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Wie brühe ich die Fliegen und Käfer so ab?

Wo braucht Ihr Hilfe, was an Fragen Eurer Ameisenhaltung möchtet Ihr diskutieren?
Euer-Gnaden
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#9

Beitrag von Euer-Gnaden » 6. Januar 2010, 17:59

Ich hatte das wohl falsch gelesen.
Dachte die Tiere kämen trocken in die Mikrowelle.
Mit Wasser ist es wohl kein Problem.


Mfg Markus

Mellow
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#10

Beitrag von Mellow » 6. Januar 2010, 18:14

Eindeutig Tierquälerei, da sich das Wasser in der Mikrowelle nur langsam erhitzt :fluchen:



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Frank Mattheis
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#11 AW: Wie brühe ich die Fliegen und Käfer so ab?

Beitrag von Frank Mattheis » 6. Januar 2010, 19:09

Ich mach das wie die berühmten Feuerameisen. Ein winziges Lagerfeuer, darüber ein kleiner (Fliegen)-Sauspiess, und daran drehe ich die Fliegen und Mücken, bis sie gar sind und die Schenkel schööön knusprig.
Super.
Lohnt sich immer, nachzusehen, wie die Ameisen es in der freien Natur machen.
Dann reiche ich winzige Steakmesserchen, Gabelchen und Servietten, Guten Appetit.

Natürlich schlachte ich vorher die Mücken und lass sie hängend ausbluten...



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Zernichter
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#12 AW: Wie brühe ich die Fliegen und Käfer so ab?

Beitrag von Zernichter » 6. Januar 2010, 22:52

Also ich pack die Futtertiere immer in ein Sieb und lasse dann heißes Wasser aus dem Wasserkocher drüberlaufen, danach sauge ich überschüssiges Wasser mit Küchenkrep auf indem ich sie darauf verteile.
Danach wandern sie ins Gefrierfach und sind bei Bedarf immer bereit.

Gruß


"Wir leben alle unter demselben Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont." :bananadancer:
Konrad Adenauer, dt. Bundeskanzler

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Robert P.
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#13

Beitrag von Robert P. » 6. Januar 2010, 23:18

Hallo zusammen,

nur aus Interesse - warum überbrühst Du die Futtertiere wenn sie danach eh im Gefrierfach landen? Mal abgesehen davon ob das Überbrühen generell wirklich einen Sinn macht und notwendig ist würde doch das Einfrieren reichen, oder?

LG, Robert



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Streaker87
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#14

Beitrag von Streaker87 » 6. Januar 2010, 23:24

Nur Einfrieren? ^^

Als wir Zoologie Praktikum hatten, haben die Tutoren den Fisch aus dem Teich gefangen und ohne Umweg ins Eisfach gelegt.
Als es dann an die Ãœbungen ging, ist einer aus seinem "Tiefschlaf" aufgewacht und das Herz hat wieder angefangen zu schlagen :D Aber der Fisch war wohl hirntot.

Die Schaben brauchten z.B. über eine Stunde im Chloroform :)

Also ich schneide lieber Gekochtes auf. Frisch ist mir das zu schleimig...




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Robert P.
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#15

Beitrag von Robert P. » 6. Januar 2010, 23:48

Hallo Streaker,

je nachdem wie groß das Objekt ist dauert es in der Tiefkühltruhe natürlich seine Zeit bis es wirklich in den Kern durchgefroren ist. Ich wage zu behaupten, dass die Futtertiere innerhalb von 12 Stunden bei -20°C nicht mehr "auferstehen".

Ich sehe das wie Frank - ich füttere meine Tiere (nicht nur Ameisen) lieber naturnah und überbrühe die Futtertiere nicht (machen komischerweise eh nur die Ameisenhalter).

Zudem bin ich mir nicht sicher ob das Überbrühen bei den unterschiedlichen Varianten überhaupt etwas gegen Milben hilft. Die meisten Milbenarten sind so stark sklerotisiert, dass sie sicherlich höhere Temperaturen eine kurze Zeit überdauern können.

LG, Robert



DermitderMeise
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#16

Beitrag von DermitderMeise » 7. Januar 2010, 02:50

Hallo zusammen,
Ich sehe das wie Frank - ich füttere meine Tiere (nicht nur Ameisen) lieber naturnah und überbrühe die Futtertiere nicht (machen komischerweise eh nur die Ameisenhalter).
tja, jedem Tierchen sein Pläsierchen. ;) Das liegt wahrscheinlich daran, dass Insekten, die man mit Insekten füttert, tendenziell auch für die Parasiten des Futters in Frage kommen können. Bei Reptilien-/Spinnenhaltern sieht das anders aus und Gottesanbeterinnen leben nicht so lange wie eine Ameisenkönigin. Ich denke auch nicht, dass Milben die Rolle einnehmen, die ihnen zugeschrieben wird (ameisenmordende Ungeheuer), aber wenn dadurch das Futter nicht schlechter wird und man es anschließend immer noch gut lagern kann... Warum nicht?

Zudem bin ich mir nicht sicher ob das Überbrühen bei den unterschiedlichen Varianten überhaupt etwas gegen Milben hilft. Die meisten Milbenarten sind so stark sklerotisiert, dass sie sicherlich höhere Temperaturen eine kurze Zeit überdauern können.
Bei annähernd 100 °C räume ich denen wenig Chancen ein - weil die so klein sind, dürften schlagartig die meisten Proteine denaturieren, da hilft auch der Panzer nicht. Dagegen überstehen die Tiere, spätestens deren Eier, Frost relativ problemlos. Überbrühen ist also - neben der eigenen milbenfreien Güteklasse A-Futtertierzucht natürlich :) - die Möglichkeit, seine Ameisen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit milbenfrei zu versorgen.
Diejenigen Futtermilben, die saprophag leben und auf die sich die meisten Meldungen hier beziehen, stehen natürlich auf einem anderen Blatt, weil sie auch auf ganz anderen Wegen ins Becken kommen.

viele Grüße,
DmdM



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