Fragen zum Ytongnest

Wo braucht Ihr Hilfe, was an Fragen Eurer Ameisenhaltung möchtet Ihr diskutieren?
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Braddock
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#9

Beitrag von Braddock » 17. Dezember 2009, 20:28

Zur BewĂ€sserung einfach oben in den Ytong einen Graben machen und ihn mit Seramis oder Watte fĂŒllen und regelmĂ€ĂŸig bewĂ€ssern. Oder den Ytong nach bedarf mit Wasser besprĂŒhen oder wenn es ein externes Nest ist einfach direkt ins Wasser stellen.

Konnte mir das anfangs auch nicht richtig vorstellen^^
Meine erste Planung:
http://www.bild-hoster.de/images/Bra...enlayout11.jpg

http://www.bild-hoster.de/images/Bra...enlayout21.jpg

http://www.bild-hoster.de/images/Bra...enlayout31.jpg

hat sich aber auch noch einiges verÀndert.

MfG Braddock


Diskutiere niemals mit Idioten. Sie ziehen dich auf ihr Niveau herunter und schlagen dich dann mit Erfahrung!

Valnar
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#10 AW: Fragen zum Ytongnest

Beitrag von Valnar » 30. Dezember 2009, 23:47

Danke fĂŒr die Bilder,ich denke ich weiss wie ich es nun mache.

Eine Frage hÀtte ich noch.

Ich hab vor eine Plastik um das Ytong nest zu baun. (Glas ersatz)
Da besteht keine Gefahr das die das anknabbern ? :-)
Die ist ein bisschen verkrantz,lohnt sich eine Glas/Plexi scheibe mehr ? Sieht man da um einiges besser ?

mfg val



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christian
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#11 AW: Fragen zum Ytongnest

Beitrag von christian » 31. Dezember 2009, 00:12

Hallo Valnar

Da besteht keine Gefahr das die das anknabbern ?


Nein, sicher nicht. Die graben noch nicht mal in trockener, zusammengebackener Erde, also in Plastik erst recht nicht. Ich bin mir sogar zimlich sicher, dass das keine Ameise kann.
Außer bei Holz- Ernte- oder Blattschneiderameisen besteht, glaube ich, keine Gefahr des durchbeißends. Also alle, die eine Soldaten(auch Ă€hnliche)kaste haben.

mfG

christian

Edit: Ich hab' Pheidole und verwandte vergessen, hoffendlich ist die "Liste" jetzt vollstÀndig



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ANTdré
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#12

Beitrag von ANTdrĂ© » 31. Dezember 2009, 16:33

Hallihallo,

nicht damit etwas falsch verstanden wird. Bringe das Plexiglas oder welches Material Du benutzen möchtest, bitte nur auf der Sichtseite der Kammern an. Denn der Ytongstein bietet durch seine poröse Gestallt einen großen Vorteil, er ist Atmungsaktiv. Die Feuchtigkeit im Stein kann durch den Stein nach Außen dringen. UmhĂŒllst Du ihn nun mit Plexiglas ist diese Eigenschaft dahin und es kann sich im Stein StaunĂ€sse und somit Schimmel bilden!
Lasius niger wird sich sicher nicht an Deinen EinrichtungsgegenstÀnden oder Nestmaterialien vergreifen, es wurden ja schon die Gattungen bzw. Arten genannt bei denen Vorsicht geboten ist!
Wenn Du den Ytongstein auf der Sichtseite mit Plexiglas und Aquariensilikon ( Dies ist wichtig da dieser nicht ausdampft! ) anbringst, ist ein direkter Eingriff in das Nest nicht mehr möglich, darum ist es umso wichtiger die Nestbedingungen und das Nestklima von vornherein optimal zu gestallten, damit nicht der Schimmelteufel Dein Nest ĂŒbernimmt!


EDIT:

Was mir gerade noch einfĂ€llt, diese Daten könnten Dir bei Deiner Nestplanung fĂŒr Lasius niger behilflich sein!
Sie gelten fĂŒr einen stehenden Ytongstein, wenn Du einen liegenden planst, dann denke einfach in den Maßen um!
Ytongnest, stehend:

KammergrĂ¶ĂŸe
Höhe: 10 - 15mm
LĂ€nge: 20 - 50mm (bei grĂ¶ĂŸeren Kolonie auch bis zu 60/70mm)
Tiefe: 10 - 15mm (je tiefer sie ist, desto grĂ¶ĂŸer wird die Wahrscheinlichkeit, daß sie sie ggf. zubauen, daher gebe ich hier als Max 15mm an, kann aber natĂŒrlich auch die Werte fĂŒr die LĂ€nge haben)
Info: Es sollte ein Gewisses VerhĂ€ltnis zw. Tiefe und LĂ€nge der Kammern herrschen - so sollte z.B. nicht die Kammer in jede der Ebenen die Maximale GrĂ¶ĂŸe haben.

GanggrĂ¶ĂŸe:
Höhe: 5 - 8mm
Tiefe: 5 - 8mm
Beachte: Geschlechtstiere werden grĂ¶ĂŸer als die normalen Arbeiterinnen, entsprechend benötigen sie auch etwas grĂ¶ĂŸere GĂ€nge, um das Nest zu verlassen.
Info: Ich baue den Eingangsschacht immer etwas grĂ¶ĂŸer bzw. gehe an das Maximum und gestallte ihn so, daß die Ameisen diesen leicht mit Sand zubauen können, schließlich wird normal auch Beute in das Nest geschafft

Abstand zur Wasserkammer:
Nasse Kammer: ca. 25mm bis 35mm (geschÀtzt)
Trockene Kammer: ?
Info: Bei einem Abstand von 15mm zum Wassertank drĂŒckt es bei mir das Wasser in die Kammern - erkennbar daran, daß sich die Poren bzw. die Kammern (leicht) mit Wasser fĂŒllen
Ich hoffe dies hilft Dir ein wenig!
Also, Guten Rutsch und ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr!

Gruß, AndrĂ©.



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