber gehalten indem sie Futterreste vorm Vergammeln noch selbst verwerten. Schöne aktive Ameisen, die sich lustig im Huckepack tragen; es würde sich auch lohnen sie allein zu halten. Vielleicht versuch ich es später nochmal mit beiden Parteien. Die Temnothorax bräuchten auf jeden Fall eine eigene Arena und vielleicht einen Schlauch mit 1-1,5mm Innendurchmesser zu den Messor rüber, damit sie sich mit Insektenresten versorgen können.
Ja, schade daß sich bei mir die Messor mit den Temnothorax nicht vertragen haben. Aus Halter-Sicht war es ideal, daß sich die T. aus den Protein-Abfällen der Messor ernährt haben. Sie waren generell sehr anspruchslos und haben die Arena noch sauber gehalten indem sie Futterreste vorm Vergammeln noch selbst verwerten. Schöne aktive Ameisen, die sich lustig im Huckepack tragen; es würde sich auch lohnen sie allein zu halten. Vielleicht versuch ich es später nochmal mit beiden Parteien. Die Temnothorax bräuchten auf jeden Fall eine eigene Arena und vielleicht einen Schlauch mit 1-1,5mm Innendurchmesser zu den Messor rüber, damit sie sich mit Insektenresten versorgen können.