Hallo und Willkommen bei uns!
Vieles wurde ja bereits gesagt. Die wichtigsten Aspekte sind das so genannte "Seed Dispersal", zu dem Price und Jenkins eine Menge geschrieben haben, das in den Zusammenhang zur Myrmecochorie gehört. Nach dem Abknabbern der Elaiosomen landen die Samen gerne auf dem Abfallhaufen der Kolonie - in einem extrem nĂ€hrstoffreichen Substrat. Andere koevolutive Anpassungen sind spezialisierte Strukturen wie extraflorale Nektarien, eiweiĂhaltige Nahrungskörper, oder morphologische Anpassungen, die als Nestplatz genutzt werden können, beispielsweise bei Akazien oder Hydnophytum. Nektarien sind unter anderem so platziert bzw. aktiv, das gezielt bspw. zu BlĂŒtenzeiten, an empfindlichen jungen Trieben oder auch zu den HauptaktivitĂ€tszeiten von möglichen pflanzenfressenden Feinden Ameisen zum Schutz angelockt werden. Bei FraĂschaden erhöhen sie die Produktion des "Nektars", um mehr Ameisen anzulocken.
Aber ein ganz groĂer Punkt wurde noch nicht genannt [ups, wurde er ja doch schon..sorry
![LĂ€cheln :)](https://ameisenforum.de/images/smilies/smile.gif)
] - Blattschneiderameisen kultivieren seit etwa 50 Mio. Jahren einen Pilz (Leucoagaricus gongylophorus), beide Partner sind aufeinander angewiesen. In diese
Symbiose spielen auch Bakterienkulturen auf der Cuticula der Ameisen mit rein, deren Ausscheidungen den Pilz stÀrken und den parasitÀren Pilz Escovopsis am Wachstum hindern.
Halt uns mal auf dem Laufenden, wie es mit deiner Veranstaltung lÀuft! Worum gehts denn genau?
GruĂ,
Necturus